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ZEITSCHRIFT

FÜR

DEUTSCHES ALTERTUM

UND

DEUTSCHE LITTERATUR

HERAUSGEGEBEN

VON

EDWARD SCHROEDER UND GUSTAV ROETHE

VIERUNDFÜNFZIGSTER BAND

DER NEUEN FOLGE ZWEIUNDVIERZIGSTER BAND

BERLIN

WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG

1913

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167

172

J. Franck, Germanisch bdg

INHALT

E. Schröder, Fuldaer bruchstück von Rudolfs von Ems Barlaam
R. Meißner, Über eine gruppe von kenningar für ‘mann' und 'frau’
E. Michaelis, Zum Ludus de Antichristo

Lückenbüfser: H. Schmidt, Collation des Biterolf

H. Schmidt, Die Nibelungenhandschrift O (mit einer einlage)
Th. Baunack, Beiträge zur erklärung Heinrichs von Melk
A. Morsbach, Bruder Hansens englisch

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G. Mehring, Stuttgarter bruchstück einer Tristanhandschrift
W. Schulze, Alaferhtiae

E. Schaus, Ein westdeutsches reutergedicht aus der mitte des 15 jahr-
hunderts

W. v. Unwerth, Der zweite Trierer zauberspruch.

A. Jacoby, Der Bamberger blutsegen.

R. Henning, Der name der Germanen (vgl. Anz. s. 304)

L. Pfannmüller, Kleinere beiträge zur kenntnis der mhd. novellen

dichtung

I. Die überlieferung des Schlegels

II. Über das Kotzenmære

A. Leitzmann, Zu Athis und Prophilias

W. Behne, Kleinigkeiten zu Neifen

E. Gierach, Untersuchungen zum Armen Heinrich

175

195

200

210

231

239

248

255

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I. Die pidrekssaga und das Nibelungenlied.

IV. Bruchstück der hl. Elisabeth.

L. Polak, Untersuchungen über die sage vom Burgundenuntergang

E. Dickhoff, Der unterschied im gebrauch von gotisch uns und unsis 466 A. Leitzmann, Bemerkungen zu Eilharts Tristrant

E. Schröder, Johann von Zernin

474

478

425

427

GERMANISCH B D G.

Die jetzt gemeingiltige ansicht von den in der überschrift genannten lauten ist folgende. die idg. bh, dh, gh wurden zu den stimmhaften spiranten b, đ, z. ob sie dabei durch die stufe stimmhafter affricaten bb, da, g3 hindurchgegangen sind, darüber ist man sich nicht einig1. desgleichen wurden die älteren aus idg. tenues (und tenuesaffricatae) hervorgegangenen f, Þ, x, soweit sie unter das Vernersche gesetz fielen, zu ₺, đ, z. sämtliche stimmhaften spiranten sind als solche ins urgerm. hinein gekommen. in einer reihe von fällen gingen sie später in die entsprechenden stimmhaften verschlusslaute über. als gemeingermanisch wird in der regel dieser übergang hinter homorganem nasal (mb, nd, ng) und bei den verschärften lauten angesehen 2, von vielen auch bei b und d nicht aber z im anlaut 3. darüber hinaus hat der übergang zum verschlusslaut erst in den einzelsprachen und nur auf einem beschränkten sprachgebiet zu verschiedenen zeiten und vielleicht auch unter verschiedenen bedingungen stattgefunden.

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Es kann nicht geleugnet werden, dass die ältere ansicht über die germ. laute vor allem durch die buchstaben bedingt war. weil wir im hd. durchweg verschlusslaute haben, und auch das älteste germ. die laute mit den zeichen b, d, g, mit denen wir die bedeutung als verschlusslaute gewohnheitsmässig verbinden, widergibt, so sprach man eben von medien, zunächst vielleicht ganz ohne das bedürfnis, sich von den würklichen lauten genauere rechenschaft zu geben. von Heinzels darlegungen (Gesch. d. nfr. geschäftsspr. 115 ff) abgesehen, war es hauptsächlich der bekannte aufsatz Pauls (Beitr. 1, 147 ff), der den umschwung herbeiführte. Paul hat, wie das für die damalige zeit nicht überraschen kann, den grammatischen wechsel bei seiner beweisführung nicht richtig verwertet. das tut wenig zur sache; man kann die betreffenden beweise entweder leicht der richtigeren erkenntnis entsprechend

1 Wilmanns Deutsche gr. 13 § 19.

2 natürlich ist von diesem standpunct aus ein germ. krabb- von einem germ. sebj- (westgerm. sibbi-) zu trennen.

3 s. unten s. 5 anm. 2.

Z. F. D. A. LIV. N. F. XLII.

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