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Cap. IX, 27-34.

ilung weyer Blinden und eines Stummen.

27. Und da Jesus von dannen weiter ging, folgeten ihm sween Blinde, welche schricen und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids! 28. Als er nun nach Hause ging, kamen die Blinden zu ihm, und Jesus sagte zu ihnen: Glaus ber ihr, daß ich dieses thun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr! 29. Da rührete er ihre Augen an, und sagte: Es geschehe euch nach eurem Glauben! 3o. Und es wurden ihre Augen aufgethan. Und Jesus schärfte ihnen ein, und sagte: Sehet zu, daß es niemand erfahre. 31. Sie aber gingen hin: aus, und machten ihn ruchtbär in der ganzen selben Gegend. 32. Als sie nun hinausgegangen waren, siehe! da brachte man ihm einen besessenen Stummen. 33. Und als der Teufel auss getrieben war, redete der Stumme. Da verwunderte sich das Volt, und sagte: Niemals ist Solches gesehen worden in Js: rael. 34. Die Pharisåer aber sagten: Durch den Obersten der Teufel treibt er die Teufel aus.

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35. Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer, indem er lehrete in den Synagogen derselben, und das Evans gelium vom Reiche verkündigte, und jegliche Krankheit und jegliches Gebrechen heilete *). 36. Und da er das Volk sahe, jammerte ihn desselben, wie es verschmachtet und zerstreuet war, wie Schafe, die teinen Hirten haben. 37. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenig sind der Arbeiter. 38. Bittet demnach den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter sende in seine Ernte.

*) G. L. im Volfe.

X, 1. Und er rief seine zwölf Jünger zu sich, und gab ihnen Macht, unreine Geister auszutreiben, und jegliche Kranks heit und jegliches Gebrechen zu heilen. 2. Der zwölf Apostel Namen aber sind diese: Der erste, Simon, mit dem Beynas men Petrus, und Andreas, dessen Bruder; Jakobus, Zebe: báus Sohn, und Johannes, dessen Bruder; 3. Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jas tobus, Alphaus Sohn, und Lebbåus, mit dem Zunamen Thaddaus; 4. Simon, der Kananit, und Judas, der Ischa: rist, der ihn verrieth. 5. Diese zwölf sandte Jesus aus, und gebot ihnen, und sprach: Ziehet nicht auf der Straße nach den Heiden hin, und ziehet in keine Stadt der Samariter. 6. Gehet vielmehr zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israels. 7. Gehet hin und verkündet, und saget: Es nahet das Himmelreich. 8. Heilet die Kranken, erwecket die Tods ten, reiniget die Aussäßigen *), treibet die Teufel aus. Ums sonst habt ihrs empfangen; umsonst gebet es. 9. Schaffet euch nicht Gold, noch Silber, noch Erz in eure Gürtel **); 10. Leine Tasche auf den Weg, noch zween Röcke, noch Schuhe, noch einen Stab. Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung werth.

11. Wo ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommet, so erkundiget euch, wer darin würdig ist; und daselbst bleibet, bis ihr fortgehet. 12. Und wo ihr in ein Haus kommet, so begrüßet es. 13. Und wenn das Haus dessen würdig ist, so werde euer Segenswunsch ihm zu Theil; wenn es aber nicht dessen würdig ist, so tehre euer Segenswunsch zu euch zurück. 14. Und wo jemand euch nicht aufnimmt, noch eure Reden •höret: so gehet aus demselben Hause oder derselben Stadt, und schüttelt den Staub eurer Füße ab. 15. Ich sage euch wahrlich: Dem Lande Sodom und Gomorrha wird es ertråglis cher ergehen am Tage des Gerichts, denn derselben Stadt. 16. Siehe! ich sende euch wie Schafe unter Wdife; darum

*) S. L. reiniget die Auffäßigen, erwecker die Lødten.

** Beutel.

ferd flug, wie die Schlangen, und arglos, wie die Tauben. 17. Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Synedrien überantworten, und in ihren Synagogen euch geifeln; 18. und vor Statthalter und Könige werdet ihr ger führet werden um meinet willen, um Zeugniß abzulegen vor ihnen und vor den Heiden. 19. Und wenn sie euch überants worten, so forget nicht, wie oder was ihr reden sollet; denn es wird euch verliehen werden in selbiger Stunde, was ihr reden sollet. 20. Denn ihr seyd es nicht, die da reden, son: dern der Geist eures Vaters, der in euch redet. 21. Es wird aber der Bruder den Bruder überantworten zum Todel, und der Vater das Kind; und es werden sich erheben Kinder gegen Eltern, und sie ums Leben bringen. 22. Und ihr werdet von allen gehasset seyn um meines Namens willen; wer aber auss harret bis zum Ende, der wird gerettet werden. 23. Und wenn sie euch verfolgen in dieser Stadt, so fliehet in eine ans dere; und wenn sie euch in dieser verfolgen *), so fliehet wies der in eine andere, ich sage euch wahrlich, shr werdet nicht alle Städte Israels durchgehen, bis daß der Menschen Sohn tommet. 24. Es stehet der Jünger nicht über seinen Lehrer, noch der Knecht über seinen Herrn. 25. Es genüge dem Jüns ger, daß ihm geschehe wie seinem Lehrer, und dem Knechte, wie seinem Herrn. Haben sie den Hausherrn Beelzebub ges nannt: wie viel mehr seine Hausgenossen? 26. Fürchtet sie demnach nicht. Denn nichts ist verhüllet, was nicht enthüllet werden müßte; und versteckt, was nicht bekannt werden müßte. 27. Was ich euch sage im Dunkeln, das saget am hellen Tas ge; und was euch ins Ohr gesagt wird, das verkündigt auf den Dächern. 28. Und fürchtet euch nicht vor denen, welche den Leib tödten, die Seele aber nicht zu tödten vermögen. Fürchtet vielmehr den, welcher vermag, Seele und Leib ju verderben in der Hölle. 29. Werden nicht zween Sperlinge um einen Pfennig verkauft? Und doch fällt nicht einer von

*) And, Lesart.

ihnen auf die Erde, ohne den Willen] eures Vaters. 3o. An euch sind auch alle Haare des Hauptes gezählet. 31. Fürchtet each demnach nicht: ihr seyd besser als viele Sperlinge. 32. Jeglicher, der mich bekennen wird vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem Vater im Himmel. 33. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel. 34. Wahnet nicht, daß ich gekommen sey, Frieden zu bringen auf die Erde, sondern das Schwert *). 35. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweyen mit seinem Vater, und die Tochter. mit der Mutter, und die Schnur mit ihrer Schwieger. 36. Und Feind werden einem Menschen seine Hausgenossen seyn. 57. Ber Vater oder Mutter liebet mehr denn mich, der ist mein nicht werth; und wer Sohn oder Tochter liebet mehr denn mich, der ist mein nicht werth. 38. Und wer sein Kreuß nicht auf sich nimmt, und mir folget, der ist mein nicht werth. 39. Wer sein Leben gewinnet, der verliert es; und wer es verliert um meinetwillen, der gewinnet es. 40. Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41. Wer einen Propheten aufnimmt, als Propheten, der wird den Lohn eines Propher ten erhalten; und wer einen Gerechten aufnimmt, als Gerech ten, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. 42. Und wer einem dieser Geringsten nur einen Becher kaltes Wasser reis chet, als einem Jünger; ich sage euch wahrlich, sein Lohn wird nicht ausbleiben.

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1. Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von dannen hinweg, um zu lehren und zu verkündigen in den dortigen Städten. 2. Und

* Krieg.

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da Johannes im Gefängniß von den Thaten Chrifti hdrete, fandte er zween seiner Jünger, 3. und ließ ihm sagen; Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten? 4. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: Gehet hin, and berichtet dem Johannes, was ihr höret und sehet. 5. Blinde sehen, und Lahme wandeln, Aussåßige werden gerets niget, und Taube hdren, Todte stehen auf, und Leidende ers halten frohe Bothschaft. 6. Und glückselig, wer nicht an mir irre wird! 7. Als nun jene hinweggegangen waren, fing Jes sus an zum Volke zu reden von Johannes: Was ginget ihr hinaus in die Wüste zu sehen? Rohr vom Winde bewegt? 8. Nun, was ginget ihr denn hinaus zu sehen? einen Mens schen mit feinen Kleidern angethan? Siehe! die so feine Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige. 9. Nun, was ginget ihr denn hinaus zu sehen? einen Propheten? Ja ich sage euch, auch noch mehr als einen Propheten, 10. Denn bas ist der, von welchem geschrieben stehet; Siehe ich schicke meinen Gesandten vor dir her, daß er dir den Weg bereite vor dir her.

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11. Ich sage euch wahrlich: Unter den vom Weise gebornen ist kein grös Berer als Johannes aufgestanden; aber der geringste im Hims melreiche ist größer denn er. 12. Von der Zeit Johannes des Taufers an bis jeht wird das Himmelreich mit Gewalt ers ftrebt, und die es erstreben, reißen es an sich. 13. Denn die Propheten und das Geseß haben bis auf Johannes prophes zeyet. 14. Und wenn ihrs wollet fassen, so ist er Elias, der da kommen soll. 15. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Es ist 16. Bem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen ? Kindern gleich, die auf den Marktpläßen sißen, und ihren Gespielen zurufen, 17. und sprechen: Wir haben euch ges pfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch ein Klags lied gesungen, und ihr habt nicht gejammert. 18. Denn es tam Johannes, und aß und trank nicht, und man spricht: er ist beseffen. 19. Es kam der Menschen Sohn und aß und trank, und man spricht: Siehe! es ist ein Fresser und Wejns

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