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128.

Mel. 36: Du Lebensbrot, Herr 2c.

Tod,wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat nach diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben!

bleibt; er lebt, ob er gleich

stirbet.

6. Wertäglich hier durch wahre Reu mit Christo auferstehet, ist dort vom andern Tode frei, zum Ehrenthron erhöhet. Genommen ist dem Tod die Macht, Unschuld und Leben wiederbracht und unvergänglich Wesen.

7. Das ist die reiche Osterbeut, der wir teilhaftig werden: Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit im Himmel und auf Erden. Hier sind wir still und warten fort, bis unser Leib wird ähnlich dort

2. Wie sträubte sich die alte Schlang, als Christus mit ihr kämpfte! Mit List und Macht sie auf ihn drang, jedennoch er sie dämpfte. Ob sie ihn in die Fersen sticht, so sieget sie doch darum des Herrn verklärtem Leibe. nicht, der Kopf ist ihr zertreten.

3. Lebendig Christus kommt herfür, den Feind nimmt er gefangen, zerbricht der Höllen Schloß und Tür, trägt weg den Raub mit Prangen. Nichts ist, was in dem Siegeslauf den starken Held kann halten auf; er ist der Überwinder.

4. Des Herren Rechte, die behält den Sieg und ist erhöhet; des Herren Rechte mächtig fällt, was ihr entgegenstehet. Tod, Teufel, Hölle, Welt und Sünd durch Christi Sieg gedämpfet sind, ihr Zorn ist kraftlos worden.

5. Es war getötet Jesus Christ, und sieh, er lebet wieder! Weil nun das Haupt erstanden ist, erstehn auch wir, die Glieder. So jemand Christi Worten gläubt, im Tod und Grabe der nicht

8. Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jezt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat in diesem Krieg durch Jesum Christ gegeben!

Justus Gesenius. † 1673.

129.

Eigene Melodie. 162. riumph, Triumph! es kommt mit Pracht der Siegesfürst heut aus der Schlacht. Wer seines Reiches Untertan, schau heute sein Triumphfest an. Triumph, Triumph, Viktoria und ewiges Halleluja!

2. Das stille Lamm jezt nicht mehr schweigt, sich mutig als ein Löwe zeigt; kein harter Fels ihn

hält und zwingt, Grab, Siegel, Riegel vor ihm springt. Triumph, Triumph, Viktoria und ewiges Halleluja!

3. Der andre Adam heut erwacht nach seiner harten Todesnacht, aus seiner Seiten er erbaut uns, feine teur erlöste Braut. Triumph, Triumph, Viktoria und ewiges Halleluja!

4. Herr Jesu, wahrer Siegesfürst, wir glauben, daß du schenken wirst uns deinen Frieden, den du bracht mit aus dem Grab und aus der Schlacht. Triumph, Triumph, Viktoria und ewiges Halleluja!

5. Triumph, Triumph! Dich ehren wir und wollen durch dich kämpfen hier, daß wir als Reichsgenossen dort dir folgen durch die Siegespfort. Triumph, Triumph, Viktoria und ewiges Halleluja!

Benjamin Prätorius. † nach 1668.

130.

Mel. 36: Du Lebensbrot, Herr 2c.

lauf und laß dein Herz sich heben gen Himmel, da dein Jesus ist, und such, was droben, als ein Christ, der geistlich auferstanden

3. Vergiß nun, was dahinten ist, und tracht nach dem, was droben, damit dein Herz zu jeder Frist zu Jesu sei erhoben. Tritt unter dich die böse Welt und strebe nach dem Himmelszelt, wo Jesus ist zu finden.

4. Drückt dich ein schwerer Sorgenstein, dein Jesus wird ihn heben; es kann ein Christ bei Kreuzespein in Freud und Wonne leben. Wirf dein Anliegen auf den Herrn und sorge nicht, er ist nicht fern, weil er ist auferstanden.

5. Es hat der Löw aus Juda Stamm heut siegreich überwunden, und das erwürgte Gotteslamm hat, uns zum Heil, gefunden das Leben und Gerechtigkeit, weil er nach überwundnem Streit die Feinde Schau getragen.*)

*) Kol. 2, 15.

6. Drum auf, mein Herz, fang Wach auf, mein Herz, die Nacht an den Streit, weil Jesus über

ist hin, die Sonn ist aufgegangen! Ermuntre deinen Geist und Sinn, den Heiland zu empfangen, der heute durch des Todes Tor gebrochen aus dem Grab hervor, der ganzen Welt zur Wonne.

2. Steh aus dem Grab der Sünden auf und fuch ein neues Leben; vollführe deinen Glaubens

wunden; er wird auch überwinden weit in dir, weil er gebunden der Feinde Macht, daß du aufstehst und in ein neues Leben gehst und Gott im Glauben dienest.

7. Laß weder Teufel, Welt noch Tod dich scheu und zaghaft machen. Dein Jesus lebt, es hat

nicht not, er ist noch bei den an deine Glieder aus, wir alle Schwachen und den Geringsten kommen heute deswegen in dein in der Welt als ein gekrönter Haus.

Siegesheld; drum wirst du über

winden.

8. Ach mein Herr Jesu, der du bist vom Tode auferstanden, rett uns aus Satans Macht und List und aus des Todes Banden, daß wir zusammen insgemein zum neuen Leben gehen ein, das du uns haft erworben.

9. Sei hochgelobt in dieser Zeit von allen Gotteskindern, und ewig in der Herrlichkeit von allen Überwindern, die überwunden durch dein Blut; Herr Jesu, gib uns Kraft und Mut, daß wir auch überwinden.

Laurentius Laurenti. † 1722.

131.

Mel. 26: Christus, der ist 2.

Willkommen, Held im Streite,

aus deines Grabes Kluft! Wir triumphieren heute um deine leere Gruft.

5. Schwing deine Siegesfahne auch über unser Herz, den Lebensweg uns bahne vom Grabe himmelwärts.

6. Laß unser aller Sünden ins Grab verscharret sein und einen Schaß uns finden, der ewig kann erfreun.

7. Wir sind mit dir gestorben, so leben wir mit dir. Was uns dein Tod erworben, das stell uns täglich für.

8. Wir wollen hier ganz fröhlich mit dir zu Grabe gehn, wenn wir dereinst nur selig mit dir auch auferstehn.

9. Der Tod kann uns nicht schaden, sein Pfeil ist nunmehr stumpf. Wir stehn bei Gott in Gnaden und rufen schon: Triumph!

Benjamin Schmold. + 1737.

132.

Mel. 43: Erschienen ist der 2c.

2. Der Feind wird Schau getragen*) und heißt nunmehr ein Wir danken dir, Herr Jesu Spott, wir aber können sagen: Mit uns ist unser Gott.

*) Rol. 2, 15.

3. In der Gerechten Hütten schallt schon das Siegeslied, du trittst selbst in die Mitten und bringst den Osterfried.

Christ, daß du vom Tod erstanden bist und hast zerstört des Todes Macht und uns das Leben wiederbracht. Halleluja.

2. Wir bitten dich durch deine Gnad, nimm von uns unsre 4. Ach teile doch die Beute Missetat und hilf uns durch die

Güte dein, daß wir dir treue Diener sein. Halleluja.

3. Gott-Vater in dem höchsten

Thron, samt seinem eingebornen

Sohn, dem heilgen Geist in gleicher Weis in Ewigkeit sei Lob und Preis. Halleluja.

Thomas Hartmann. Um 1604.

133.

Mel. 21: Christ, der du bist 2c.
Luf. 24, 29.

Wo
o willst du hin, weils Abend
ist, o liebster Pilgrim Jesu Christ?
Komm, laß mich so glückselig sein
und kehr in meinem Herzen ein.
2. Laß dich erbitten, liebster
Freund, dieweil mein Herz es
kindlich meint; du weißt, daß du
zu aller Frist ein herzenslieber
Gast mir bist.

3. Es hat der Tag sich sehr geneigt, die Nacht sich schon von ferne zeigt; drum wollest du, o wahres Licht, mich Armen ja verlassen nicht.

4. Erleuchte mich, daß ich die Bahn zum Himmel sicher finden kann, damit die dunkle Sünden nacht mich nicht verführt, noch irre macht.

5. Hilf, Herr, aus meiner legten Not mir einst durch einen sanften Tod. Herr Jesu, bleib, ich halt dich fest, ich weiß, daß du mich nicht verläßt.

Nach Johann Scheffler. † 1677.

134.

Mel. 170: Walle stets, o Christ 2c.
Luk. 24, 13-35.

Zween der Jünger gehn mit Sehnen über Feld nach Emmaus. Ihre Augen sind voll Tränen, ihre Seelen voll Verdruß. Man hört ihre Klageworte; doch es ist von ihrem Orte unser Jesus gar nicht weit und vertreibt die Traurigkeit.

2. Ach, es gehn noch manche Herzen ihrem stillen Kummer nach, sie bejammern ihre Schmerzen, ihre Not und Ungemach. Manches wandert ganz alleine, daß es nur zur Gnüge weine; doch mein Jesus ist dabei, fragt, was man so traurig sei.

3. Wenn zwei Seelen sich besprechen, so ist er der dritte Mann; er bemerket die Gebrechen, redet, was uns trösten kann. Denn er kann uns nicht versäumen, wie wir glaubenslos oft träumen; er hat alles im Gesicht, seine Treu verläßt uns nicht.

4. Jesus ist mir nachgegangen, wenn ich meiner Eitelkeit und der Sünde nachgehangen; o der unglückselgen Zeit, die ich dergestalt verloren! Doch er hat mich neu geboren, Jesus hat an mich gedacht und das Schäflein wiederbracht.

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5. Hat sich eine Not gefunden, so ließ er mich nicht allein; Jesus

stellt zur rechten Stunden sich mit seinem Beistand ein. Wenn ich mich in Leid verzehre, gleich als ob er ferne wäre, o so ist er mehr als nah und mit seiner Hilfe da! 6. Treuster Freund von allen Freunden, bleibe ferner noch bei mir! Kommt die Welt, mich anzufeinden, ach so sei du auch allhier! Wenn mich Trübsalswetter schrecken, wollst du mächtig mich bedecken. Komm, in meinem Geist zu ruhn; was du willst, das will ich tun.

7. Bin ich traurig und betrübet, so gib mir in meinen Sinn, daß mich deine Seele liebet und daß ich der Deine bin. Laß dein Wort mich fester gründen, laß es auch mein

Herz entzünden, daß es voller Liebe brennt und dich immer besser kennt. 8. Tröst auch andre, die voll Jammer einsam durch die Fluren gehn, oder in der stillen Kammer tiefbekümmert zu dir flehn! Wenn sie von der Welt sich trennen, daß sie satt sich weinen können, so sprich ihrer Seele zu: Liebes Kind, was trauerst du?

9. Hilf, wenn es will Abend werden, und der Lebenstag sich neigt, wenn dem dunkeln Aug auf Erden nirgends sich ein Helfer zeigt; bleib alsdann in unsrer Mitten, wie dich deine Jünger bitten. Dank sei dir, o lieber Gast, daß du mich getröstet hast.

Johann Neunherz. † 1787.

8. Christi Himmelfahrt. 135.

Mel. 183: Wie schön leuchtet der 2c.

Ach wundergroßer Siegesheld, du Sündenträger aller Welt! heut hast du dich gesehet zur Rechten von des Vaters Kraft, der Feinde Schar gebracht zur Haft, bis auf den Tod verleget. Mächtig, prächtig triumphierst du und regierst du, Tod und Leben, alles ist dir unter geben.

2. Dir dienen alle Cherubim; viel tausend hohe Seraphim dich, Siegesfürsten, loben, weil du den

Segen wiederbracht, mit Majestät und großer Macht zur Glorie bist erhoben; singet, klinget, rühmt und

ehret den, der fähret auf gen Himmel mit Posaunen und Getümmel.

3. Du bist das Haupt, hingegen wir sind Glieder; ja es kommt von dir auf uns Licht, Trost und Leben. Heil, Friede, Freude, Licht und Kraft und was dem Herzen Labsal schafft, wird uns von dir gegeben. Bringe, dringe all mein. Sinnen, mein Beginnen, daß es preise, dir als Siegsherrn Ehr erweise.

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