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672.

Eigene Melodie. 169.
Matth. 25, 1-13.

vom Himmel prächtig, von Gna den stark, von Wahrheit mächtig; ihr Licht wird hell, ihr Stern geht Herr Jesu, Gottes Sohn! Ho auf. Nun komm, du werte Kron, fianna! Wir folgen all zum Freudensaal und halten mit das Abend

Wachet auf! ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne, wach auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt mahl. diese Stunde! Sie rufen uns mit 3. Gloria sei dir gesungen mit hellem Munde: Wo seid ihr Menschen- und mit Engelzungen, flugen Jungfrauen? Wohlauf, mit Harfen und mit Zimbeln der Bräutgam kömmt; steht auf, schön. Von zwölf Perlen find die Lampen nehmt! Halleluja! die Tore an deiner Stadt, wir Macht euch bereit zu der Hochzeit; ihr müsset ihm entgegen gehn.

2. Zion hört die Wächter sin gen; das Herz will ihr vor Freu den springen, sie machet und steht eilend auf. Ihr Freund kommt

stehn im Chore der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug hat je gesehn, kein Ohr hat je gehört solche Freude. Des jauchzen wir und singen dir das Halleluja für und für! Philipp Nicolai. † 1608.

2. Auferstehung und jüngstes Gericht.

673.

Eigene Melodie. 16.

Auferstehn, ja auferstehn wirst

4. Wie den Träumenden wirds dann uns sein; mit Jesu gehn wir ein zu seinen Freuden. Der

müden Pilger Leiden sind dann nicht mehr.

du, mein Staub, nach kurzer Ruh. Unsterblich Leben wird, 5. Ach, ins Allerheiligste führt der dich schuf, dir geben. Halleluja! mich mein Mittler dann, lebt 2. Wieder aufzublühn, werd ich im Heiligtume zu seines ich gesät; der Herr der Ernte Namens Ruhme. Halleluja! geht und sammelt Garben uns ein, uns, die wir starben. Halleluja!

3. Tag des Danks, der Freudentränen Tag, du meines Gottes Tag! wenn ich im Grabe ge

Friedrich Gottlieb Klopstoď. † 1803.

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Mel. 101: Kommt her zu mir, spricht 2c.

nug geschlummert habe, erweckst Du siehest, Mensch, wie fort

du mich.

und fort der eine hier, der andre

bort uns gute Nacht muß geben; der Tod hält keinen andern Lauf, er sagt zulezt die Wohnung auf uns allen, die wir leben.

tig halte und nicht, verstrickt in böser Lust, des ewgen Lebens unbewußt, zum ewgen Tod erkalte.

Simon Dach. † 1659.

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Mel. 45: Es ist das Hell uns 2c.

2. Bedenk es weislich in der Zeit und flieh den Schlaf der Sicherheit, sei augenblicklich wacker; denn wiss, es bleibet dabei nicht, daß man dich hin aus diesem Ich weiß, daß mein Erlöser Licht trägt auf den Gottesacker. lebt, das soll mir niemand neh3. Wir werden aus den Grä- men. Er lebt, und was ihm bern gehn und alle vor Gerichte widerstrebt, das muß sich endlich stehn, das Christus selbst wird schämen. Er lebt fürwahr, der hegen, wann auf der Engel Feld- starke Held; sein Arm, der alle geschrei die Glut das große Welt- Feinde fällt, hat auch den Tod gebäu wird in die Asche legen. bezwungen.

4. Alsdann wird erstlich aller Welt Vergeltung werden zuge stellt; die Sünder sollen büßen und ohne Trug und ohne Schein sich selber Kläger, Richter sein, verdammt durch ihr Gewissen.

5. Ach Gott, kommt mir dies Urteil vor, so steigen mir die Haar empor, mein Herz fühlt Angst und Schrecken. Ihr hohen Hügel, heb ich an, ihr Berg und was sich stürzen kann, fallt her, mich zu bedecken.

2. Mein Heiland lebt; ob ich nun werd in Todes Staub mich strecken, so wird er mich doch aus der Erd hernachmals auferwecken; er wird mich reißen aus dem Grab und aus dem Lager, da ich hab ein kleines ausgeschlafen.

3. Ich werde dann in seinem Licht ihn sehn und mich_erquicken, mein Auge wird sein Angesicht mit großer Lust erblicken; ich werd ihn sehen mir zur Freud und werd ihm dienen ohne Zeit, ich selber und kein Fremder.

6. Herr Jesu, meine Zuversicht, ach laß dein strenges Zorngericht, ach laß es mir nicht schaden! Zeig an dem Vater den Vertrag, da- 4. Trotz sei nun allem, was mit ich freudig hören mag den mir will mein Herze zittern süßen Spruch der Gnaden. machen. Wärs noch so mächtig, 7. Gib, daß ich mich bei groß und viel, kann ich doch gutem Sinn, und weil ich noch fröhlich lachen; und drohen Tod bei Kräften bin, zu sterben fer- und Hölle noch, Triumph!

Triumph! es bleibet doch Gott, mein Erlöser, leben.

Paul Gerhardt. † 1676.

676.

Eigene Melodie. 139.

dieser Welt hast du so lange Pein bestellt. Ach nimm dies wohl zu Herzen und merke drauf, o Menschenkind: kurz ist die Zeit, der Tod geschwind.

5. Wach auf, wach auf vom Schlaf der Sünd, ermuntre dich, verlornes Kind und besfre bald dein Leben! Wach auf, es ist doch hohe Zeit, es kommt heran

Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich die Ewigkeit, dir deinen Lohn weiß vor großer Traurigkeit zu geben. Vielleicht ist heut der nicht, wo ich mich hinwende. lezte Tag; wer weiß, wie man Mein ganz erschrocknes Herz er- noch sterben mag. bebt, daß mir die Zung am Gaumen klebt.

2. Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt und ganz wird auf gehoben; die Ewigkeit nur hat kein Ziel, fie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer ab zu toben. Ja, wie mein Heiland selber spricht, ihr Wurm und Feuer sterben nicht.

3. O Ewigkeit, du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang, hier gilt fürwahr kein Scherzen! Drum, wenn ich diese lange

6. Ewigkeit, du Donnerwort, o Schwert, das durch die Seele bohrt, o Anfang fonder Ende! O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende. Nimm du mich, wann es dir gefällt, Herr Jesu, in dein Freudenzelt.

Johann Rist. † 1667.

677.

Eigene Melodie. 161.

Röm. 2, 5.

Nacht und ihre große Bein be- Tag des 3orns, o Tag voll tracht, erschreck ich recht von Grauen, da die Welt den Herrn Herzen. Nichts ist zu finden soll schauen, nach dem Wort, weit und breit so schrecklich als dem wir vertrauen! die Ewigkeit.

4. Ach Gott, wie bist du so gerecht, wie strafest du die bösen Knecht im heißen Pfuhl der Schmerzen! Auf kurze Sünden

2. Zittern in der Erde Gründen wird des Richters Nahn verkünden, der die Herzen will ergründen.

3. Wunderbar Posaunenhal

len wird durch jedes Grab erschallen, auf zum Throne! rufend allen.

4. Erd und Tod wird sehn mit Beben das Geschöpf der Gruft entschweben, Antwort seinem Herrn zu geben.

5. Und ein Buch wird sich entfalten, drin die Schuld der Welt enthalten, über dir Gericht zu halten.

6. Wenn er nun sigt auf dem Throne, kommt alsbald vor Gottes Sohne alles zum ver dienten Lohne.

7. Was soll dann ich Armer sagen? wer mich zu vertreten. wagen, wo selbst die Gerechten

zagen?

12. Gleich Verworfnen fühl ich Bangen, Schuld macht glühen meine Wangen, mein Gebet laß Gnad erlangen.

13. Du, der lossprach einst Marien und dem Schächer hast verziehen, hast auch Hoffnung mir verliehen.

14. Gar unwürdig ist mein Flehen, laß du Heiland Gnad mich sehen, nicht ins ewge Feuer gehen.

15. Wollst mich von den Böcken trennen und den Schafen zuerkennen, Platz zu deiner Rech= ten gönnen.

16. Ruf, wenn in die ewgen Flammen sinken, die du willst

8. Furchtbar hoch erhabner verdammen, mit den Deinen mich König, Quell der Liebe, Heiland zusammen. gnädig, mache mich der Sünde 17. Sieh, nach dir streck ich ledig! die Hände, zum Zerknirschten, 9. Jesu, deiner Lieb gedenke, Herr, dich wende, o gib mir daß du für mich kamst, bedenke, ein selig Ende.

darum einst mir Gnade schenke. 18. Tag der Tränen, wo

10. Bist voll Schmerz mich mit Grauen Gott die Kreatur suchen gangen, haft am Kreuz soll schauen, aus dem Grabe für mich gehangen, nicht umsonst zitternd steigen, wollst dann allen sei Tod und Bangen. Huld erzeigen. Frommer Jesu, Heiland du, schenke alln die ewge Ruh. Amen!

11. Richter der gerechten Rache, deiner Huld mich teilhaft mache, eh der Tag des Zorns erwache.

Nach Thomas von Celano, † um 1250, von Christian Karl Josias von Bunsen. † 1800.

678.

3. Ewiges Leben.

Mel. 164: Valet will ich dir geben.

Ein Tröpflein von den Reben der süßen Ewigkeit kann mehr Erquickung geben, als dieser eitlen Zeit gesamte Wohlgenüsse; und wer nach jener strebt, tritt unter seine Füße, was hier die Welt erhebt.

2. Wer von dir möchte sehen nur einen Blick, o Gott, wie wohl würd ihm geschehen! Die Welt wär ihm ein Spott mit allem ihrem Wesen; so herrlich und so rein, so lieblich, so erlesen ist deiner Augen Schein.

3. Du reichlichste Belohnung der auserwählten Zahl, wie lieblich ist die Wohnung, da deiner Gottheit Strahl sich offenbarlich zeiget! herrlich edler Tag, dem diese Sonne steiget und ihn erleuchten mag.

4. D Licht, das ewig brennet,

dem keine Nacht bewußt, das keinen Nebel kennet! Gesellschaft, reich an Lust, da Gott und Engel kommen mit Menschen überein, und ewiglich die Frommen gesegnet werden sein.

5. Vollkommne Liebe bringet dort immer neue Freud; aus ewger Lieb entspringet ein ewge

Fröhlichkeit. Gott selbst ist solche Wonne, ist solcher Liebe Preis, ist seiner Blumen Sonne im

bunten Paradeis.

6. Was wünschest du für Gaben? Du wirst sie finden dort und in dir felber haben den Reichtum fort und fort. Denn Gott, vor welchem Kronen und Perlen Staub und Spott, wird selber in uns wohnen, und wir in unserm Gott.

7. Wann werd ich einmal kommen zu solchem Freudenquell? Wär ich doch aufgenommen und schon bei dir zur Stell! Herr Christe, nimm mein Flehen so lang indessen an, bis ich dich selber sehen und ewig schauen kann. Erasmus Fing. † 1694.

679.

Mel. 184: Wie wohl ist mir, o Freund 2c.
Ebr. 4, 9.

Es ist noch eine Ruh vorhanden; auf, müdes Herz, und werde licht! Du seufzest hier in deinen Banden, und deine Sonne scheinet nicht. Sieh auf das Lamm, das dich mit Freuden dort wird vor seinem Stuhle weiden; wirf hin die Last und eil herzu. Bald ist der schwere Kampf geendet, bald, bald

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