ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[blocks in formation]

5. Ruh in mir und ich in dir, bau ein Paradies im Herzen. Offenbare dich doch mir, führe meiner Andacht Kerzen immer neue Nahrung zu, heilge Liebesflamme du.

6. Dieser Tag sei dir geweiht, weg mit allen Eitelkeiten! Ich will deiner Herrlichkeit einen Tempel zubereiten, nichts sonst wollen, nichts sonst tun, als in deiner Liebe ruhn.

7. Du bist mehr denn Salomon: laß mich deine Weisheit

hören, ich will deinen Gnadenthron mit gebeugten Knieen ehren, bis mir deine Sonne lacht und den schönsten Sonntag macht.

[blocks in formation]

Eigene Melodie. 104.
Apostelgesch. 10, 33.

Jesu, wir sind hier,

dich und dein Wort anzuhören. Lenke Sinnen und Begier auf die süßen Himmelslehren, daß die Herzen von der Erden ganz zu dir gezogen werden.

3. Zünde selbst das Opfer an, das auf meinen Lippen lieget, sei mir Weisheit, Licht und Bahn, daß kein Irrtum mich betrüget, und kein fremdes Feuer brennt, 2. Unser Wissen und Verstand welches dein Altar nicht kennt. ist mit Finsternis umhüllet, wo 4. Laß mich heut und allezeit: nicht deines Geistes Hand uns Heilig, heilig, heilig! singen, mit hellem Licht erfüllet. Gutes und mich in die Ewigkeit mit des denken, tun und dichten mußt Geistes Flügeln schwingen. Gib du selbst in uns verrichten mir einen Vorschmack ein, wie es mag im Himmel sein.

3. O du Glanz der Herrlichkeit, Licht vom Licht, aus Gott

geboren, mach uns allesamt bereit, hier. Zieh doch in mein Herz

öffne Herzen, Mund und Ohren. Unser Bitten, Flehn und Singen laß, Herr Jesu, wohl gelingen.

Tobias Clausniger. † 1684.

13.

Mel. 141: Gott, du frommer 2c.

Seid stille, Sinn und Geist,

hinein, laß es deinen Tempel sein.

3. Laß in Furcht mich vor dich treten, heilge du Leib, Seel und Geist, daß mein Singen und mein Beten ein gefällig Opfer heißt. Heilge du, Herr, Mund und Ohr, zieh das Herze ganz empor.

und euch in Gott ergößet, heut 4. Mache mich zum guten ist der Ruhetag, den er selbst Lande, wenn dein Samkorn auf eingesehet. Er will in stiller mich fällt, gib mir Licht in dem Furcht und Lieb geehret sein, Verstande; und was mir wird wofern er soll bei uns in Gnaden vorgestellt, präge meinem Herzen kehren ein. ein, laß es mir zur Frucht ge

deihn.

5. Stärk in mir den schwachen Glauben, laß dein teures Kleinod

2. Komm heute in mein Herz, du König aller Frommen. Laß mit dir Segen, Heil und Seelenfrieden kommen. Die Sonne mir nimmer aus dem Herzen deiner Gnad kehr heute bei mir ein, so wird dann dieser Tag ein rechter Sonntag sein.

[blocks in formation]

rauben, halte stets dein Wort mir für, daß es mir zum Leitstern dient und zum Trost im Herzen grünt.

6. Rede, Herr, so will ich hören, und dein Wille werd erfüllt. Nichts laß meine Andacht stören, wenn der Brunn des Lebens quillt; speise mich mit Himmelsbrot, tröste mich in aller Not.

7. Öffne mir die grünen Auen, daß dein Lamm sich weiden kann. Lasse mir dein Manna tauen, zeige mir die rechte Bahn hier in diesem Jammertal zu des Lammes Ehrensaal.

Benjamin Sarnold. 1737.

[blocks in formation]

Eigene Melodie. 62.

4. Mos. 6, 24-26.

2. Er lasse uns sein Antlig leuchten, daß wir auf Erden erkennen seine Wege.

Gott, es segne uns Gott und gebe uns seinen Frieden. Amen.

3. Es segne uns Gott, unser

17.

Mel. 104: Liebster Jesu, wir z.
Psalm 121, 8.

Unsern Ausgang segne Gott,

unsern Eingang gleichermaßen, segne unser täglich Brot, segne unser Tun und Lassen, segne

Gott sei uns gnädig und barm- uns mit selgem Sterben und herzig und gebe uns seinen göttlichen Segen.

mach uns zu Himmels Erben.

Hartmann Schenk. † 1681.

2. Advent und Anfang des Kirchenjahres.

18.

Mel. 19: Aus meines Herzens 2c.
Matth. 21, 1-9.

Auf, auf, ihr Reichsgenossen, eur König kommt heran, empfahet unverdrossen den großen Wunder mann. Ihr Christen, geht her für, laßt uns vor allen Dingen. ihm Hosianna fingen mit heiliger Begier

3. Auf, auf, ihr Vielgeplagten, der König ist nicht fern; seid fröhlich, ihr Verzagten, dort kommt der Morgenstern. Der

2. Auf, ihr betrübten Herzen, der König ist gar nah, hinweg all Angst und Schmerzen, der Helfer ist schon da; seht, wie so mancher Ort hochtröstlich ist zu nennen, da wir ihn finden können in Nachtmahl, Tauf und Wort.

Herr will in der Not mit reichem Trost euch speisen, er will euch Hilf erweisen, ja dämpfen gar den Tod.

4. Frisch auf, ihr Hochbetrübten, der König kommt mit Macht, an uns, sein Herzgeliebten, hat er schon längst gedacht. Nun wird kein Angst und Pein, noch Zorn hinfort uns schaden, dieweil uns Gott aus Gnaden läßt seine Kinder sein.

5. So lauft mit schnellen Schritten, den König zu besehn,

dieweil er kommt geritten stark, 3. Dein Reich ist nicht von

herrlich, fanft und schön. Nun tretet all heran, den Heiland zu begrüßen, der alles Kreuz versüßen und uns erlösen kann.

6. Der König will bedenken die, so er herzlich liebt, mit köstlichen Geschenken, als der sich selbst uns gibt durch seine Gnad und Wort. Ja, König, hoch erhoben, wir alle wollen loben dich freudig hier und dort.

dieser Erden, doch aller Erde Reiche werden dem, das du gründest, untertan. Bewaffnet mit des Glaubens Worten, zieht deine Schar nach den vier Orten der Welt hinaus, und macht dir Bahn.

4. Und wo du kommest hergezogen, da ebnen sich des Meeres Wogen, es schweigt der Sturm, von dir bedroht. Du kommst, auf den empörten Triften des Lebens neuen Bund zu stiften, und schlägst in Fessel Sünd und Tod.

5.

Herr von großer Huld

7. Nun Herr, du gibst uns reichlich, wirst selbst doch arm und schwach; du liebest unvergleichlich, du jagst den Sündern und Treue, o komme du auch nach. Drum wolln wir all in jezt aufs neue zu uns, die wir ein die Stimmen hoch erschwingen, sind schwer verstört. Not ist es, ein Hosianna singen und ewig daß du selbst hiernieden kommst, dankbar sein. Johann Rist. † 1667. zu erneuen deinen Frieden, dagegen sich die Welt empört.

19.

Mel. 3: Ach Jesu, meiner 2c.

6. O laß dein Licht auf Erden siegen, die Macht der Finsternis erliegen, und lösch der Zwietracht

Dein König kommt in niedern Glimmen aus; daß wir, die

Hüllen, ihn trägt der lastbarn
Eslin Füllen, empfang ihn froh,
Jerusalem! Trag ihm entgegen
Friedenspalmen, bestreu den Pfad
mit grünen Halmen! So ists dem
Herren angenehm.

2. mächtger Herrscher ohne Heere, gewaltger Kämpfer ohne Speere, v Friedensfürst von gro: Ber Macht! Es wollen dir der Erde Herren den Weg zu deinem Throne sperren, doch du ge winnst ihn ohne Schlacht.

Völker und die Thronen, vereint als Brüder wieder wohnen in deines großen Vaters Haus!

Friedrich Rückert. † 1866.

[blocks in formation]

2. Er kommt auch noch heute und belehrt die Leute, wie sie sich von Sünden solln zur Buße wenden, von Jrrtum und Torheit treten zu der Wahrheit.

3. Die sich sein nicht schämen, seinen Dienst annehmen durch den rechten Glauben und ihm ganz

den und im Glauben scheiden zu den ewgen Freuden.

Böhmische Brüber. 1544. (Johann Horn. † 1547.)

21.

Mel. 128: Nun komm, der Heiden 2c.

vertrauen, denen wird er eben Gott sei Dank durch alle Welt,

ihre Sünd vergeben.

4. Er tut ihnen schenken in den Sakramenten selber sich zur Speise, sein Lieb zu beweisen, daß sie sein genießen in ihrem Gewissen.

der sein Wort beständig hält und der Sünder Trost und Rat zu uns hergesendet hat.

2. Was der alten Väter Schar höchster Wunsch und Sehnen war, und was sie geprophezeit, ist erfüllt nach Herrlichkeit.

3. Zions Hilf und Abrams Lohn, Jakobs Heil, der Jung

5. Die treu und ergeben ihm beständig leben, ihm, dem Herrn in allem trachten zu gefallen, werden auch mit Freuden einst frau Sohn, der wohl zweige= von hinnen scheiden. stammte Held hat sich treulich eingestellt.

6. Denn bald und behende kommt ihr lettes Ende; da wird er vom Bösen ihre Seel erlösen und sie mit sich führen zu der Engel Chören.

7. Von dort wird er kommen, wie er aufgenommen, wann die Toten werden aufstehn von der Erden und zu seinen Füßen sich darstellen müssen.

8. Da wird er sie scheiden: seines Reiches Freuden erben alle Frommen; doch die Bösen kom men dahin, wo sie müssen ihr Untugend büßen.

4. Sei willkommen, o mein Heil! Hosianna, o mein Teil! Richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an.

5. Zeuch, du Ehrenkönig, ein, es gehöret dir allein; mach es, wie du gerne tust, rein von aller Sünden Wust.

6. Und wie deine Zukunft war voller Sanftmut, ohn Gefahr; also sei auch jederzeit deine Sanftmut mir bereit.

7. Tröste, tröste meinen Sinn, weil ich schwach und blöde bin, 9. Ei nun, Herre Jesu, schick und des Satans schlaue List sich unsre Herzen zu, daß wir alle zu hoch für mich vermißt. Stunden werden fromm erfun 8. Tritt der Schlangen Kopf

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »