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trat der Versucher zu ihm, und sprach: Bist du Gottes Sehn, so sprich, daß diese Steine Brod werden. 4. Er aber antwortete und sprach: Es stehet geschrieben: Nicht vom Brod allein lebet der Mensch, sondern von allem, was der Mund Jehovas gebietet. 5. Hiers auf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt, und stellet ihn auf die Zinne des Tempels, 6. und sagt zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es stehet ges schrieben: Seinen Engeln gebietet er deinethals ben, und auf den Händen werden sie dich tras gen, daß du nicht an Steine stoßest deinen Fuß. 7. Es sprach zu ihm Jesus: Wiederum stehet auch geschries ben: Bersuche nicht den Herrn deinen Gott 8. Bieberum nimmt ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hehen Berg; und zeiget ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit, 9. und sagt zu ihm: Dieß alles will ich dir geben, wenn du niederfällt und mich anbetest. 10. Da sagt Jesus zu ihm: Weiche von mir, Satan! denn es stehet geschrieben: Den Herrn, deinen Gott, sollst du ans beten, und ihm allein dienen. 11. Da verläßt ihn der Teufel; und siehe! Engel kamen herbey, und bedienes ten ihn.

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Jesus geht nach Galiläa ¡urück.

12. Da aber Jesus hörete, daß Johannes überantwortet war, entwich er nach Galilda. 13. Und er verließ Nazareth, und fam und wohnete zu Kapernaum, das am See licget, in den Gränzen von Sebulon und Naphthali: 14. auf daß der Ausspruch Jesaias, des Propheten, erfüllet würde, der da spricht: 15. Land Sebulon und Land Naphthali, der Strich am See, diesseit des Jordans, Gas lilda der Heiden, 16. das Volt das im Fins ftern wohnete, siehet ein großes Licht; und den Bewohnern des Landes, das mit Schatten

ber Unterwelt bedeckt war, glänzet ein Lich auf. 17. Von nun an begann Jesus zu verkündigen, und zu sagen: Thut Buße, denn es nahet das Himmelreich.

Cap. IV, 18 - 22.
Berufung der vier Apostel.

18. Und als er am See von Salilaa umherwandelte, fah er zween Brüder, Simon, zubenennet Petrus, and Ans dreas, deffen Bruder, welche das Neß warfen in den See; denn sie waren Fischer. 19. Und er sagt zu ihnen: folger mir, fo will ich euch zu Menschenfischern machen. 20. Unb alsbald verließen sie die Neße und folgeten ihm.

Und

als er von dannen weiter ging, sah er zween andere Bråder, Jakobus, Zebedaus Sohn, und Johannes, dessen Bruder, welche in Schiffe mit Zébedaus, threm Vater, ihre Nehe aushefferten. Und er rief sie. 22. Und alsbald ließen sie das Schiff bey ihrem Vater, und folgeten ihm.

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23. Und Jesus durchzog ganz Galilåa, und lehrete in den dortigen Synagogen, und verkündigte das Evangelium *) vom Reiche, und heilete jegliche Krankheit und jegliches Ger brechen im Volke. 24. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien, und man brachte ihm alle, so sich übel befanden, die mit mancherley Krankheiten und Schmerzen behaftet war ren, und Besessene und Mondsüchtige und Gichtbrüchige **); und er heilete fie. 25. Und es folgete ihm viel Bolks aus Galilåa und den Zehnstädten ‹ und: Jerusalem und Judåal und von jenseit des Jordans.

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1. Und da er das Volk sahe, stieg er auf einen Berg, and feste fich, und seine Jünger traten zu ihm. 2. Und er that seinen Mund auf, und lehrete sie, und sprach :

3. Glückselig die Leidenden *) im Geist, denn ihr ist das Himmelreich ! 4. Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden! 5. Glückselig die Sanftmüthigen, denn sie werden das Land besitzen! 6. Glückselig, die da hungern und dürften nach Gerechtigkeit, denn sie werden ges fättigt werden! 7. Glückselig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen ! 3. Glückselig, die reines Herzens find, denn sie werden Gott schauen! 9. Glückselig die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen ! 10. Glückselig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit wils len, denn ihr ist das Himmelreich! 11. Glückselig sehd ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen, und euch allerley Bdi fes fälschlich nach sagen um meinetwillen! 12. Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist groß im Himmel. Denn also haben sie auch die Propheten verfolgt, die vor euch waren. 13. hr seyd das Salz der Erde; wenn aber das Saly fade wird, womit soll es gefilzt werden? Es taugt zu nichts weir ter, als daß es hinaus geworfen, und zertreten werde von den Leuten. 14. Ihr seyd das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen seyn; 15. noch auch zündet man eine Leuchte fan, und seht sie unter eis nen Scheffel, fondern auf den Leuchter, und so strahlt sie als len im Haufe: 16. also strahle ener Licht vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen, und euven Vater im Himmel preißen.

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17. Bahnet nicht, daß ich gekommen sey, das Geset oder die Propheten aufzuheben; ich bin nicht gekommen aufs

* Aud, Demüthigen, And, Armen.

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zuheben, sondern zu vervollkommnen. 18. Denn ich sage euch wahrlich: ehe Himmel und Erde vergehet, wird kein Buchstabe oder Punct vom Gesetz vergehen, bis daß alles geschehe. 19. Wer demnach eines dieser Gebote, auch der geringsten aufhebt, und also die Menschen lehret, der wird der geringste heißen im Himmelreich; wer sie aber thut und lehret, der wird groß heißen im Himmelreich. 20. Denn ich sage euch wenn eure Gerechtigkeit nicht vortrefflicher ist als die der Schriftgelehrten und Pharisåer, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 21. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht tödten; wer aber tdds tet, der soll des Gerichts schuldig seyn. 22. Ich aber sage ench wer seinem Bruder zürnet ohne Ursache *), der soll des Gerichts schuldig seyn; und wer zu seinem Bruder sagt: Raka [Taugenichts], der soll des Synedriums schuldig seyn; und wer faget: Thor, der soll der Feuerhölle schuldig seyn. 23. Wenn du nun deine Gabe darbringst zum Altar, und dich daselbst erinnerst, daß dein Bruder etwas wider dich has be: 24. so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar, und gehe hin, und versöhne dich zuvor mit deinem Bruder, und dann komme, und bringe deine Gabe dar. 25. Sey verträglich mit deinem Widersacher bey Zeiten, dieweil du noch mit ihm auf dem Wege bist; auf daß dich nicht der Widersacher dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Diener übers antworte, und du in den Kerker geworfen werdest. 26, Ich fage dir wahrlich: du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du den letzten Pfennig bezahlest. -27. Ihr habt ges hdret, daß **) gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. 28. Ich aber: sage, euch wer ein Weib ansiehet, so daß er ihrer bes gehret, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29. Verführet dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus, und wirf es von dir; denn es frommet dir, daß eins

*) And. 2. läßt diese beiden Wörter weg.

**) G. L. zu den Alten.

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deiner Glieder verloren gehe, und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 3o. Und verführet dich deine rechte Hand, so haue sie ab, und wirf sie von dir; denn es froms met dir, daß eines deiner Glieder verloren gehe, und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 31. Es ist auch gesagt: wer sein Weib entlässet, der gebe ihr einen Scheidebrief. 32. Ich aber sage euch wer sein Weib entlasset, ausser um Hurerey willen, der machet, daß sie die Ehe bricht; 33. und wer eine Entlassene freyet, der bricht die Ehe. Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sellst nicht falsch schwdren, und [besonders] sollst du dem Herrn deine Schwüre leisten. 34. Ich aber sage euch, daß man überhaupt nicht schwören soll; weder beym Himmel, denn er ift Gottes Thron; 35. noch bey der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bey Jerusalem, denn es ist des großen Kömgs Stadt: 36. noch auch sollst du bey deinem Haupte schwören, denn du vermagst kein Haar weiß oder schwarz zu machen. 37. Es sey eure Rede: ja ja! nein nein! was drüs 38. Ihr habt gehört, daß ber ist, das ist vom Uebel. gefagt ist: Auge um Auge, und Zahn um Zahn. 39. Ich aber sage euch, daß man nicht dem Ungerechten widerstehen soll; sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. 40. Und so jemand mit dir rechten will, und deinen Rock nehmen, dem lasse auch den Mantel. 41. Und so dich jemand nöthiget eine Meile, so gehe mit ihm zwo. 42. Wer dich bittet, dem gib; 43. Ihr and wer von dir borgen will, den weise nicht ab. habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lies ben, und deinen Feind hassen. 44. Ich aber sage euch: liebet enre Feinde, segnet, die euch fluchen, thut wohl denen, die euch hassen, und betet für dte, so euch verlåumden *) und verfolgen: 45. auf daß ihr Söhne eures Vaters im Himmel sepd; denn er låsset seine Sonne aufgehen über Böse und

) And. beleidigen,

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