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533.

Eigene Melodie. 136.

daß ich tausend Zungen hätte und einen tausendfachen Mund! so stimmt ich damit um die Wette vom allertiefsten Herzensgrund ein Loblied nach dem andern an von dem, was Gott an mir getan. 2. O daß doch meine Stimme schallte bis dahin, wo die Sonne steht! O daß mein Blut mit Jauchzen wallte, so lang es noch im Laufe geht! Ach wär ein jeder Puls ein Dank und jeder Odem ein Gesang!

3. Was schweigt ihr denn, ihr meine Kräfte? Auf, auf! braucht allen euern Fleiß und stehet munter im Geschäfte zu Gottes, meines Herren, Preis! Mein Leib und Seele, schicke dich und lobe Gott herzinniglich.

4. Ihr grünen Blätter in den Wäldern, bewegt und regt euch doch mit mir! Ihr schwanken Gräschen in den Feldern, ihr Blumen, laßt doch eure Zier zu Gottes Ruhm belebet sein und stimmet lieblich mit mir ein!

5. Ach alles, alles, was ein Leben und einen Odem in sich hat, soll sich mir zum Gehilfen geben, denn mein Vermögen ist zu matt, die großen Wunder zu erhöhn, die allenthalben um mich stehn.

6. Lob sei dir, allerliebster

Vater, für Seel und Leib, für Hab und Gut; Lob sei dir, mildester Berater, für alles, was dein Lieben tut, das alles in der ganzen Welt zu meinem Nußen hat bestellt.

7. Mein treuster Jesu, sei gepriesen, daß dein erbarmungsvolles Herz sich mir so hilfreich. hat erwiesen, daß es durch Blut und Todesschmerz mich von des Satans Joch befreit und dir zum: Eigentum geweiht.

8. Auch dir sei ewig Ruhm und Ehre, o heilger werter Gottesgeist, für deines Trostes süße: Lehre, die mich ein Kind des Lebens heißt; denn wo was Guts von mir geschicht, das wirket nur dein göttlich Licht.

9. Wer überströmet mich mit Segen? Bist du es nicht, o reicher Gott? Wer schüßet mich auf meinen Wegen? Du, du, o Herr Gott Zebaoth. Du trägst mit meiner Sündenschuld unsäglich gnädige Geduld.

10. Ich hab es ja mein Lebetage schon so manch liebes Mak gespürt, daß du mich unter vieler Plage zwar wunderbar, doch wohl geführt; denn in der größesten Gefahr ward ich dein Trostlicht stets gewahr.

11. Wie sollt ich nun nichtvoller Freuden in deinem steten Lobe stehn? Wie wollt ich auch im tiefsten Leiden nicht triumphierend

einher gehn? Und fiele auch der Himmel ein, so will ich doch nicht traurig sein.

12. Ich will von deiner Güte singen, so lange sich die Zunge regt; ich will dir Freudenopfer bringen, so lange sich mein Herz bewegt; ja, wenn der Mund wird kraftlos sein, so stimm ich noch mit Seufzen ein.

13. Ach nimm das arme Lob auf Erden, mein Gott, in allen Gnaden hin; im Himmel soll es beffer werden, wenn ich wie Engel Gottes*) bin; da sing ich dir im höhern Chor viel tausend Halleluja vor.

*) Matth. 22, 30. Johann Menzer. † 1734

534.

Mel. 45: Es ist das Heil uns 2c.

Sei Dei Lob und Ehr dem höchsten Gut, dem Vater aller Güte, dem Gott, der alle Wunder tut, dem Gott, der mein Gemüte mit seinem reichen Trost erfüllt, dem Gott, der allen Jammer stillt. Gebt unserm Gott die Ehre!

2. Es danken dir die Himmels heer, o Herrscher aller Thronen, und die auf Erden, Luft und Meer in deinem Schatten wohnen, die preisen deine Schöpfermacht, die alles also wohl bedacht. Gebt unserm Gott die Ehre!

3. Was unser Gott geschaffen hat, das will er auch erhalten,

darüber will er früh und spat mit seiner Gnade walten. In seinem ganzen Königreich ist alles recht, ist alles gleich. Gebt unserm Goit die Ehre!

4. Ich rief dem Herrn in meiner Not: Ach Gott, vernimm mein Schreien! Da half mein Helfer mir vom Tod und ließ mir Trost gedeihen. Drum dank, ach Gott, drum dank ich dir; ach danket, danket Gott mit mir, gebt unserm Gott die Ehre!

5. Der Herr ist noch und nimmer nicht von seinem Volk geschieden; er bleibet ihre Zuversicht, ihr Segen, Heil und Frieden. Mit Mutterhänden leitet er die Seinen stetig hin und her. Gebt unserm Gott die Ehre!

6. Wenn Trost und Hilf ermangeln muß, die alle Welt erzeiget, so kommt, so hilft der Überfluß, der Schöpfer selbst und neiget die Vateraugen denen zu, die sonsten nirgends finden Ruh. Gebt unserm Gott die Ehre!

7. Ich will dich all mein Leben lang, o Gott, von nun an ehren; man soll, o Gott, den Lobgesang an allen Orten hören. Mein ganzes Herz ermuntre sich, mein Geist und Leib erfreue dich! Gebt unserm Gott die Ehre!

8. Jhr, die ihr Christi Namen nennt, gebt unserm Gott die Ehre! Ihr, die ihr Gottes Macht bekennt, gebt unserm Gott die Ehre!

Die falschen Gözen macht zu send-, tausendmal sei dir, großer Spott, der Herr ist Gott, der König, Dank dafür!

Herr ist Gott! Gebt unserm Gott die Ehre!

9. So kommet vor sein Angesicht mit jauchzenvollem Springen, bezahlet die gelobte Pflicht und laßt uns fröhlich singen: Gott hat es alles wohl bedacht, und alles, alles recht gemacht! Gebt unserm Gott die Ehre!

Johann Jakob Schüß. † 1690.

535.

Mel. 170: Walle stets, o Christ 2c.

Womit Somit soll ich dich wohl loben, mächtiger Herr Zebaoth? Sende mir dazu von oben deines Geistes Kraft, mein Gott; denn ich kann mit nichts erreichen deine Gnad und Liebeszeichen. Tausend-, tau sendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

2. Herr, entzünde mein Gemüte, daß ich deine Wundermacht, deine Gnade, Treu und Güte stets erhebe Tag und Nacht, da von deinen Gnadengüssen Leib und Seele zeugen müssen. Tausend-, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

3. Wahrlich, wenn ich überlege, wie mit Lieb und Gütigkeit du durch so viel Wunderwege mich geführt die Lebenszeit, so weiß ich kein Ziel zu finden, weiß den Grund nicht zu ergründen. Tau

4. Bald mit Lieben, bald mit Leiden kamst du, Herr, mein Gott, zu mir, um mein Herze zu bereiten, ganz sich zu ergeben dir, daß mein gänzliches Verlangen möcht an deinem Willen hangen. Tausend-, tausendmal fei dir, großer König, Dank dafür!

5. Wie ein Vater nimmt und gibet, wies den Kindern nüßlich ist, so hast du mich auch geliebet, Herr, mein Gott, zu jeder Frist und dich meiner angenommen, wenns aufshöchste war gekommen. Tausend-, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

6. Du hast mich auf Adlerflügeln oft getragen väterlich, in den Tälern, auf den Hügeln wunderbar errettet mich; schiens, daß alles auch zerrinne, ward ich deiner Hilfe inne. Tausend-, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

7. Fielen tausend mir zur Seiten und zehntausend um mich her, ließest du mich doch begleiten durch der Engel starkes Heer, daß den Nöten, die mich drangen, ich durch deinen Schutz entgangen. Tausend-, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

8. Vater, du hast mir erzeiget lauter Gnad und Gütigkeit; du auch hast zu mir geneiget, Jesu, deine Freundlichkeit, und durch

dich, o Geist der Gnaden, werd ich stets noch eingeladen. Tausend, tausendmal sei dir, großer König, Dank dafür!

9. Tausendmal sei dir gesungen, Herr, mein Gott, Preis, Lob und Dank, daß es mir bisher gelungen. Ach laß meines Lebens Gang ferner noch durch Jesu Leiten gehen in die Ewigkeiten. Da will, Herr, ich für und für ewig, ewig danken dir.

Ludwig Andreas Gotter. † 1735.

536.

Eigene Melodie. 191.

2. Himmel, lobe prächtig deines Schöpfers Taten mehr, als aller Menschen Staaten! Großes Licht der Sonne, sende deine Strahlen, die das große Rund bemalen! Lobet gern! Mond und Stern, seid bereit zu ehren einen solchen Herren.

3. du meine Seele, finge fröhlich, finge, singe deine Glaubenslieder! Was den Odem holet, jauchze, preise, klinge, wirf dich in den Staub danieder! Er ist Gott Zebaoth, er ist nur zu loben hier und ewig droben.

4. Halleluja bringe, wer den Herren kennet, wer den Herren

Wunderbarer König, Herrscher Jesum liebet! Halleluja singe, von uns allen, laß dir unser Lob welcher Christum nennet, sich gefallen! Deine Gnadenströme von Herzen ihm ergibet. D hast du lassen fließen, ob wir schon wohl dir! glaube mir, endlich dich oft verließen. Hilf uns noch, wirst du droben ohne Sünd ihn stärk uns doch, laß die Zunge loben.

singen, laß die Stimm erklingen!

Joachim Neander. † 1680.

V.

Standes- und Berufslieder.

1. Vaterland und Obrigkeit.

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3. Gott woll uns hoch beglücken, sein festes Siegel drücken auf jede Königstat, daß Freud aus ihr die Fülle und Heil und Segen quille zum Wohl, das keinen Wandel hat.

4. Gott woll uns hoch beglücken, mit Lieb und Treue schmücken den Fürsten und das Land, auf daß der Zwietracht Sünde fern sei, und uns umwinde des goldnen Friedens Himmelsband.

Klaus Harms. † 1855.

539.

Mel. 50: Freu dich sehr, o meine 2c.

Vater, fröne du mit Segen unsern König und sein Haus, führ durch ihn auf deinen We

2. Gott woll uns hoch beglücken, mit seinen Gaben gen herrlich deinen Ratschluß schmücken das ganze Königshaus, aus! Deiner Kirche sei er Schutz, darüber mächtig walten, den deinen Feinden biet er Truß. teuren Stamm erhalten bis in Sei du dem Gesalbten gnädig, die fernste Zeit hinaus. segne, segne unsern König!

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