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160.

11. Andere Feste.

1. Mariä Verkündigung.

Mel. 104: Liebster Jesu, wir sind hier. Kommst du, großer Gottessohn, von dem Himmel auf die Erden und verlässest deinen Thron, unser Bruder hier zu werden? Wie soll man genug dich preisen, dir gebührend Dank erweisen?

2. Nazareth, die kleine Stadt, muß zu deiner Herkunft dienen; was die Welt verachtet hat, kann

in deinen Augen grünen. Laß mich allen Stolz verfluchen, so wirst du mich auch besuchen.

3. Jesus soll dein Name sein, dieses heißt ein Seligmacher. Nun, so fürcht ich keine Pein, keinen Feind und Widersacher! Lauter Heil liegt in dem Namen, lauter Ja und lauter Amen.

4. Dir, des Allerhöchsten Sohn, will Gott Davids Stuhl bereiten, deines Königreiches Thron überdauert alle Zeiten. Du sollst Jakobs Haus regieren, und die Jakobs Glauben führen.

5. Wir sind dir auch untertan, wollen gern dein Zepter küssen, sieh uns stets in Gnaden an, laß uns deine Huld genießen, herrsch in uns mit lauter Segen, so darf sich kein Feind mehr regen.

6. Mir gescheh, wie du gewillt, ich bin dir als Knecht verbunden; du bleibst nun mein Freudenschild, wenn der Engel gleich verschwunden; denn der Herr der Engelscharen ist zu mir herabgefahren.

Benjamin Schmold. † 1737.

161.

Eigene Melodie. 115. Luk. 1, 46-55.

Meine Seele erhebet den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes.

2. Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen; siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskind.

3. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist, und des Name heilig ist.

4. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei denen, die ihn fürchten.

5. Er übet Gewalt mit seinem Arm und zerstreuet, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.

6. Er stößet die Gewaltigen vom Stuhl und erhebet die Niedrigen.

7. Die Hungrigen füllet er mit Gütern und lässet die Reichen leer.

8. Er denket der Barmherzig- und bringt allen Heil und Leben, keit und hilft seinem Diener die nach seinem Reiche streben.

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Preis

162.

4. Gottes Sohn verläßt die Freuden seines Thrones uns zugut, will hier Not und Armut leiden, kommt in unser Fleisch und Blut, die zu retten, die ihn hassen; o wer kann dies Wunder fassen!

5. Ihn will Gott einst hoch erheben, ihm, des Allerhöchsten Sohn, will er Königreiche geben, und von Davids Königsthron soll er Jakobs Haus regieren und zur ewgen Wonne führen.

6. Komm, o Jesu, und vollende Mel. 67: Herr, ich habe mißgehandelt. deines Reiches Herrlichkeit! Schuß Preis dem, der die Welt ent- und Gnade sei ohn Ende über fündigt! Preis sei Gott! Der deine Christenheit ausgebreitet, Völker Heil, Jesus Christus ist laß den Deinen täglich neue Huld verkündigt, nimmt an unsrer erscheinen! Menschheit teil und will mitleidsvoll auf Erden der Verlornen

Retter werden.

2. Tag des Heils, sei uns willkommen! Tag, den uns der Herr gemacht! Was die Sehnsucht jener Frommen Israels sich kaum gedacht, krönt nun deines Volks Verlangen, Jesus wird vom Geist empfangen.

7. Laß in deinem Reich der Gnaden dir dein Volk gehorsam sein und an deines Geistes Taten dankbar sich ohn Ende freun, daß wir dir zur Ehre leben und nach jenem Reiche streben.

8. Leit auch mich auf deinen Wegen, gib mir Treu und Dankbarkeit, daß ich hier schon deinen Segen und dein Reich der Herr= 3. Jesus ist der Heilands- lichkeit einst mit allen, die dir Name, der die Sünder selig macht. trauen, möge froh und ewig Der versprochne Weibessame schauen!

bricht allein des Todes Macht

Unbekannter Dichter.

2. Fest Johannis des Täufers.

163.

Eigene Melodie. 53.

Lut. 1, 68-79.

Gelobet sei der Herr, der Gott Israel; denn er hat besucht und erlöset sein Volk;

2. Und hatuns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David;

3. Als er vor Zeiten geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten,

4. Daß er uns errettete von unsern Feinden und von der Hand aller, die uns hassen,

5. Und die Barmherzigkeit erzeigete unsern Vätern, und gedächte an seinen heiligen Bund, 6. Und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben,

7. Daß wir, erlöset aus der Hand unserer Feinde, ihm dieneten ohne Furcht unser Leben lang, 8. In Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist.

9. Und du Kindlein wirst ein Prophet des Höchsten heißen; du wirst vor dem Herrn hergehen, daß du seinen Weg bereitest,

10. Und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk, die da ist in Vergebung ihrer Sünden,

11. Durch die herzliche Barmherzigkeit unsers Gottes, durch

welche uns besuchet hat der Aufgang aus der Höhe,

12. Auf daß er erscheine denen, die da fizen in Finsternis und

Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

13. Lob und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste;

14. Wie er war im Anfang, bleibt er jegt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

164.

Mel. 173: Was Gott tut, das ist 2c.

Gelobet sei, Gott Israel! Du hast dein Volk erhöret, das Horn des Heils, Immanuel, ist Davids Haus bescheret. Wir sind erlöst und auch getröst; was du vorlängst versprochen, das hast du nicht gebrochen.

2. Ach, ist uns so viel Herrlichkeit durch deinen Sohn erschienen, so mach auch unser Herz bereit, ihm lebenslang zu dienen. Kein ander Heil wird uns zuteil, Vergebung unsrer Sünden ist nur bei ihm zu finden.

3. Johannes ging vor Jesu her, wir folgen seinen Schritten, denn heut erschallet seine Lehr, er steht in unsrer Mitten. Dir nur allein

solln treu wir sein, bis wir auf ist Barmherzigkeit, leb ihm auch Zions Auen dich, Lebenssonne, zum Dank bereit.

schauen.

Benjamin Schmold. † 1737.

165.

Mel. 95: Jefus, meine Zuversicht.

4. Jesus macht von Feinden los, daß wir ihm mit Willen dienen. Schäßen wir die Rettung groß, so muß auch der Glaube grünen, daß man recht und heilig

Hochgelobt sei unser Gott, der lebt und das Herz zu Gott er

sein Volk besucht und liebet! Er erlöset aus der Not, weil er uns den Heiland gibet. Unser Horn des Heils ist hier; lobet unsern Gott mit mir!

2. Was der Herr verheißen hat, solches hat er auch erfüllet; nun wird unsern Tränen Rat, unser Kummer wird gestillet. Unsre Ketten sind entzwei, wir Gebundne sind nun frei.

hebt.

5. Das macht Gottes Vaterherz, daß die Sonn uns aufgegangen; also weicht der Seelenschmerz, wenn wir dieses Licht erlangen: dann vergeht die Höllennacht; Gott sei Dank, der uns bewacht.

6. Nun, so sind wir unverzagt, fürchten keinen Todesschatten, nur mit Jesu frisch gewagt! Dieser 3. Gott hat an den Eid gedacht, Duell erfrischt die Matten; gehn den er Abraham geschworen, er mir doch den Friedensweg: Jehat einen Bund gemacht, dieser sus, Jesus ist der Steg. geht nun nicht verloren. Ach das

3. Michaelisfest.
166.

Johann Neunherz. † 1737.

Schuß der heiligen Engel.

Mel. 128: Nun komm, der Heiden 2c.

Aller
ller Engel himmlisch Heer singt
Gott ewig Lob und Ehr. Heilig,
heilig, heilig! schallt, daß der
Himmel widerhallt.

2. Cherubim und Seraphim preisen ihn und dienen ihm, Helden, mächtig und geschwind, gleich als Feuerflamm und Wind.

3. Anzustaunen seine Macht,

seiner Werke hehre Pracht, und zu tun, was er gebeut, das ist ihre Seligkeit.

4. Der du sie zum Dienste schickst dem, auf den du gnädig blickst, lasse sich ihr schirmend Heer mächtig lagern um uns her.

5. Laß sie halten um uns Hut. vor der Abgefallnen Wut, vor dem Fürsten dieser Welt, wenn sein Trug uns Schlingen stellt..

6. Gib, daß vieler Sünder Reu dort im Himmel sie erfreu; gib, daß keiner mehr verübt, was ihr heilig Aug betrübt.

7. Lieb und Hilf ist Engelamt, dazu schufft du uns gesamt; daran mach uns hier schon reich, hier schon deinen Engeln gleich.

8. Jesu, deinen Geist uns send, daß bei unserm legten End Engelhand uns sanft und süß zu dir trag ins Paradies.

Bittor von Strauß. † 1899.

167.

Mel. 127: Nun freut euch, lieben 2c.

Aus Lieb läßt Gott der Christenheit viel Gutes widerfahren, aus Lieb hat er ihr zubereit viel tau send Engelscharen. Darum man fröhlich singen mag: Heut ist der lieben Engel Tag, die uns gar wohl bewahren.

2. Sie lagern sich, wenn kommt die Not, in Eil gefaßt sich machen und retten die, so fürchten Gott, und stehen bei den Schwachen. Darum man fröhlich singen mag: Heut ist der lieben Engel Tag, die immer für uns wachen.

3. Sie führen auf den Straßen wohl die Großen samt den Kleinen, daß keiner Schaden leiden soll und nicht im Unglück weinen. Darum man fröhlich singen mag: Heut ist der lieben Engel Tag, die uns mit Treue meinen.

4. Solch Wohltat denen wird erzeigt, die nach dem Herren fragen; die Engel ihnen sind geneigt, den Satan fie verjagen. Darum man fröhlich singen mag: Heut ist der lieben Engel Tag, die uns gen Himmel tragen.

Georg Reimann. † 1615.

168.

Mel. 148: D Welt, ich muß dich 2c.

Du Herr der Seraphinen, dem

tausend Engel dienen und zu Gebote stehn, du allerhöchster Meister der wunderstarken Geister, mein Mund soll deinen Ruhm erhöhn.

2. Die Engel und die Thronen, die in dem Himmel wohnen, gibst du zu meiner Wacht; sie sehn dein Angesichte in höchst vollkommnem Lichte, doch nehmen sie auch mich in acht.

3. Das sind die starken Helden, die deinen Rat vermelden, du Hüter Israel; das sind die Feuerflammen, die schlagen stets zusammen um frommer Christen Leib und Seel.

4. O laß auch mich bewahren durch diese Heldenscharen, ich sei auch, wo ich sei; laß sie auf meinen Wegen die Hand mir unterlegen, so ist mein Fuß vom Anstoß frei.

5. Und endlich, wenn ich scheide, führe mich zur Freude auf ihren Armen ein; da werd ich

so

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