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,, fie im Ofen; Und Seine Stimme war wie , das Rauschen vieler Wasser. Und Er hielt ,,in Seiner rechten Hand fieben Sterne; und ,, aus Seinem Munde ging ein zweyschneidis "ges, scharfes Schwerdt, und Sein Antliz , war wie die Sonne, wenn sie leuchtet in ,, ihrer Kraft.

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16.,, und als ich Ihn sah, fiel ich zu Seinen Füssen wie ein Todter; und Er legte Seine Rechte auf mich, und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Lezte; der da lebt, und Ich war todt, und, siehe, lebend bin Ich in die Ewigkeiten der Ewigkeiten! Und Ich habe die Schlüffel des Todes und der Unterwelt. Schreib was du "sahst, und die Dinge so da sind, und so fahst, „nach ihnen seyn werden: Das Geheimniß der sieben Sterne die du sahst in Meiner ,,Rechten, und die sieben goldenen Leuchter. Die fieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinen, und die sieben Leuchter sind die fieben Gemeinen.

17. Sieben ist geheimnisvolle, heilige Zahl. Werden gleich hier die sieben, vorher genannten Gemeinen zunächst gemeint, so gehet doch das was Johannes sah, und was er

geseztes, künstliches Metall, welches die Alten sehr hoch schäzten. Sie hatten ihm wahrscheinlich den Namen Elektrum gegeben, wegen seiner Aehnlichkeit mit dem Bernstein, der bey ihnen auch Elektrum hieß. Vielleicht nahm man zu dem Chalkolibanon das Gold aus den Gruben des Berges Libanon.

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noch sehen solte, alle Gemeinen an, die ganze Kirche des Sohnes Gottes. Der Sohn Got tes offenbarte Sich Seinem geliebten Jünger, entweder in eigner Erscheinung, oder in Perfon des Engels, der Seine Gestalt, ähnlich dem Sohne des Menschen, wie Johannes hiez nieden Ihn chmals gesehn, angenommen hatte. f. Dan. XII,1. Dieser war wahrscheinlich der Erzengel Mi- Offenb. XII, chael.

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18. Er stand mitten unter den Leuchtern, welche Gemeinen vorstellten. Sie wären nicht Seine, mit Seinem Blute gewaschene, von Seinem Geiste geheiligte Gemeinen, wenn sie sich nicht um Ihn, den Ersten und den Lezten, und den Mittelpunct versammleten. Er erschien in langem Gewande, als der ewige Hohepriester. So waltet Er noch, mitten in unsern Gemeinen, als der ewige Hohepriester, und als das hochheilige Opfer. Hinfallen muß die Demut vor Ihm, wie Johannes. Die Sinnlichkeit muß werden wie ein Todter. Denn der Arm des Glaubens muß Ihn ums fassen; denn der Blick der Hofnung muß auf Ihn geheftet seyn; denn das Herz der Liebe muß Ihn aufnehmen!

vergl. mit

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19. Der Gurt bezeichnet bey den Morgenländern Herrschaft und Kraft. Die lauterte Reinheit Desjenigen,,Der allein heilig. Offenb. XV, ist," wird abgebildet durch das weisse Haupt, und durch das weisse Haar. Sein Flammenblick durchschaut alle Tiefen und alle Falten des menschlichen Herzens. Er ist verzehrendes Feuer dem Empörer; Glut der Liebe den Seiz nen. Seine Füsse sind wie glühendes Erz. Unwandelbar sind die Rathschlüsse des Ewi

gen, auf denen alles beruhet, im Himmel und auf Erden. Gerechtigkeit und Gericht ,,sind die Beste Deines Throns!" sagt der heilige Dichter, und fügt hinzu : Erbar pi. ,,mung und Wahrheit gehen her vor Deinem ,,Angesicht!!

LXXXVIII, 15.

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20. Seine Lehre verbreitete sich mit der Kraft und mit der Eile rauschender Wasser; Sein Wort ward auch von einem Apostel mit einem Schwerdte verglichen:,,Das Wort

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Gottes ist lebendig und kräftig, und schär ,,fer als irgend ein zweyschneidiges Schwerdt, ,, und durchdringet, bis es scheidet Seel' und Sebr. IV, 12, 11 Geist, Gelenk und Mark, und richtet die Gedanken und das Sinnen des Herzens."

21. Jesus Christus hat die Schlüssel des Todes und der Unterwelt. Schon auf Erden sprach Er: Mir ward gegeben alle Sewalt XXVIII, 18, im Himmel und auf Erden."

Matth.

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22. Das Geheimniß der sieben Sterne und der sieben Leuchter erklärt die Erschei nung selbst. Sterne sind mehrmal das Bild der Lehrer in der heiligen Schrift; eiu schdnes Bild, fie leuchten uns in der Nacht hienicden. Engel werden die Bischöfe genannt. Das griechische, auch ins Latein übergegangne Wort, heißt eigentlich ein Bote. In Abficht auf uns sind die Engel Boten Gottes. Die Bischöfe traten an die Stelle der Apos stel, und Apostel heißt ein Gesandter. Das hebräische Malach bezeichnet einen Boten, ci nen Engel, und einen Propheten.

23.,,Dem Engel der Gemeine zu Ephes ,,sus schreibe: Solches spricht Der da hält ,,die sieben Stern' in Seiner Rechten, Der da wandelt in Mitte der sieben goldenen ,,Leuchter. Ich weiß deine Werke, und deine Arbeit, und deine Geduld, und daß du die „Bösen nicht ertragen kannst; geprüfet hast

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die da sagen, sie seyn Apostel, und sind es nicht, und hast sie falsch befunden. Und „haft Geduld, und littest meines Namens ,,wegen, und bist nicht müde worden. Aber ,, ich habe wider dich, daß du die erste Liebe ,,hast fahren lassen. Sen eingedenk woher ,,du gefallen bist, und thue Busse, und thue ,, deine ersten Werke! Wo nicht, so komm'

ich dir bald, und werde den Leuchter hinweg ,, thun von seiner Ståtte, wenn du nicht Buffe ,,thust! Aber das hast du, daß du die Wers ,,te der Nikolaïten hasfest, welche auch Ich hasse. ,, Wer Ohren hat, der höre was der Geist ,, den Gemeinen fagt: Dem Ueberwinder werd' ,,ich geben zu essen vom Baume des Lebens, ,, der da ist im Paradiese Meines Gottes."

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24. Nach gewöhnlicher Meinung war der heilige Timotheus noch Bischof zu Ephesus, als der Evangelist die Offenbarung sah, und starb als Martyrer im folgenden Jahre 97. Sonach würde diesen heiligen Mann, der, schon vor zwey und dreissig Jahren,,, ein gus 1. Tim. VI, ,,tes Bekenntniß abgelegt hatte vor vielen "Zeugen," der schon vor fünf und vierzig Jahren von Paulus, statt des Apostels Barnabas, zum Gehülfen genommen worden, dem Paulus so viele herrliche Zeugnisse gegeben hatte, diesen Timotheus würde, in greifen

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den Jahren, die scharfe Rüge getroffen haben, daß er die erste Liebe fahren lassen!

25. Die Möglichkeit eines solchen Rückganges dürfen wir nicht leugnen. Auch Heiz Lige können fallen! Eben die Nachrichten, nach welchen Timotheus zur Zeit da Johannes die Offenbarung sah, noch Bischof zu Ephesus sol gewesen seyn, melden auch, daß er im Regierungsjahre des Nerva, das heißt im Jahre 97, den Mårtyrertod gestorben, indem er von Heiden zu Ephesus, in deren Mitte er sich hineingeworfen, um einen feierlichen Umgang von Gößendienern zu stören, mit Steinen geworfen und mit Keulen sey geschlas gen worden, so daß er halbtodt hingefallen, und seine Jünger ihn auf einen nahen Berg gebracht, wo er den Geist sol aufgegeben haben.

26. Also erzählt ein gewisser Polykrates, welcher aber unmöglich der ephesische Bischof dieses Namens seyn kann, der am Ende des zweyten Jahrhunderts lebte, da er schon von Patriarchen und Erzbischöfen spricht, auch sagt, daß noch einige Spuren des Heidens thums in Ephesus übrig wären, ein Ausdruck welcher offenbar auf das fünfte oder sechste Jahrhundert deutet. Daß der leichtgläubige f. Tillemont. Metaphrast, der zu Constantinopel im zehnten St. Timothée, Jahrhunderte schrieb, diese Erzählung aufges ebn Tert und nommen hat, kann ihr nicht das mindeste Ges die Noten. wicht geben, wie Tillemont sehr wohl bemerkt.

im Artikel

27. Es war nicht die Weise der Apostel, oder apostolischer Männer, den Gößendienst heidnischer Städte auf gewaltsame Weise zu stürmen; sondern das Evangelium von Jes

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