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46. Denn

Sute, und regnet über Gerechte und Ungerechte. so ihr liebet, die euch lieben, welchen Lohn werdet ihr haben? Thun nicht dasselbige auch die Zöllner? 47. Und so ihr nur freundlich seyd gegen eure Brüder, was thut ihr vorzügliches ?Thun nicht die Heiden *) auch also? 48. Werdet demnach vollkommen, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

VI, 1. Hütet euch, eure Gerechtigkeit **) nicht zu aben vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; wo nicht, so werdet ihr keinen Lohn haben von eurem Vater im Himmel. 2. Wenn du nun Wohlthätigkeit übest, so posaune es nicht aus, gleich wie die Heuchler thun in den Synagos gen ***) und auf den Straßen, auf daß sie gepriesen werden von den Leuten. Ich sage euch wahrlich: sie haben ihren Lohn dahin. 3. Wenn du aber Wohlthätigkeit übest, so wiffe deine Linke nicht, was deine Rechte thut; 4. auf daß deine Wohlthätigkeit verborgen sey; und dein Vater, der das Vers borgene siehet, wird dir vergelten offenbar. 5. Und wenn du betest, so sey nicht, gleichwie die Heuchler; denn sie stehen gern und beten in den Synagogen und an den Straßen: Ecken, auf daß sie zur Schau stehen vor den Leuten. Ich sage euch wahrlich sie haben ihren Lohn dahin. 6. Du aber, wenn du betest, gehe in dein Kåmmerlein, und schleuß die Thüre zu, und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der das Verborgene siehet, wird dir vergelten ofs fenbar. 7. Wenn ihr aber betet, so plappert nicht gleichwie die Heiden; denn sie wähnen, daß sie durch ihre vielen Worte erhöret werden. 8. Thut ihnen nicht gleich: denn es weiß euer Bater, wessen ihr bedürftig seyd, noch ehe ihr ihn bittet. 9. Also sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiliget. 10. Es komme dein Reich. Es ges

! *) G. L. Zöllner.

**) G. T. Wohlthätigkeit.

***) And. öffentlichen Pläßen.

15 schehe dein Wille, wie im Himmel, also auch auf Erden. 11. Unser täglich *) Brod gib uns heute, 12. und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 13. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vom Uebel **). 14. Denn so ihr den Menschen ihre Fehle vergebet, so wird euch auch euer Vater im Himmel vergeben. 15. Wo ihr aber den Menschen ihre Fehle nicht vergebet, so wird auch euer Vater eure Fehle nicht vergeben. -16. Wenn ihr fastet, so sehet nicht, gleichwie die Heuchs ler, kläglich aus; denn sie entstellen ihr Angesicht, um ihr Fasten zur Schau zu stellen vor den Leuten, Ich sage euch wahrlich: fie haben ihren Lohn dahin. 17. Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt, und wasche dein Angesicht: 18. auf daß du dein Fasten nicht zur Schau stellest vor den Leuten, sondern nur dein Bater, der im Verborgenen ist, es wisse, und dein Vater, der das Verborgene siehet, wird dir verz gelten ***).

19. Sammelt euch nicht Schäße auf Erden, wo Motte and Wurm verderbet, und wo die Diebe einbrechen und stehs len. 20. Sammelt euch aber Schäße im Himmel, wo weder Motte noch Wyrm verderbet, und wo die Diebe nicht einbres chen und stehlen. 21. Denn wo euer Schaß ist, da ist auch euer Herz.

22. Die Leuchte des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge gesund ist, so ist dein ganzer Leib ein Licht; 23. wenn aber dein Auge krant ist, so ist dein ganzer Leib im Finstern. Wenn aber das Licht, das in dir ist, finster ist,,

wie groß ist denn die Finsterniß!

24. Keiner tann zween Herren dienen; denn er wird den einen hassen, und den andern lieben, oder sich des einen an:

And. Unser Brød auf den folgenden Tag. And. Vorräthiges. And, Noth, dürftiges.

**) G. L. Denn dein ist das Reich und die Macht und die Herrlichkeit in Ewigs keit. Amen.

***) G. L. offenbar.

nehmen, und den andern vernachlässigen: ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon. 25. Darum sage ich euch: sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; noch für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist das Leben nicht mehr, als die Nahrung und der Leib, als der Anjug? 26. Sehet die Vögel des Himmels an, wie sie nicht såen, noch ernten, noch einsammeln in Scheuern, und euer himmlischer Vater nåhret sie doch. Seyd ihr nicht viel besser als sie ? 27. Wer kann auch von euch mit seinen Sorgen seiner Ler benslänge eine Elle zusehen? 28: Und warum sorget ihr für den Anzug? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; fie arbeiten nicht und spinnen nicht; 29. ich sage euch aber, auch Salomo in all seiner Herrlichkeit war nicht angethan, wie eine von diesen. 30. Wenn nun das Gras des Feldes, das heute stehet und morgen in den Ofen gewors fen wird, Gott also kleidet: sollte er es nicht viel mehr euch thun, ihr Kleingläubigen? 31. Demnach sorget nicht und fprechet: was sollen wir essen, oder was trinken, oder was anziehen? 32. Nach allem Solchen trachten die Heiden. Denn es weiß euer himmlischer Vater, daß ihr deß alles bedürfet. 33. Trachtet aber am ersten nach dem Reiche Gottes und nach göttlicher Gerechtigkeit, und solches Alles wird euch hinzukoms men. 34. Demnach sorget nicht für den andern Morgen, denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen; jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.

VII. 1. Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet ; 2. denn so wie ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maaß ihr messet, wird euch gemessen werden. 3. Warum siehest du den Splitter in deines Bruders Auge, des Balkens in deinem Auge aber wirst du nicht gewahr? 4. Oder wie darfst du zu deinem Bruder sprechen: halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ausziehen, und siehe! in deinem Auge ist ein Balke? 5. Du Heuchler, zeuch zus vor den Balken aus deinem Auge, und dann magst du zus

sehen, wie du den Splitter aus deines Bruders. Auge auss sichest.

6. Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werfet eure Perlen nicht den Schweinen vor, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen, und sich wenden und euch zers reißen.

7. Bittet, so wird euch gegeben werden, suchet, so wers det ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgethan werden.: 8. Denn wer da bittet, der, empfängt,` ́und wer da suchet, der findet, und wer da klopfet, dem wird aufgethan. 9. Wels cher Mensch ist unter euch, der, wenn ihn sein Sohn um Brod båte, ihm einen Stein reichte; 10. und wenn er um einen Fisch båte, ihm eine Schlange reichte. 11. Wenn nun ihr, die ihr böse seyd, wisset gute Gaben zu geben euren Kins dern: wie viel mehr wird euer Vater im Himmel, Gutes ges ben denen, die ihn bitten.'

12. Alles, was ihr wollt, daß euch die Leute thun, das thut ihr ihnen: das ist das Gefeß und die Propheten.

13. Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte, und breit der Weg, der zum Verderben führet, und derer find viele, die darauf wandeln. 14. Wie eng aber ist die Pforte, und wie schmal der Weg, der zum Heil führet,

und derer find wenige, die ihn finden!

15. Hütet euch vor den falschen Propheten, welche zu euch kommen in Kleidern der Schafe *); inwendig aber find fie reißende Wolfe. 16. An ihren Früchten könnt ihr sie ers tennen. Lieset man von Dornen Trauben, oder von Disteln Feigen? 17. Also bringet jeglicher gute Baum gute Früchte; der schlechte Baum aber bringet schlechte Früchte. 18. Es kann nicht ein guter Baum schlechte Früchte, bringen, noch ein schlechter Baum gute Früchte bringen. 19. Jeglicher Baum der nicht gute Frucht bringet, wird abgehauen, und ins Feuer geworfen. 20. Demnach also werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.

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21. Nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! werden ins Himmelreich kommen; sondern die den Willen thun meis nes Vaters im Himmel. 22. Viele werden zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen prophezeyet, und in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und in deinem Namen viele Wunder gethan? 23. Und dann werde ich ihnen erklären: ich habe `euch niemals gekannt, weichet von mir, the Uebelthäter!

24. Wer nun diese meine Reden höret, und sie thur, den vergleiche ich einem klugen Manne, welcher sein Haus auf ei: nen Felsen bauete. 25. Und es fiel Regen, und es tamen Strome, und es weheten Winde und stießen an dasselbige Haus, und es fiel nicht; denn es war auf den Felsen gegrüns det. -26. 26. Wer aber diese meine Reden höret, und sie nicht thut, der ist einem thdrichten Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Sand bauete. 27. Und es fiel Regen, und es famen Strome, und es weheten Winde, und stießen an das felbige Haus, und es fiel, und sein Fall war gewaltig.

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28. Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hat: te, erstaunte das Volk über seine Lehre. 29. Denn er lehrete gewaltig, und nicht wie die Schriftgelehrten.

Cap. VIII, 1-4.

Heilung eines A u s ƒ ä ķi gen.

1. Und als er vom Berge herabstieg, folgete ihm viel Volts. 2. Und siehe! ein Ausfäßiger kam, und fiel vor ihm nieder, und sprach: Herr! wenn du willst, so kannst du mich reinigen. 3. Da streckete Jesus seine Hand aus, und rührete ihn an, und sprach: Ich will, sey gereiniget. Und alsbald war sein Aussaß gereiniget. 4. Und Jesus sprach zu ihm: Siehe zu, daß du es Niemanden sagest; sondern gehe hin, und zeige dich dem Priester, und opfere die Gabe, welche Moses verordnet hat, ihnen zum Zeugniß,

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