Goethe's Schriften, àÅèÁ·Õè 7bey Georg Joachim Göschen, 1790 |
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˹éÒ 96
... Blut ? Das ist wohl alles schön und gut , Allein man läßt's auch alles seyn . Man lobt euch halb mit Erbarmen . Nach Golde drängt , Am Golde hängt Doch alles ! Ach wir Armen ! Spaziergang . Fa st in Gedanken auf und ab gehend 96 Fauft .
... Blut ? Das ist wohl alles schön und gut , Allein man läßt's auch alles seyn . Man lobt euch halb mit Erbarmen . Nach Golde drängt , Am Golde hängt Doch alles ! Ach wir Armen ! Spaziergang . Fa st in Gedanken auf und ab gehend 96 Fauft .
˹éÒ 108
... halb gefaultem Stroh ; allein er starb als Christ , Unb fand , daß er weit mehr noch auf der Zeche hätte . Wie , rief er , muß ich mich von Grund aus haffen , So mein Gewerb , mein Weiß so zu verlaffen ! " 1 Ach die Erinnerung tödtet ...
... halb gefaultem Stroh ; allein er starb als Christ , Unb fand , daß er weit mehr noch auf der Zeche hätte . Wie , rief er , muß ich mich von Grund aus haffen , So mein Gewerb , mein Weiß so zu verlaffen ! " 1 Ach die Erinnerung tödtet ...
˹éÒ 109
... halb ein Kenner bin . Ich hatte , sprach er , nicht zum Zeitvertreib zu gaffen , Erft Kinder , und dann Brot für sie zu schaffen , Und Brot im allerweit'ften Sinn , Und konnte nicht einmal mein Theil in Frie den effen . Marthe . Hat er ...
... halb ein Kenner bin . Ich hatte , sprach er , nicht zum Zeitvertreib zu gaffen , Erft Kinder , und dann Brot für sie zu schaffen , Und Brot im allerweit'ften Sinn , Und konnte nicht einmal mein Theil in Frie den effen . Marthe . Hat er ...
˹éÒ 127
... halb kaut . Er liebt mich liebt mich nicht . Faust . - Du holdes Himmels : Angesicht ! Margarethe fährt fort . Liebt mich Nicht — Liebt mich --- Nicht- Das lezte Blatt audrupfend , mit holder Freude . Er liebt mich ! Fauft . Ja , mein ...
... halb kaut . Er liebt mich liebt mich nicht . Faust . - Du holdes Himmels : Angesicht ! Margarethe fährt fort . Liebt mich Nicht — Liebt mich --- Nicht- Das lezte Blatt audrupfend , mit holder Freude . Er liebt mich ! Fauft . Ja , mein ...
˹éÒ 141
... halb ergrimmt , Man sieht , daß er an nichts keinen Antheil nimmt ; Es steht ihm an der Stirn ' geschrieben , Daß er nicht mag eine Seele lieben . Mir wird's so wohl in deinem Urm , So frey , so hingegeben warm , -Und seine Gegenwart ...
... halb ergrimmt , Man sieht , daß er an nichts keinen Antheil nimmt ; Es steht ihm an der Stirn ' geschrieben , Daß er nicht mag eine Seele lieben . Mir wird's so wohl in deinem Urm , So frey , so hingegeben warm , -Und seine Gegenwart ...
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Altmayer arme Arsenik Arzeney Bätely Bater Becher Bey'm Beyde Blut Brander Büchse darf dieß dießmal Doctor Drey du's einmal Erde erst ewig faßt Fauft Faust Fenster Frau Freund frey Frosch fühl g'rad Geberden gehn geht Geist Geld gern geschwind gethan gewiß Glas gleich Glück Goethe's Gott Grethchen groß Habt halb hält Hand hast Haus Hauſe heil'gen heißt herbey Herr Herz Himmel hören Hülfe ich's in's iſt ist's Jery Kerl Kind kommen kommt könnt Kopf Laß läßt Leben Leibe Liebchen Liebe ließ machen Mädchen Mann Margarethe Marthe Mephistopheles mir's muß mußt Mutter Nacht Nimm Noth Pein recht Ritornells sagen Scapin schauen Schmerz ſchon Schüler sehen sehn seht Sery seyd seyn ſich ſie Siebel Sieh soll stehn steht Teufel Thiere Thomas Thor thun Thüre todt toll Trank tritt Tropfen Vater viel Warte Weib Wein weiß weißt Welt wieder wohl wollt Wort zwey
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˹éÒ 11 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 14 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor. Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?
˹éÒ 24 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben Der Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
˹éÒ 32 - Am besten ist's auch hier, wenn Ihr nur Einen hört, Und auf des Meisters Worte schwört. Im ganzen - haltet Euch an Worte! Dann geht Ihr durch die sichre Pforte Zum Tempel der Gewißheit ein.
˹éÒ 7 - Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: ,Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot!
˹éÒ 33 - Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Iota rauben. Schüler. Verzeiht, ich halt' Euch auf mit vielen Fragen, Allein ich muß Euch noch bemühn.
˹éÒ 32 - Es erben sich Gesetz und Rechte Wie eine ewge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider nie die Frage.
˹éÒ 10 - Freudebeben Erschwoll, sich uns, den Geistern, gleich zu heben? Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang, Der sich an mich mit allen Kräften drang?
˹éÒ 16 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 151 - Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.