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Armut inne werden, unser Nichts fühlen, um nach der Fülle Desjenigen zu verlangen, Der allein hat, Der allein ist. Der Urquell als les Guten ist der Urquell alles Seyns. Uns zu diesem hinzuführen ist das Geschäft der Religion Jesu Christi. Seine Gnade weckt das Gefühl des Bedürfnisses; Seine Gnade erhöhet es zur Sehnsucht der Liebe. Sie macht uns geneigt Liebe um Liebe zu ges ben, und die Liebe welche wir geben, empfans gen wir durch sie. Darum sagt der Sohn Gottes dem Bischofe zu Laodicea, er folle Gold kaufen von Ihm, Gold so im Feuer geläutert ward, das heißt Tugend, die aus Liebe fleust; weisse Gewande, das heißt Uns schuld; Augenfalbe, das heißt demütige Er kenntniß unsers Elendes. Diese Güter sollen wir kaufen von Ihm,,, in Welchem verbor

gen sind alle Schäße der Weisheit und der Kol. II, 3.,, Erkenntniß:" Aufrichtige Busse ist das Geld mit dem wir dieses alles kaufen sollen, und auch die kommt von Ihm, Der, wie Auguftinus sagt, in uns Seine Gaben rönt. Unser ist nur die Mitwirkung des Willens, den Er zuerst erweckt; den Er dann, so lange er mit würket, kräftiget und heiliget.

52. Tief gefallen war der Bischof, aber er war, dünket mich, noch nicht ganz aus der Gnade gesunken, obschon in grosser Gefahr in seinem Schlummer sie zu verträumen. Die ernste Drauung solte ihn aufregen; die Spra che des Drauenden wandelt sich bald in Spras che der Liebe. Das laute Anklopfen hatte ben Schlummernden wecken sollen, aber es war nicht das Anklopfen Des, Der vor Ges

richt ladet, es war das Anklopfen des Eins ladenden, Der noch dazu Selbst kommt, Der Freuden des himmlischen Mahles anbeut, ewis ge Herrlichkeit.

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53. Daß diese sieben Sendschreiben an die genannten Bischöfe und Gemeinen, “ auch uns zum Unterrichte aufgezeichnet worden, dürfte schon an sich nicht bezweifelt werden, wenn es auch nicht offenbar würde, durch die fiebenmal wiederholten Worte:,, Wer Ohren hat, der höre was der Geist den Gemeinen ,, faget!".

7.1 54: Und wie fehr verdienen sie unsre erns fte Erwägung unfre innigste Beherzigung! Wie reichhaltig sind sie an Ernst, an Erhas benheit, an Heiligkeit, an Liebe! Welcher auch fromme Christ wird sich mit den meisten dies ser Bischöfe vergleichen dürfen, denen der Sohn Gottes Selbst solche Zeugnisse gibt? Gleichs wohl sind nur zween an denen Er nichts rús get; die von Smyrna und von Philadelphia,

55. Es bedarf übrigens ja wohl nicht bemerkt zu werden, daß, wenn einigen dieser Bischöfe gesagt wird: Thue Busse "zum Beyspiel dem heiligen Bischofe zu Pergamus, dieser Ausdruck hier nicht so zu verstehen sey, als ob sie nicht im Stande der Gnade gewes sen wåren. Sie werden ermahnt sich, in Absicht auf Eines was der Sohn Gottes noch wider sie hatte, zu besinnen, sich darüber vor Ihm zu demütigen. Je trenere Diener Jesu Christi fie waren, je mehr Er sie mit Seiner Liebe liebte, desto eifersüchtiger war Er wofern ich so reden darf' auf ihre Voll

kommenheit. Er wolte schon hienieden fie ganz geläutert haben, und auf Seinen, ihnen ans vertrauten Gemeinen, folten keine Flecken hafe ten, am wenigsten solche, welche, sey es durch Irrlehre, sey es durch Unsitlichkeit, weiter um sich zu greifen geeignet waren.

eine

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56. H Seine, Augen, die da waren wie Feuerflamme, blizten drauende Wars nung auch den Frommen, denn diese konnten fallen; aber,, Sein Untliz, das da leuchtete wie die Sonne schien auch noch mit erbars mender Geduld den Sündern, denn diese konn ten wieder aufgerichtet werden. Selbst der Jesabel gab Er noch Raum zur Busse, ***

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57. Also hatte Er einst, in Zeiten des alten Bundes, ganzen Nationen und einzelnen Sündern lange Frist der Busse verliehen, und ließ Seinen Freund Moses, eben weil dieser so vollkommen war ein Bersehen mit dem Lode bussen, das Er einem andern → denn das Versehen kam aus Eifer für die Ehre Gottes vielleicht zur Tugend würde angerechnet haben. Aber Er verherrlichte Seinen Freund im Lode, verherrlichte ihn noch weit mehr nach vielen Jahrhunderten, als Er ihn, mit Elias, zum Zeugen Seiner Verklärung nahm.

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LIV.

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Wie dem heiligen Erzbater im Traum cine Leiter erschien, die auf der Erde stand, und oben bis an den Himmel reichte, wo er den HErrn stehen fah, Der Sich ihm offens barte, und Berheissung herrlicher Zukunft, für seine Nachkommen, ihm gab indessen Engels Gottes auf und ab stiegen vor seinem Blick 4.2. so zeigt dieses erhabne Buch uns Offenbarunss gen auf Erden und in Himmel, und dfnet Blicke bis ins Allerheiligste der Rathschlüsse des Ewigen. uva Ha

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2. Unmittelbar nach Mittheilung der Sendschreiben des grossen Erzhirten an sieben Hirten Seiner Heerden hienieden, wird uns der Himmel gedinet, und uns, in einem ers habnen Bilde, die Herrlichkeit Desjenigen gez zeigt,,, Der da ,, Der da war, Der da ist, und Der

da seyn wird.

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Nach diesem sah ich und sich', eine Thür ward aufgethan im Himmel, und ,,die erste Stimme so ich gehöret hatte daß fie redete wie eine Posaune, sprach: Steige her, so werd' Ich dir zeigen was nach dies fem geschehen fol. Und alsobald war ich im Geist. Und sieh, cin Thron war ges ,, fest im Himmel, and auf dem Throne saß "Einer; und Der da saß war anzusehen wie der Stein Jaspis und wie der Sarder; *)

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*),,der Sarder" Man hålt ihn für den Carniol.

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28.

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1. Ezech. L, und ein Regenbogen war rings um den Thron, Und rings ,, anzusehen wie ein Smaragd. ,, um den Thron waren vier und zwanzig Thronen, und auf den Thronen faffen vier 1, und zwanzig Greise, angethan mit weissen Gewanden, und mit goldenen Kronen auf ,, ihren Häuptern. Und Blige gehen aus von dem Thron, und Donner, und Stimmen. Und sieben flammende Leuchter lodern vor dem Thron, welche sind die sieben Geister "Gottes. Und vor dem Throne war wie ein #glåsernes Meer, gleich dem Krystall. Und mitten im Thron, und rings um den Thron, ,, waren vier Lebendige, voll von Augen, vorn und hinten. Und das erste Lebendige war "gleich einem das zweyte Lebens dige gleich einem Farren, und das dritte ,, Lebendige

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Löwen, unde

1, und das vierten Angesicht wie ein Mensch,

"

, und das vierte Lebendige war gleich einem fliegenden Adler. Und die vier Lebendigen ,, hatten, ein jegliches, sechs Fittige, und rings umher und inwendig waren sie voll ,, Augen und rasten nicht, weder bey Tage ,, noch ben Nacht, und sagen: Heilig, Heilig, 1.If. VI, 3.4 Heilig, ist der HErr, der Allmächtige, Der da war, und Der da ist, und Der da seyn " wird! Und da die Lebendigen gaben Preis und Ehre und Dank Dem Der auf dem Throne fizet, Der da lebet in die Ewigkei ten der Ewigkeiten, fielen die vier und zwanz zig Greife vor Den Der da fihet auf dem Thron, und beteten an Den Der, da lebet ,, in die Ewigkeiten der Ewigkeiten, und wars ,,fen ihre Kronen hin vor den Thron, und

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