Wald und Höhle. Faust auein. Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Wie in den Busen eines Freund's, zu schauen. Die Riesenfichte, stürzend, Nachbaräste Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst Geheime tiefe Wunder öffnen sich: Und steigt vor meinem Blick der reine Mond Empfind' ich nun. Du gabst zu dieser Wonne, Die mich den Göttern nah' und näher bringt, Mir den Gefähr en, den ich schon nicht mehr Entbehren kann, wenn er gleich, kalt und frech, Mich vor mir selbst erniedrigt, und zu Nichts, Mephistopheles tritt auf. ✨ Mephistopheles. Habt ihr nun bald das Leben g’nug geführt? Faust. Ich wollt, du hättest mehr zu thun, Mephistopheles. Nun nun! ich laß' dich gerne ruhn, Ist wahrlich wenig zu verlieren. Den ganzen Tag hat man die Hände voll! Mas ihm gefällt und was man lassen soll, *) Kann man dem Herrn nie an der Nase spüs Fauft. ren Das ist so just der rechte Ton! Er will noch Dant, daß er mich ennüyirt. Mephistopheles. Wie hätt'st du, armer Erdensohn, Dein Leben ohne mich geführt? Bom Kribskrabs der Imagination Hab' ich dich doch auf Zeiten lang curirt; Und wär ich nicht, so wär'st du schon 2 Von diesem Erdball abspaßirt. Was hast du da in Höhlen, Felseurißen Dich wie ein Schuhu zu verfißen? Was schlurfst aus dumpfen Moos und trie: fendem Gestein, Wie eine Kröte, Nahrung ein? Ein schöner, süßer Zeitvertreib! Dir Freckt der Doctor noch im Leid. Faust. Berftehst du was' für neue Lebenskraft, Du wäreft Teufel g'nug mein Glück mir nicht Mephistopheles. Ein überirdisches Vergnügen! ar put withlen,138wa II Alle sechs Tagewerk im Büfen fühlen, In stolzer Kraft ich weiß nicht was genießen, Bald liebewonniglich in alles überfließen, Berschwunden ganz der Erdensohn, a meta Und dann die hohe Intuition-4 *༥ |