Das Rätsel des deuterojesajanischen Buches

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A. Deichert nachf. (G. Böhme), 1908 - 150 ˹éÒ

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˹éÒ 91 - Ich habe keine Mutter: Du bist meine Mutter. Ich habe keinen Vater: du bist mein Vater In dem Heiligtum hast du mich geboren.
˹éÒ 109 - Nicht half mir mein Gott, faßte mich nicht bei der Hand, nicht erbarmte sich meiner meine Göttin, ging mir nicht zur Seite. Geöffnet war (schon) der Sarg, man machte sich an meine Beisetzung (?), ohne schon tot zu sein, ward die Wehklage um mich vollführt. Mein ganzes Land rief: „Wie ist er übel zugerichtet!
˹éÒ 109 - Hungern sie, so gleichen sie einer Leiche, 45 sind sie satt, so wollen sie ihrem Gotte gleichkommen. Geht's ihnen gut, so reden sie vom Aufsteigen zum Himmel, sind sie im Kummer, so sprechen sie vom Hinabfahren zur Hölle. (Fehlt ein gröseres Stück') Zum Gefängnis ist mir das Haus geworden. In die Fessel meines Fleisches sind meine Arme gelegt, In meine eigenen Bande sind meine Füße geworfen. (fehlt eine Zeile.) Mit einer Peitsche hat er mich geschlagen, voll von . . . ., 20 mit seinem Stabe...
˹éÒ 109 - In meinem Kote wälzte (?) ich mich wie ein Stier, war begossen wie ein Schaf mit meinem Unrat. Meine Fiebererscheinungen sind dem Zauberer unklar geblieben (?); auch hat meine Vorzeichen der Wahrsager dunkel gelassen. Nicht hat der Beschwörer meinen Krankheitszustand gut behandelt; 10 auch gab einen Endpunkt für mein Siechtum der Wahrsager nicht an.
˹éÒ 107 - Wie lange noch mein kläglicher Leib, der voll ist von Störungen und Wirrnissen! Wie lange noch mein schmerzliches Herz, das voll ist von Tränen und Seufzern! Wie lange noch meine kläglichen Eingeweide, die gestört und verwirrt sind! Wie lange noch mein bedrängtes Haus, das die Klagelieder in Trauer bringen! Wie lange noch mein Gemüt, das gesättigt ist von Tränen und Seufzern!
˹éÒ 103 - ausfragende", der gewichtig(st)e der Menschen, der die Weltteile überschaut, Verwalter der Erde, Herr des Unteren! Du bist Richter und prüfst wie ein Gott. Du stehst in der Erde, vollendest das Gericht. Dein Gericht wird nicht geändert, nicht mißachtet deine Rede. Du fragst aus, untersuchst und richtest, du prüfst und bringst zurecht. Sarnas hat Rechtsspruch und Urteil deiner Hand anvertraut.
˹éÒ 105 - Warum sind Deine Beine abgezehrt, ist Dein Antlitz gesenkt, ist Dein Herz schlimm gemacht, sind Deine Gesichtszüge zunichte gemacht, und ist Weh in Deinem Bauche, gleicht Dein Antlitz dem Eines, der ferne Wege gegangen ist, haben Frost und Glut Dein Antlitz verbrannt?-
˹éÒ 21 - Aber er kann unmöglich seine Leser mit dunklen Andeutungen aus dem Hinterhalt überfallen, indem er ohne jede Vorbereitung in einem halb verloren hingeworfenen Nebensatz auf etwas bisher nicht dagewesenes verweist. Und — was die Hauptsache ist — wo blieben in den späteren Aussagen dieses und der folgenden Ebedstücke die Ausführungen dieses Gedankens? "Wird der Knecht noch einmal als derjenige geschildert, der Israel aus dem Exil zurückführt?
˹éÒ 24 - Während es nach dem ursprünglichen Texte möglich war, den Kn. als aktiven Restaurator Israels auszuschalten, will die Glosse, die ihn lediglich als Einzelpersönlichkeit auffassen kann, ihm auch seine, nach dem ursprünglichen Texte (wie es schien) nicht genügend gewahrte Rolle bei der Rückkehr Israels reservieren.
˹éÒ 140 - Man reißt gegen mich das Maul auf. schlägt mich schmählich auf die Wangen, insgesamt rotten sie sich gegen mich zusammen.

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