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vor, während dieser Unruhen, aus der Stadt in einen nahen Wald zu ziehen. Die Juden thaten es und blieben zween Tage ruhig; ⚫ in der dritten Nacht aber wurden fie von den syrischen Einwohnern überfallen, und allzumat, über dreyzehn tausend, ermordet.

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5. Unter diesen war Simon, ein junger Mann, der sich durch, ausserordentliche Leibeskraft und durch gleiche Kühnheit, in den Treffen wider seine eignen Landsleute ausgezeichnet hatte. Als er nun sah, wie den jüdischen Bürgern von den syrischen. Genossen vergolten ward, zückte er das Schwerdt, rief laut aus, daß er verdienten Lodes stürbe, da er wider sein eignes Volk gefochten hatte schleppte bey den grauen Haaren seinen alten Vater her: bey, erstach ihn, dann die Mutter, darauf fein Weib, feine Kinder und, fiehend auf den Leichen der feinigen, stürzte er sich selbst in den Stal

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6. Die Bewohner von Antiochia, revon Sidon, und von Apamea thaten: den Juden so bey ihnen wohnten kein Leid. Auch nicht die von Gerasa, welche diejenigen so die N.Chr. G. 66. Stadt freywillig räumten, bis, an ihre Gräns los. de bello zen begleiteten, die bleibender aber unbeläjud. II, xvIII, 1-5. stigt lieffen. a gotuj me a thn ka rad Stable cas 19. :) *

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7. Bey Erwähnung der Juden zu! Ans tiochia, darf ich mir wohl einen Vorgrif in die Geschichte des folgenden Jahrs erlauben. Als Vespasianus, wider Jerusalem zichend, nach Syrien ankam, und die Feinde der Ju den desto thätiger sich wider sie erhuben; da glaubte auch ein gewisser Antiochus, der zu

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Antiochia lebte, seinem Haffe wider dieses Volk, dem er durch: Uebertrit zu den Greueln der Heiden abtrünnig geworden, volle Genüge Leisten zu können. Er klagte verläumderisch feinen Bater, welcher das Oberhaupt der dors tigen Juden war, nebst andere des Volkes im Theater an, als haben sie die Stadt anzün den wollen, und lieferte einige Gåste von dies ser Nation, als Mitschuldige, in die Hände der Antiochener. Diese wurden im Theater verbrannt; und das erregte Volk ergoß sich so gleich mit Wut wider die jüdischen Eins wohner. Da gab Antiochus den Rath, alle Juden welche sich des heidnischen Gößendienstes erwehren würden, als Feinde der Stadt, die am Vorhaben des Mordbrandes Antheil genommen, zu behandlen. Klein war die Zahl los. de bello derjenigen die aus Furcht den Göhen opferten, jud. VII, III, die andern wurden ermordet.

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8. Ich kehre zurück zum Jahre 66, Ob schon seit vier und zwanzig Jahren: keine offens bare Feindseligkeit zwischen den jüdischen und macedonischen Einwohnern von Alexandrien auss gebrochen war, glom doch der alte: Groll uns ter der Aschel, und flammte pldzlich auf, bey einem Anlaffe welcher nicht dazu geeignet schien, Das Volk hatte sich versammlet im Amphitheas ter, und rathschlagte über die Wahl einiger an Nero zu ordnenden Gesandten. Da von Alexander des grossen Zeit her, die Juden sleiche Rechte mit den Macedoniern dort hats len, durfte es diese nicht befremden, daß sich cuch von jenen zur Versammlung einfanden. Gleichwohl erhuben sich auf Einmal Stimmen wider sie, welche sie Feinde und Spåher nann

3. N. Chr. G. 67.

ten. Sogleich wurden fie angefallen, und ers mordet, bis auf drey, welche von einigen um sie zu verbrennen, dahingeriffen_wurden.

um bald entstand ein allgemeiner Aufs

9.

Lauf der Juden, sie warfen mit Steinen, dann brachten sie eilig Fakkeln ins Amphitheater, drohten es anzuzünden und die ganze Vers sammlung zu verbrennen.

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10. Der römische Statthalter (praeses) in Egypten, Tiberius Alexander, Sohn des ehmaligen Alabarchen Alexanders, und Neffe des berühmten Philo, war durch Abfall vom Gesez und Verleugnung des Gottes Israels, zu dieser Würde gelanget. Man begreift leicht daß er von den Juden verachtet und gehaßt ward. Sie stieffen Hohnreden wider ihn aus, als Männer von ihm abgeordnet, sie zur Mu> he zu ermahnen strebten. Da lioß er zwo Les gionen samt fünftausend Soldaten aus Libyen, die eben izt in der Stadt, wareh, wider sie anrücken; welche mordeten, plünderten, daun die Häuser der Juden, fo einen eignen Theil der Stadt bewohnten, verbrannten. Die Ju= den vertheidigten sich,bis funfzig, tausend der ihren getödtet worden, und die übrigen, durch Flehen, erhielten, daß Alexander seine" Schaas ren zurückzog. Schwerer war's dem wûteus Tos. de bello den Pöbel der Alexandriner Einhalt zu thun, jud.II, xvIII, der auch an den Leichen seinen Grim "noch

7,8.

übte. 41

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*) Rommagene lag in Syrien, und gränzte an Citicien. Emefa, eine Stadt in Syrien, am Strom Orontes gab seinen Namen einem klei if nendKonigreiches diner roce a wondan

rück gen Ptolemais. Sprer, die dem Raube obliegend, zurückgebliebek, wurden von den Juden angegriffen, und zwey tausend ges

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tödtet.

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2. Cestius rückte vor, aus Ptolemais, gen Casarea, und fandte Schaaren wider Jops pe, die deffen Bewohner tödteten, die Stadt plünderten und verbrannten. Rings umber wus teten allenthalben die beyden Arme der Römer, Schwerdt und Flamme. djed area pipő 10. 3. Dann fändte er den Obersten der Lez gion, Gallus, mit einem Heere nach Galiläas wo die fefte Stade Sephoris ihm. die. Thore dfncte. Andre, folgten ihrem; Beyspiel. Ein Haufe kriegsluftiger Galilder besezte die Berge, mo fie anfangs Vortheil über die Römer bes haupteten, dann aber geschlagen wurden. Wes; nige fanden Rettung im wohlbekannten, cheis mischen Gebürge, mehr als zwey tausendifraß der Römer Schwerdt. Gallus kehrte mit den Schaaren zurück gen Cåfarea zu Ceftiuß. 27942

4. Dieser brach nun auf. Er fand Cydda queit von Männern entblößt, weir fie zum Laubs hüttenfeste gen Jerusalem gezogen waren. Nur funfzig fielen ihm in die Hände, und wurden getödtet, die Stadt ging in Flammen "auf, Durch Bethorou zog er gen Gabaon, wo er fünfzig Feldweges, das heißt zwo Stunden Weges von Jerusalem, sein Lager aufs schlug.

5. Hier ward er plözlich von den Juden, welche sich mit mehr Mut als Ordnung, aus der Stadt ergoffen, angegriffen. Der Römer durchbrochnes Heer ward der Gefahr¿desh Uns

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