Deutsches Lesebuch für AnfängerUniversitäts Druckerei--bei Hilliard und Metcalf, für Cummings, Hilliard, & Company, Boston, 1826 - 252 ˹éÒ |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 15
˹éÒ 29
... Gesang . Die junge Schäferin , wenn ihr Herz aus dem langen Traume der Kindheit zu erwachen beginnt , schleiche sich einsam in den Myrtenhain , und opfre der Liebe die ersten Seufzer , die ihren sanften Busen heben ; die junge Mutter ...
... Gesang . Die junge Schäferin , wenn ihr Herz aus dem langen Traume der Kindheit zu erwachen beginnt , schleiche sich einsam in den Myrtenhain , und opfre der Liebe die ersten Seufzer , die ihren sanften Busen heben ; die junge Mutter ...
˹éÒ 37
... Gesang , der ihm im Leben versagt war , war sein Schwanengesang gewor- den , der sanft seine Glieder auflösen musste ; denn er hatte den Ton der Unsterblichen gehört , und das Antliz eines Gottes gesehen . Dankbar schmiegte er sich an ...
... Gesang , der ihm im Leben versagt war , war sein Schwanengesang gewor- den , der sanft seine Glieder auflösen musste ; denn er hatte den Ton der Unsterblichen gehört , und das Antliz eines Gottes gesehen . Dankbar schmiegte er sich an ...
˹éÒ 54
... . Mein Begleiter , dem ich es eröffnete und der den Credit seiner Lansdleute gern erhalten wollte , versicher- te mir , dass dieser Gesang aus der Ferne sehr an- genehm zu hören sei ; wir stiegen deswegen ans Land 54 GÖTHE .
... . Mein Begleiter , dem ich es eröffnete und der den Credit seiner Lansdleute gern erhalten wollte , versicher- te mir , dass dieser Gesang aus der Ferne sehr an- genehm zu hören sei ; wir stiegen deswegen ans Land 54 GÖTHE .
˹éÒ 56
... Gesang kann Nächte durch währen , sie unterhalten sich ohne sich zu ermüden , der Zuhörer , der zwischen beiden durchfährt , nimmt Theil daran , indem die beiden Sänger mit sich be- schäftigt sind . Es klingt dieser Gesang aus der ...
... Gesang kann Nächte durch währen , sie unterhalten sich ohne sich zu ermüden , der Zuhörer , der zwischen beiden durchfährt , nimmt Theil daran , indem die beiden Sänger mit sich be- schäftigt sind . Es klingt dieser Gesang aus der ...
˹éÒ 57
... Gesang als der Ruf eines Einsamen in die Ferne und Weite , dass ihn ein anderer und gleichgestimmter höre und ihm antworte ! Es ist der Ausdruck einer starken herzlichen Sehnsucht , die doch jeden Augenblick dcm Glück der Befriedigung ...
... Gesang als der Ruf eines Einsamen in die Ferne und Weite , dass ihn ein anderer und gleichgestimmter höre und ihm antworte ! Es ist der Ausdruck einer starken herzlichen Sehnsucht , die doch jeden Augenblick dcm Glück der Befriedigung ...
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
Abend Alte Appenzeller Arme Armenier Äsopus Augen Bäume Bild Blick BLONDE ECKBERT blos chen Dichter Eckbert Egmont Einsamkeit endlich Entsetzen Erde ersten Esel ewig Feinde Felsen Francesco Francia französische Freund Furcht Fürsten ganze Gegend Geist Gemüth Gesang Geschichte ging Glück glücklich Gott grosen grösten Hand Haus heiligen Cäcilia herlichen Herz Himmel Höhe hören hört Hund Hyacinth Jahre jetzt Jovialität Jugend Jüngling Kind Kinder der Natur kleinen kommen konnte Kuhreihens Kunst Land lange lassen Leben lebte lichen Licht Liebe Lied lies Lombardei Macbeth machte Mann Markusplatz Menschen Muth Mutter Myrten Nacht nahm Natur Prinz recht Rhapsoden Ritter sagte sanfter sang schien schnell Seele seltsamen sieh singen Sohn sprach Stadt stand süsen Tage Thal Theil Theokrit Thränen thun tief Todten Todtenhause TOGGENBURG Trauerspiels Traum unsern Vater Vergnügen viel Vogel Volk voll Wald Walther ward Weise Welt wenig Werth wieder wilde Wilhelm von Oranien wohl Wohlthaten wollte Worte Wunder zurück
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 208 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. «Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 214 - Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
˹éÒ 193 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, wie auch der menschliche wanke; hoch über der Zeit und dem Räume webt lebendig der höchste Gedanke. Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
˹éÒ 210 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 228 - Seel' und Leib sich trennen, wird ihn sein Meineid brennen." „O Mutter, Mutter! hin ist hin! Verloren ist verloren! Der Tod, der Tod ist mein Gewinn! O wär' ich nie geboren! Lisch aus, mein Licht, auf ewig aus! Stirb hin, stirb hin in Nacht und Graus! Bei Gott ist kein Erbarmen!
˹éÒ 216 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
˹éÒ 217 - O wie fühl ich in Rom mich so froh! gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing...
˹éÒ 243 - Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? Hör's näher und näher brausen. Es zieht sich herunter in düsteren Reihn, Und gellende Hörner schallen darein Und erfüllen die Seele mit Grausen. Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt: Das ist Lützows wilde verwegene Jagd.
˹éÒ 157 - Meine junge Seele bekam jetzt zuerst eine Ahndung von der Welt und ihren Begebenheiten. Ich vergaß mich und meine Führerin, mein Geist und meine Augen schwärmten nur zwischen den goldnen Wolken.
˹éÒ 213 - Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Thal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's nicht einmal?