ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

der faure Lauf vollendet; so gehst garben bringen; denn unsre du ein zu deiner Ruh. Tränensaat ist aus! welch

2. Die Ruhe hat Gott aus ein Jubel wird erklingen und erkoren, die Ruhe, die kein Ende süßer Ton im Vaterhaus! nimmt; es hat, da noch kein Schmerz, Seufzen, Leid, Tod. Mensch geboren, die Liebe sie und dergleichen wird müssen uns schon bestimmt. Das Gottes- fliehn und von uns weichen. lamm, es wollte sterben, uns Wir werden den Erlöser sehn; diese Ruhe zu erwerben; es ruft, er wird beim Brunnquell uns es locket weit und breit: Ihr erfrischen, die Tränen aus den müden Seelen und ihr Frommen, Augen wischen; wer weiß, was versäumet nicht, heut einzukommen sonst noch soll geschehn? zu meiner Ruhe Lieblichkeit.

6. Kein Durst noch Hunger wird uns schwächen; denn die

3. So kommet denn, ihr matten Seelen, die manche Last und Erquickungszeit ist da. Die Sonne

wird uns nicht mehr stechen; der Herr ist seinem Volke nah. Er

Bürde drückt; eilt, eilt aus euren Kummerhöhlen, geht nicht mehr seufzend und gebückt. Ihr habt will selbst über ihnen wohnen des Tages Last getragen; dafür läßt euch der Heiland sagen: Ich selbst will eure Ruhstatt sein. Ihr seid mein Volk, gezeugt von oben; ob Sünde, Welt und Teufel toben, seid nur getrost und gehet ein.

und ihre Treue wohl belohnen mit Licht und Trost, mit Ehr und Preis. Es werden die Gebeine grünen; der große Sabbat ist erschienen, da man von keiner Arbeit weiß.

7. Da ruhen wir und sind im 4. Was mag wohl einen Kranken Frieden und leben ewig sorgenlaben und einen müden Wanders- los. Ach fasset dieses Wort, ihr mann? Wo jener nur ein Lager Müden, legt euch dem Heiland haben und fanft von Schmerzen in den Schoß! Ach, Flügel ruhen kann; wenn dieser sich darf her! wir müssen eilen und uns niedersehen, an einem frischen nicht länger hier verweilen; dort Trunk ergößen: wie sind sie beide wartet schon die frohe Schar. so vergnügt! Doch dies sind Fort, fort mein Geist, zum furze Ruhestunden; es ist noch Jubilieren, begürte dich zum eine Ruh erfunden, da man auf Triumphieren! Auf, auf! es ewig stille liegt. kommt das Ruhejahr.

5. Da wird man Freuden

Johann Sigismund Kunth. † 1779.

680.

Eigene Melodie. 86.

Offenb. Joh. 21.

zogen schon? Was in der Welt von Auserwählten war, seh ich, die beste Kron, die Jesus mir, der Herre, entgegen hat gesandt,

Jerusalem, du hochgebaute da ich noch war von ferne in

Stadt, wollt Gott, ich wär in dir! Mein sehnend Herz so groß Verlangen hat und ist nicht mehr bei mir. Weit über Berg und Tale, weit über blaches Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt.

meinem Tränenland.

6. Propheten groß und Patriarchen hoch, auch Christen insgemein, die weiland dort trugen des Kreuzes Joch und der Tyrannen Pein, schau ich in Ehren schweben, mit Freiheit überall, 2. schöner Tag und noch mit Klarheit hell umgeben, mit viel schönre Stund, wann wirst sonnenlichtem Strahl. du kommen schier? da ich mit 7. Wenn dann zuletzt ich anLust und freiem Freudenmund gelanget bin im schönen Paradie Seele geb von mir in Gottes deis, von höchster Freud erfüllet treue Hände zum auserwählten wird der Sinn, der Mund von Pfand, daß sie mit Heil anlände Lob und Preis. Das Halleluja in jenem Vaterland? reine man singt in Heiligkeit, das Hosianna feine ohn End in Ewigkeit.

3. Im Augenblick wird sie erheben sich bis an das Firmament, wenn sie verläßt so sanft, so 8. Mit Jubelklang, mit Inwunderlich die Stätt der Ele- strumenten schön, auf Chören ohne ment; fährt auf Eliä Wagen mit großer Engelschar, die sie in Händen tragen, umgeben ganz und gar.

4. Ehrenburg, sei nun gegrüßet mir, tu auf der Gnaden Pfort! Wie große Zeit hat mich verlangt nach dir, eh ich bin kommen fort aus jenem bösen Leben, aus jener Nichtigkeit, und mir Gott hat gegeben das Erb der Ewigkeit.

5. Was für ein Volk, welch eine edle Schar kommt dort ge

Zahl, daß von dem Schall und von dem füßen Ton sich regt der Freudensaal; mit hunderttausend Zungen, mit Stimmen noch viel mehr, wie von Anfang gesungen die Himmel und ihr Heer.

Johann Matthäus Meyfart. † 1642.

[blocks in formation]

göttliche Zufriedenheit. Hier übt die Tugend ihren Fleiß, und jene Welt reicht ihr den Preis.

7. Da werd ich das im Licht erkennen, was ich auf Erden dunkel sah; das wunderbar und heilig nennen, was unerforschlich hier geschah; da denkt mein Geist mit Preis und Dank die Schickung im

2. Wahr ists, der Fromme schmeckt auf Erden schon manchen selgen Augenblick; doch alle Freuden, die ihm werden, sind ihm Zusammenhang. ein unvollkommnes Glück. Er 8. Da werd ich zu dem Throne bleibt ein Mensch, und seine Ruh_dringen, wo Gott, mein Heil, sich nimmt in der Seele ab und zu. offenbart; ein Heilig, heilig, hei3. Bald stören ihn des Kör lig! fingen dem Lamme, das erpers Schmerzen, bald das Ge- würget ward; und Cherubim und räusche dieser Welt; bald kämpft Seraphim und alle Himmel jauchin seinem eignen Herzen ein Feind, zen ihm. der öfter siegt, als fällt; bald sinkt er durch des Nächsten Schuld in Kummer und in Ungeduld.

4. Hier, wo die Tugend öfters leidet, das Laster öfters glücklich ist, wo man den Glücklichen beneidet und des Bekümmerten vergißt, hier kann der Mensch nie frei von Pein, nie frei von eigner Schwachheit sein.

5. Hier such ichs nur, dort werd ichs finden; dort werd ich, heilig und verklärt, der Tugend ganzen Wert empfinden, den un aussprechlich hohen Wert; den Gott der Liebe werd ich sehn, ihn lieben, ewig ihn erhöhn.

6. Da wird des Vaters heilger Wille mein Will und meine Freude sein; und lieblich Wesen, Heil die Fülle am Throne Gottes mich er freun. Dann läßt Gewinn stets auf Gewinn mich fühlen, daß ich felig bin.

9. Da werd ich in der Engel Scharen mich ihnen gleich und heilig sehn, das nie gestörte Glück erfahren, fromm mit den Frommen umzugehn. Da wird durch jeden Augenblick ihr Heil mein Heil, mein Glück ihr Glück.

10. Da werd ich dem auch Dank bezahlen, der Gottes Weg mich gehen hieß, und ihn zu millionen Malen noch segnen, daß er mir ihn wies; da find ich in des Höchsten Hand den Freund, den ich auf Erden fand.

11. Da ruft, o möchte Gott es geben! vielleicht auch mir ein Selger zu: Heil sei dir, denn du hast das Leben, die Seele mir gerettet, du! O Gott, wie muß das Glück erfreun, der Retter einer Seele sein!

12. Was seid ihr Leiden dieser Erden doch gegen jene Herrlichkeit, die offenbart an uns soll wer

den von Ewigkeit zu Ewigkeit? Wie nichts, wie gar nichts gegen sie ist doch ein Augenblick voll Müh!

legt, sodann zur andern Seiten dort jenes Lebens Herrlichkeit, wie wird es überwogen weit!

5. Im Himmel lebt der Chri

Christian Fürchtegott Gellert. † 1769. sten Schar bei Gott viel tausend

682.

Mel. 139: D Ewigkeit, du Donnerwort.

Ewigkeit, du Freudenwort, das mich erquicket fort und fort, o Anfang fonder Ende! O Ewigkeit, Freud ohne Leid, ich weiß vor Herzensfröhlichkeit gar nichts mehr vom Elende, weil mir versüßt die Ewigkeit, was uns be trübet in der Zeit.

2. Kein Herrlichkeit ist in der Welt, die endlich mit der Zeit nicht fällt und gänzlich muß vergehen; die Ewigkeit nur hat kein Ziel, fie treibet fort und fort ihr Spiel, bleibt unverändert stehen; ja wie der heilge Petrus spricht: ihr Erbe, das verwelket nicht.

3. DEwigkeit, du währest lang! Wenn mir auf Erden gleich ist bang, weiß ich, daß dies aufhöret. Drum wenn ich diese lange Zeit erwäge samt der Seligkeit, die gar nichts mehr zerstöret, so acht ich alles Leiden nicht, das mich nur kurze Zeit anficht.

4. Was ist doch aller Christen Qual, die Pein der Märtrer all zumal, so vieles Kreuz und Leiden? Wenn man es gleich zusammenträgt und alles auf die Wage

tausend Jahr und werden des nicht müde; fie stimmen mit den Engeln ein, sie sehen stets der Gottheit Schein, sie haben güldnen Frieden, da Christus gibt, wie er verheißt, das Manna, das die Engel speist.

6. Ach wie verlanget doch nach dir mein mattes Herze mit Begier, du überselges Leben! Wann komm ich doch einmal dahin, wohin mein schwacher, blöder Sinn sich allzeit übt zu streben? Ich will der Welt vergessen ganz, mich sehnen nach des Himmels Glanz.

7. Fahr hin, du schnöde Sucht und Pracht, du Augenlust und eitle Tracht, fahr hin, du sündlich Wesen; fahr hin, du falsche Liebesbrunst, du armer Stolz und Geldesdunst und was die Welt erlesen gleich als ihr einig höch stes Gut! Das Ewge macht mir bessern Mut.

8.DEwigkeit, du Freudenwort, das mich erquicket fort und fort, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Freud ohne Leid, ich weiß von keiner Traurigkeit, wenn ich zu dir mich wende. Herr Jesu, gib mir solchen Sinn beharrlich, bis ich komm dahin.

Kaspar Heunisch. † 1690

683.

Mel. 9: Alle Menschen müssen 20.

wie fröhlich, o wie selig werden wir im Himmel sein; droben ernten wir unzählig unsre Freudengarben ein. Gehen wir hier hin und weinen, dorten wird die Sonne scheinen; dort ist Tag und keine Nacht, dort, wo man nach Tränen lacht.

2. Ach wer wollte sich nicht sehnen, dort in Zion bald zu stehn und aus diesem Tal der Tränen an den Freudenort zu gehn, wo sich unser Kreuz in Palmen, unser Klagelied in Psalmen, unsre Last in Lust verkehrt und das Jauchzen ewig währt.

3. Da wird unser Aug erblicken, was ganz unvergleichlich ist; da wird unsern Mund erquicken, was aus Gottes Herzen fließt; da wird unser Ohr nur hören, was die Freude kann vermehren; da empfindet unser Herz lauter Labsal ohne Schmerz.

4. Ach wann werd ich dahin kommen, daß ich Gottes Antlitz schau? Werd ich nicht bald aufgenommen in den schönen Himmelsbau, dessen Grund den Perlen gleichet, dessen Glanz die Sonne weichet, dessen wundervolle Pracht Goldesglanz zunichte macht?

5. Nun so stille mein Verlangen, o du großer Lebensfürst! Laß mich bald dahin gelangen, wo du

mich recht trösten wirst. Unterdessen laß auf Erden schon mein Herze himmlisch werden, bis mein Los in jener Welt auf das allerschönste fällt.

Benjamin Schmold. † 1737.

684.

Mel. 169: Wachet auf! ruft uns die 2c.

Selig find des Himmels Erben, die Toten, die im Herren sterben, zur Auferstehung eingeweiht! Nach den letzten Augenblicken des Todesschlummers folgt Entzücken, folgt Wonne der Unsterblichkeit. Im Frieden ruhen sie, los von der Erde Müh. Hosianna! Vor Gottes Thron zu seinem Sohn begleiten ihre Werke sie.

2. Dank, Anbetung, Preis und Ehre, Macht, Weisheit, ewig, ewig Ehre sei dir, Versöhner, Jesu Christ! Jhr, der Überwinder Chöre, bringt Dank, Anbetung, Preis und Ehre dem Lamme, das geopfert ist! Er sank wie wir ins Grab, wischt unsre Tränen ab, alle Tränen! Er hats vollbracht; nicht Tag, nicht Nacht wird an des Lammes Throne sein!

3. Nicht der Mond, nicht mehr die Sonne scheint uns alsdann; er ist uns Sonne, der Sohn, die Herrlichkeit des Herrn. Heil, nach dem wir weinend rangen, nun bist du hell uns aufgegangen, nicht mehr im Dunkeln, nicht von fern!

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »