Goethe's Schriften, àÅèÁ·Õè 7bey Georg Joachim Göschen, 1790 |
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˹éÒ 10
... hast mich mächtig angezogen , An meiner Sphäre lang gesogen , Und nun Faust . Weh ! ich ertrag ' dich nicht ! Geist . Du flehst erathmend mich zu schauen , Meine Stimme zu hören , mein Antlig zu sehn , Mich neigt dein mächtig ...
... hast mich mächtig angezogen , An meiner Sphäre lang gesogen , Und nun Faust . Weh ! ich ertrag ' dich nicht ! Geist . Du flehst erathmend mich zu schauen , Meine Stimme zu hören , mein Antlig zu sehn , Mich neigt dein mächtig ...
˹éÒ 15
... Pergament , ist das der heil'ge Bronnen , Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt ? Erquickung hast du nicht gewonnen , Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt . Wagner . Verzeiht ! es ist ein groß Ergeßen , Ein Fragment . 15.
... Pergament , ist das der heil'ge Bronnen , Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt ? Erquickung hast du nicht gewonnen , Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt . Wagner . Verzeiht ! es ist ein groß Ergeßen , Ein Fragment . 15.
˹éÒ 38
... hast du Pferde , Knecht und Wagen ? Mephistopheles . Wir breiten nur den Mantel aus , Der soll uns durch die Lüfte tragen . Du nimmst bey diesem kühnen Schritt Nur keinen großen Bündel mit . Ein Bißchen Feuerluft , die ich bereiten ...
... hast du Pferde , Knecht und Wagen ? Mephistopheles . Wir breiten nur den Mantel aus , Der soll uns durch die Lüfte tragen . Du nimmst bey diesem kühnen Schritt Nur keinen großen Bündel mit . Ein Bißchen Feuerluft , die ich bereiten ...
˹éÒ 39
... . Das liegt an dir ; du briygst ja nichts herbey , Nicht eine Dummheit , keine Sauerey . Frosch gießt ihm ein Elas Wein über den Kopf . Da hast du beydes . Brander . Doppelt Schwein ! Frosch . Ihr wollt ' Auerbachs Keller in Leipzig. ...
... . Das liegt an dir ; du briygst ja nichts herbey , Nicht eine Dummheit , keine Sauerey . Frosch gießt ihm ein Elas Wein über den Kopf . Da hast du beydes . Brander . Doppelt Schwein ! Frosch . Ihr wollt ' Auerbachs Keller in Leipzig. ...
˹éÒ 46
... ihrer wunderlichen Weise ; Sie sind nicht eine Stunde hier . Frosch . Wahrhaftig du hast Recht ! Mein Leipzig lob ' ich mir ! Es ist ein klein Paris , und bildet seine Leute . Siebel . Für was siehst du die Fremden an ? 46 Faust.
... ihrer wunderlichen Weise ; Sie sind nicht eine Stunde hier . Frosch . Wahrhaftig du hast Recht ! Mein Leipzig lob ' ich mir ! Es ist ein klein Paris , und bildet seine Leute . Siebel . Für was siehst du die Fremden an ? 46 Faust.
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Altmayer arme Arsenik Arzeney Bätely Bater Becher Bey'm Beyde Blut Brander Büchse darf dieß dießmal Doctor Drey du's einmal Erde erst ewig faßt Fauft Faust Fenster Frau Freund frey Frosch fühl g'rad Geberden gehn geht Geist Geld gern geschwind gethan gewiß Glas gleich Glück Goethe's Gott Grethchen groß Habt halb hält Hand hast Haus Hauſe heil'gen heißt herbey Herr Herz Himmel hören Hülfe ich's in's iſt ist's Jery Kerl Kind kommen kommt könnt Kopf Laß läßt Leben Leibe Liebchen Liebe ließ machen Mädchen Mann Margarethe Marthe Mephistopheles mir's muß mußt Mutter Nacht Nimm Noth Pein recht Ritornells sagen Scapin schauen Schmerz ſchon Schüler sehen sehn seht Sery seyd seyn ſich ſie Siebel Sieh soll stehn steht Teufel Thiere Thomas Thor thun Thüre todt toll Trank tritt Tropfen Vater viel Warte Weib Wein weiß weißt Welt wieder wohl wollt Wort zwey
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˹éÒ 11 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 14 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor. Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?
˹éÒ 24 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben Der Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
˹éÒ 32 - Am besten ist's auch hier, wenn Ihr nur Einen hört, Und auf des Meisters Worte schwört. Im ganzen - haltet Euch an Worte! Dann geht Ihr durch die sichre Pforte Zum Tempel der Gewißheit ein.
˹éÒ 7 - Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: ,Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot!
˹éÒ 33 - Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Iota rauben. Schüler. Verzeiht, ich halt' Euch auf mit vielen Fragen, Allein ich muß Euch noch bemühn.
˹éÒ 32 - Es erben sich Gesetz und Rechte Wie eine ewge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider nie die Frage.
˹éÒ 10 - Freudebeben Erschwoll, sich uns, den Geistern, gleich zu heben? Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang, Der sich an mich mit allen Kräften drang?
˹éÒ 16 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 151 - Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.