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4. Viele verzehren in ängstlichen den Engeln und Menschen zuteil, Sorgen Kräfte, Gesundheit und wenn Christus prächtig am Ende Kürze der Zeit, da doch im Rate wird kommen, um sich zu samdes Höchsten verborgen, wann meln die Herde der Frommen. und wo jedem sein Ende bereit; sind es nicht alles vergebliche Schmerzen, die ihr euch machet, o törichte Herzen?

5. Zweifel und Sorgen verderben die Frommen; glauben und hoffen bringt Ehre bei Gott. Seele, verlangst du, zur Ruhe zu kommen, hoffe der Angst und dem Zweifel zum Spott. Ob auch die göttliche Hilfe verborgen, traue dem Höchsten und meide die Sorgen.

6. Gutes und alle erbetenen

Gaben folgen dir, bis man bich leget ins Grab; ja du wirst selber den Himmel noch haben; ei warum sagst du den Sorgen nicht ab? Werde doch in dir recht ruhig und stille, das ist des Vaters, des ewigen, Wille.

7. Freue dich, wenn du statt freundlichen Blicken mancherlei Jammer erduldest und Not; wisse, was Gott will erhöhn und er quicken, muß erst mit Jesu durch Leiden und Tod. Willst du mitleben, so mußt du mitsterben, anders kann keiner den Himmel ererben.

8. Völlige Wonne, verklärete Freude, himmlische Güter, undenkliches Heil werden dir dort auf der ewigen Weide unter

9. Seine allmächtige Stärke beweiset in den Ohnmächtigen mächtige Kraft; dann wird alleine sein Name gepreiset, wenn er den Zagenden Freudigkeit schafft. Darum, o Jesu, gib, daß ich dir traue, wenn ich die Hilfe nicht sichtbarlich schaue.

Christian Ludwig Edeling. † 1742.

577.

Mel. 95: Jesus, meine Zuversicht.
Psalm 73, 23.

Dennoch bleib ich stets an dir, mein Erlöser, mein Vergnügen! Mich verlanget, dort und hier nur an deiner Brust zu liegen. Meines Lebens schönste Zier, dennoch bleib ich stets an dir.

2. Suchet die verderbte Welt mich aus deinem Arm zu reißen, will sie Ehre, Lust und Geld mir nach ihrer Art verheißen; o so sprech ich bald zu ihr: Dennoch bleib ich stets an dir.

3. Bricht des Kreuzes Sturm herein, überfällt mich Angst und Leiden, so vermag doch keine Pein mich von meinem Haupt zu scheiden, und ich schreib in mein Panier: Dennoch bleib ich stets an dir.

4. Selbst im finstern Todestal bleibt die Freundschaft un

getrennet. Ich empfinde keine schrecken, wenn unbereit die EwigQual, wenn der Lebensfürst mich keit und der Posaunen Schallen fennet. Sterbend ruf ich mit uns würde überfallen.

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in Christ kann ohne Kreuz nicht sein. Drum laß dichs nicht betrüben, wenn Gott versucht mit Kreuz und Pein die Kinder, die ihn lieben. Je lieber Kind, je ernster sind des frommen Vaters Schläge. Schau, das sind Gottes Wege.

2. Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein, Gott wills nicht anders haben, auch dieses Lebens Not und Pein sind deines Va

5. Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein. Es lehrt die Sünde hassen und unsern lieben Gott allein mit rechter Lieb umfassen. Die Welt vergeht, und Gott besteht. Bedenks und laß dich üben, das ewge Gut zu lieben.

6. Auch ich will ohne Kreuz nicht sein; was Gott schickt, will ich tragen. Schickts doch der liebste Vater mein, sinds doch nur kurze Plagen und wohlgemeint! Wer gläubig weint, lebt dort in steten Freuden. Ich will mit Christo leiden.

David Nerreter. † 1726.

579.

Eigene Melodie. 55.

ters Gaben. Solls denn so sein, Gib dich zufrieden und sei

so geh es ein, es kommt von Liebeshänden; Gott wird nichts Böses senden.

3. Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein. Das Kreuz lehrt fleißig beten, zieht ab vom eitlen Trug und Schein und lehrt zu Jesu treten. Drum wirfs nicht hin mit sprödem Sinn, wenns nun zu dir gekommen; es soll der Seele frommen.

4. Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein. Das muß uns immer wecken; wir schliefen sonst in Sünden ein. Wie müßten wir er

stille in dem Gotte deines Lebens. In ihm ruht aller Freuden Fülle, ohn ihn mühst du dich vergebens. Er ist dein Duell und deine Sonne, scheint täglich hell zu deiner Wonne. Gib dich zufrieden.

2. Er ist voll Lichtes, Trost und Gnaden, ungefärbten treuen Herzens. Wo er steht, tut dir keinen Schaden auch die Pein des größten Schmerzens. Kreuz, Angst und Not kann er bald wenden, ja auch den Tod hat er in Händen. Gib dich zufrieden. 3. Wie dirs und andern oft er

gehe, ist ihm wahrlich nicht verborgen; er sieht und kennet aus der Höhe der betrübten Herzen Sorgen. Er zählt den Lauf der heißen Tränen und faßt zu Hauf all unser Sehnen. Gib dich zu frieden.

und Land sich muß von laben. Gib dich zufrieden.

8. Sprich nicht: ich sehe keine Mittel, wo ich such, kann nichts mich trösten; denn das ist Gottes Ehrentitel, helfen, wenn die Not am größten. Wenn ich und du ihn nicht mehr spüren, da greift er zu, uns wohl zu führen. Gib dich zufrieden.

9. Bleibt gleich die Hilf in

4. Wenn gar kein Einger mehr auf Erden, dessen Treue du darfst trauen, alsdann will er dein Treuster werden und zu deinem Besten schauen. Er weiß dein etwas lange, wird sie dennoch Leid und heimlich Grämen, auch weiß er Zeit, dirs zu benehmen. Gib dich zufrieden.

5. Er hört die Seufzer deiner Seelen und des Herzens stilles Klagen, und was du keinem darfst erzählen, magst du Gott gar kühnlich sagen. Er ist nicht fern, steht in der Mitten, hört bald und gern der Armen Bitten. Gib dich zufrieden.

endlich kommen. Macht dir das Harren angst und bange, glaube mir, es ist dein Frommen. Was langsam schleicht, faßt man gewisser, und was verzeucht, ist desto füßer. Gib dich zufrieden.

10. Es kann und mag nicht anders werden, alle Menschen müssen leiden. Was webt und lebet auf der Erden, kann das Unglück nicht vermeiden. Des Kreuzes Not wird sich nicht enden bis in den Tod; da wird sichs wenden. Gib dich zufrieden.

6. Laß dich dein Elend nicht bezwingen, halt an Gott, so wirst du siegen; ob alle Fluten dich 11. Es ist ein Ruhetag vorumringen, wirst du doch nicht handen, da uns unser Gott wird unterliegen; denn wenn du wirst lösen; er wird uns reißen aus zu hoch beschweret, hat Gott, dein den Banden dieses Leibs und Fürst, dich schon erhöret. Gib dich zufrieden.

7. Was sorgst du für dein armes Leben, wie dus halten wollst und nähren? Der dir das Leben hat gegeben, wird auch Unterhalt bescheren. Er hat die Hand voll aller Gaben, da See

allem Bösen. Es wird einmal der Tod herdringen und aus der Qual uns alle bringen. Gib dich zufrieden.

12. Er wird uns bringen zu den Scharen der Erwählten und Getreuen, die hier mit Frieden heimgefahren, sich auch nun im

Frieden freuen, da sie den Grund, die Angst geschwinde, wie der der nicht kann brechen, den ewgen Rauch im Winde. Mund selbst hören sprechen: Gib dich zufrieden.

Paul Gerhardt. † 1676.

580.

Mel. 91: Jesu, meine Freude.
Psalm 37, 5.

Gott, der wirds wohl machen,

5. Gott, der wirds wohl machen; mächtig in den Schwachen ist er allezeit. Wem hats je gefehlet, der sich Gott erwählet in dem Herzeleid? Drum mein Herz, vergiß den Schmerz; alles steht in seinen Händen, Gott kann alles wenden.

6. Gott, der wirds wohl machen, wenn des Todes Rachen gleich ist aufgetan; wenn die Lebens

dem ich meine Sachen allzeit heimgestellt. Er hat mich erkoren, eh ich noch geboren bin auf dieser jahre enden an der Bahre, führt Welt; hat mir auch nach seinem er himmelan. Sei bereit zu Brauch, was vonnöten, stets ge- Freud und Leid; Gott befiehl geben hier in diesem Leben. nur deine Sachen, Gott, der wirds wohl machen.

2. Gott, der wirds wohl machen, der mir manches Lachen, Freud und Lust geschenkt; der mich nie vergessen, der mit Kleid und Effen täglich mich bedenkt. Oft, wenn fast die Kreuzeslast seine Kinder

Ernst Stockmann. † 1712.

581.

Eigene Melobte. 61.

niederbrücket, hat er mich erquicket. Gott lebet noch! Seele, was

3. Gott, der wirds wohlmachen. verzagst du doch? Gott ist gut, Laß das Wetter krachen und die Stürme gehn; wenn mit großem Grausen alle Wellen brausen, will er bei dir stehn. Nur Geduld, trau seiner Huld! schlägt dich Unglück gleich danieder, Gott er hebt dich wieder.

4. Gott, der wirds wohl machen; er wird selber wachen über deiner Not. Wenn du willst verzagen unter deinen Plagen, ist der fromme Gott auf dem Plan und nimmt dich an; dann verstäubt

der aus Erbarmen alle Hilf auf Erden tut, der mit Kraft und starken Armen machet alles wohl und gut; Gott kann besser, als wir denken, alle Not zum besten lenken. Seele, so bedenke doch: lebt doch unser Herrgott noch.

2. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Sollt er schlummern oder schlafen, der das Aug hat zugericht? Der die Ohren hat erschaffen, sollte er denn hören nicht? Gott ist Gott, der hört

und siehet, wo den Frommen Weh dir sein. Gott ists, der es herz

geschiehet. Seele, so bedenke doch: lebt doch unser Herrgott noch. 3. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Der den Erden freis verhüllet mit den Wolken weit und breit, der die ganze Welt erfüllet, ist von uns nicht fern und weit. Wer Gott liebt, dem will er senden Hilf und Trost an allen Enden. Seele, so bedenke doch: lebt doch unser Herr gott noch.

4. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Bist du schwer mit Kreuz beladen, nimm zu Gott nur deinen Lauf; Gott ist groß und reich von Gnaden, hilft den Schwachen gnädig auf. Gottes Gnade währet immer, seine Treu vergehet nimmer. Seele, so be denke doch: lebt doch unser Herr gott noch.

5. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Wenn dich deine Sünden kränken, dein Verbrechen quält dich sehr, komm zu Gott, er wird versenken deine Sünden in das Meer; mitten in der Angst der Höllen kann er dich zufriedenstellen. Seele, so bedente doch: lebt doch unser Herr gott noch.

6. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Will dich alle Welt verlassen, weißt du weder aus noch ein, Gott wird dennoch dich umfassen und im Leiden bei

lich meinet, wo die Not am größten scheinet. Seele, so bedenke doch: lebt doch unser Herrgott noch.

7. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Mußt du schon geängstet wallen auf der harten Dornenbahn, es ist Gottes Wohlgefallen, dich zu führen himmelan; Gott wird nach dem Jammerleben Friede, Freud und Wonne geben. Seele, so bedenke doch: lebt doch unser Herrgott noch!

Johann Friedrich Zihn. † 1719.

582.

Eigene Melodie. 63.

Gott sorgt für dich, was willst du dich viel plagen mit deiner Sorg, o Mensch, und gar verzagen? Du bist sein Kind, er wird dich nicht verlassen; trau nur auf ihn, so wirst du Sorgen hassen.

2. Kein Vöglein sorgt für seines Lebens Speise, es steht früh auf und singt nach seiner Weise ein Morgenlied; dann fleugt es in die Wälder, bald ander wärts durchsucht es alle Felder.

3. Es weiß noch nicht, wo ihm hab hingeleget ein Körnlein Speis der Gott, der alles träget durch seine Macht; doch findt es alle Morgen sein Speis und Trank, läßt Gott noch ferner sorgen.

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