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4. Beuch, Jesu, uns, zeuch uns nach dir, hilf, daß wir forthin für und für nach deinem Reiche trachten. Laß unser Tun und Wandel sein, wo Zucht und Demut tritt herein, all üppigkeit verachten. Unart, Hoffart laß uns meiden, christlich leiden, wohl ergründen, wo die Gnade sei zu finden.

5. Sei, Jefu, unser Schuß und Schat, sei unser Ruhm und fester Plak, darauf wir uns verlassen. Laß suchen uns, was droben ist; auf Erden wohnet Trug und List, es ist auf allen Straßen Lügen, Trügen, Angst und Plagen, die da nagen, die da quälen stündlich arme Christenseelen.

2. Weil er gezogen himinelan und große Gab empfangen, mein Herz auch nur im Himmel kann, sonst nirgends Ruh erlangen; denn wo mein Schatz gekommen hin, da ist auch stets mein Herz und Sinn, nach ihm mich sehr verlanget.

3. Ach Herr, laß diese Gnade mich von deiner Auffahrt spüren, daß mit dem wahren Glauben ich mag meine Nachfahrt zieren und dann einmal, wenns dir gefällt, mit Freuden scheiden aus der Welt. Herr, höre dies mein Flehen!

Nach Josua Wegelin. † 1640.

137.

Eigene Melodie. 23.

Christ fuhr gen Himmel; was

Tröster, den heiligen Geist, zu
sandt er uns hernieder? Den
Trost der armen Christenheit.
Halleluja.

6. Herr Jesu, komm, du Gnadenthron, du Siegesfürst, Held, Davids Sohn, komm, stille das Verlangen; du, du bist allen uns zugut, o Jesu, durch dein teures Blut ins Heiligtum gegangen. Komm Herr! Hilf Herr! Dann so sollen, dann so wollen wir ohn Ende fröhlich klopfen in die Hände. sein, Christ will unser Trost sein.

Ernst Christoph Homburg. † 1681.

136.

Mel. 127: Nun freut euch, lieben 20.

Auf Christi Himmelfahrt allein ich meine Nachfahrt gründe und

allen Zweifel, Angst und Bein hiermit stets überwinde; denn weil das Haupt im Himmel ist, wird seine Glieder Jesus Christ zur rechten Zeit nachholen.

luja! Des sollen wir alle froh 2. Halleluja, Halleluja, Halle

Erbarm dich, Herr!

Aus dem 15. Jahrhundert.

138.

Mel. 164: Valet will ich dir geben.

Ergrünt, ihr Siegespalmen! Jhr Himmel, werdet klar! Ihr Herzen, bringet Psalmen und schmücket den Altar! Singt von dem Menschensohne und seinem großen Sieg,

singt, wie er auf zum Throne der Ewigkeiten stieg!

2. Der einst von Qual durch

drungen den Sündern war ein Spott, der unsern Tod verschlungen in seine Todesnot, den sehn wir hoch und prächtig im Siegesglanze ziehn, der schwinget sich allmächtig durch alle Himmel hin. 3. Dort auf dem Ölberg stehen die Jünger arm und schwach, mit deiner Mutter sehen sie dir, o Jesu, nach. Doch sehn sie froh dich scheiden in deinen Sternen saal, weil du mit Licht und Freuden sie tröstest ohne Zahl.

4. Du aber hast nach oben zum Throne dich gewandt, und waltest ewig droben zu Gottes rechter Hand. Von dannen wirst du kommen in Richtersmajestät; dann jauchzen deine Frommen, der Stolzen Hohn vergeht.

139.

Mel. 50: Freu dich sehr, o meine 2c.

Herr, auf Erden muß ich leiden und bin voller Angst und Weh. Warum willst du von mir scheiden, warum fährst du in die Höh? Nimm mich Armen auch mit dir, oder bleibe doch in mir, daß ich dich und deine Gaben möge täglich bei mir haben.

2. Laß dein Herze mir zurücke und nimm meines mit hinauf! Wenn ich Seufzer zu dir schicke, tue selbst den Himmel auf. Und, so ich nicht beten kann, rede du den Vater an; denn du sizest ihm zur Rechten: darum hilf uns, deinen Knechten.

3. Zeuch die Sinnen von der Erde über alles Eitle hin, daß ich mit dir himmlisch werde, ob ich gleich noch sterblich bin, und im Glauben meine Zeit richte nach der Ewigkeit, bis wir auch zu dir gelangen, wie du bist

5. O Jesu, Heil der Deinen, rüst uns auf diesen Tag, seis, daß er heut erscheinen, seis, daß er fäumen mag! Wenn dann dir vorangegangen. deine Knechte verklärt entgegen= 4. Dir ist alles übergeben, ziehn, dann führe deine Rechte auch uns zum Himmel hin!

6. Dann laß in Strömen quillen dein schönes Lebenslicht; dann zeig uns ohne Hüllen des Vaters Angesicht. O himmlisches Entzücken! Ofelger Liebeszug! Wenn wir nur dich erblicken, hat unser Herz genug.

Nach Beda Venerabilis. † 785.
Übersezt von Albert Knapp.

nimm dich auch der Deinen an! Hilf mir, daß ich christlich leben und dir heilig dienen kann. Kommt der Satan wider mich, ach so wirf ihn unter dich zu dem Schemel deiner Füße, daß er ewig schweigen müsse.

5. Meine Wohnung mache fertig droben in des Vaters Haus, da ich werde gegenwärtig bei dir

gehen ein und aus; denn der Weg dahin bist du: darum bringe mich zur Ruh und nimm an dem letzten Ende meinen Geist in deine Hände.

Kaspar Neumann. † 1715.

140.

Mel. 98: Jesu, meines Lebens 2c.

nem König will ich trauen, ohne Furcht und ohne Grauen, nur in Jesu Namen mich beugen hier und ewiglich.

5. Geist und Kraft nun überfließen, laß sie strömen auch für mich, bis besiegt zu deinen Füßen. alle Feinde legen sich. Herr, bis zu dem fernsten Ende streck dein

Siegesfürst und Ehrenkönig, Zepter aus und wende alle Her

höchst verklärte Majestät! Alle Himmel sind zu wenig, du bist drüber hoch erhöht. Sollt ich nicht zu Fuß dir fallen und mein Herz vor Freude wallen, wenn mein Glaubensaug betracht deine Glorie und Macht?

2. Seh ich dich gen Himmel fahren, seh ich dich zur Rechten da, seh ich, wie der Engel Scharen alle rufen Gloria, sollt ich nicht zu Fuß dir fallen, nicht mein Herz vor Freude wallen, da der Himmel jubiliert, weil mein König triumphiert?

3. Weit und breit, du Himmelssonne, deine Klarheit sich ergießt, daß ein Strom von Glanz und Wonne durch die Himmelsgeister fließt. Prächtig wirst du aufgenommen, freudig heißt man dich willkommen, schau, ich armes Kindlein hier ruf auch Hofianna dir!

zen nah und fern hin zu dir als ihrem Herrn.

6. Du kannst alles allerorten nun erfülln und nahe sein, meines armen Herzens Pforten stell ich offen, komm herein! Komm, du König aller Ehren, du mußt auch bei mir einkehren; ewig in mir leb und wohn, als in deinem Himmelsthron.

Gerhard Tersteegen. † 1769.

141.

Mel. 1: Ach Gott und Herr.

Heuch uns nach dir, so laufen wir mit herzlichem Verlangen hin, da du bist, Herr Jesu Christ, aus dieser Welt gegangen.

2. Zeuch uns nach dir, Herr Christ, und führ uns deine Himmelsstege. Wir irrn sonst leicht und sind verscheucht vom rechten Lebenswege.

3. Zeuch uns nach dir, so folgen wir dir nach in deinen Himmel, daß uns nicht mehr allhier beschwer das böse Welt

4. Sollt ich deinen Kelch nicht trinken, da ich deine Klarheit seh? Sollte mir der Mut noch sinken, da ich deine Macht versteh? Mei- getümmel.

4. Zeuch uns nach dir nur für mach uns gleich den auserwählund für und gib, daß wir nach- ten Scharen. fahren dir in dein Reich, und

142.

9. Pfingsten.

Mel. 101: Kommt her zu mir 2c.

Gott Vater, sende deinen Geist, den uns dein Sohn erbitten heißt, aus deines Himmels Höhen! Wir bitten, wie er uns gelehrt; laß uns doch ja nicht unerhört von deinem Throne gehen!

2. Kein Menschenkind hier auf der Erd ist dieser edlen Gabe wert, bei uns ist kein Verdienen; hier gilt gar nichts, als Lieb und Gnad, die Christus uns verdienet hat mit Büßen und Verfühnen.

3. Wir halten, Herr, an unserm Heil und sind gewiß, daß wir dein. Teil in Christo werden bleiben, die wir durch seinen Tod und Blut des Himmels Erb und höchstes Gut zu haben treulich gläuben.

4. Und das ist auch ein Gnadenwerk und deines heilgen Geistes Stärk, in uns ist kein Vermögen; wie bald würd unser Glaub und Treu, Herr, wo du uns nicht stündest bei, sich in die Asche Legen!

Friedrich Fund. 1686.

gleich der Fürst der Welt selbst wider uns sich legt ins Feld, so kann er doch nichts schaffen.

6. Er reißt der Höllen Band entzwei, gibt Trost und macht das Herze frei von allem, was uns kränket. Wenn uns des Unglücks Wetter schreckt, ist er es, der uns schüßt und deckt viel besser, als man denket.

7. Er macht das bittre Kreuz uns füß, ist unser Licht in Finsternis, führt uns als seine Schafe, hält über uns sein Schild und macht, daß seine Herd in tiefer Nacht in Fried und Ruhe schlafe.

8. Der Geist, den Gott vom Himmel gibt, der leitet alles, was ihn liebt, auf wohlgebahnten Wegen; er seht und richtet unsern Fuß, daß er nicht anders treten muß, als wo man findet Segen.

9. Er macht geschickt und rüstet aus die Diener, die des Herren Haus in diesem Leben bauen, er ziert ihr Herz, Mund und Verstand und läßt sie, was uns unbekannt, zu unserm Besten schauen. 5. Dein Geist hält unsers 10. Er öffnet unsers Herzens Glaubens Licht, wenn alle Welt Tor, wenn sie sein Wort in dawider ficht mit Sturm und unser Ohr als edlen Samen vielen Waffen; und wenn auch streuen, er gibet Kraft demselben

Wort, läßt es in Segen wachsen Gab über mich von oben ab wie

fort und auch zur Frucht gedeihen.

11. Er lehret uns die Furcht des Herrn, liebt Reinigkeit und wohnet gern in frommen keuschen Seelen; was niedrig ist, was Tugend ehrt, was Buße tut und sich bekehrt, das pflegt er zu erwählen.

12. Er ist und bleibet stets getreu und steht uns auch im Tode bei, wenn alle Dinge fallen. Er lindert unsre lette Dual und läßt uns durch das Todestal zum Himmel fröhlich wallen.

13. Oselig, wer in dieser Welt läßt diesem Gaste Haus und Zelt in seiner Seel aufschlagen! Wer ihn aufnimmt in dieser Zeit, den wird er dort zur ewgen Freud in Gottes Hütte tragen.

14. Nun, Herr und Vater aller Güt, hör unsern Wunsch, geuß ins Gemüt uns allen diese Gabe. Gib deinen Geist, der uns allhier regiere und dort für und für im ewgen Leben labe.

Paul Gerhardt. † 1676.

143.

Mel. 179: Werde munter, mein 2c.

ott, gib einen milden Regen, denn mein Herz ist dürr wie Sand; Vater, gib vom Himmel Segen, tränke du dein durstges Land; laß des heilgen Geistes

die starken Ströme fließen und mein ganzes Herz durchgießen.

2. Kann ein Vater hier im Leben, der doch bös ist von Natur, seinen lieben Kindern geben nichts als gute Gaben nur: Solltest du denn, der du heißt guter Vater, deinen Geist mir nicht geben und mich laben mit den guten Himmelsgaben?

3. Jesu, der du hingegangen zu dem Vater, sende mir deinen Geist, den mit Verlangen ich erwarte, Herr, von dir: Laß den Tröster ewiglich bei mir sein und lehren mich in der Wahrheit fest zu stehen, und auf dich im Glauben sehen.

4. Heilger Geist, du Kraft der Frommen, kehre bei mir Armen ein und sei tausendmal willkommen, laß mich deinen Tempel sein. Säubre du nur selbst das Haus meines Herzens, wirf hinaus alles, was mich hier kann scheiden von den süßen Himmelsfreuden.

5. Schmücke mich mit deinen Gaben, mache mich neu, rein und schön, laß mich wahre Liebe haben und in deiner Gnade stehn. Gib mir einen starken Mut, heilige mein Fleisch und Blut, lehre mich vor Gott hintreten und im Geist und Wahrheit beten.

6. So will ich mich dir ergeben, dir zu Ehren soll mein

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