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und zween Fische. 18. Er sprach: Bringet sie mir her! 19. Und er befahl, daß das Volt sich niederlegte auf das Gras, und nahm die fünf Brode und die zween Fische, und sprach den Segen, gen Himmel blickend, und brach und gab den Jängern die Brode, und die Jünger dem Volke.. 20. Und fie aßen alle, und wurden gesättiget, und sie hoben auf, was übrig blieb von Stücken, zwölf Körbe voll. 21. Derer aber, welche gespeiset worden, waren bey fünftausend Mann, ohne die Weiber und Kinder.

Cap. XIV, 22-36.

Jesus wandelt auf dem See.

22. Und alsbald nöthigte er *) die **) Jünger, in ein Schiff zu treten, und vor ihm voraus überzusehen, bis daß er das Volk entlassen. 23. Und als er das Volk entlassen, frieg er auf einen Berg bey Seite, um zu beten. Und als es Abend geworden, war er allein daselbst. 24. Das Schiff aber war schon mitten im See, und litt Noth von den Wellen; denn der Wind war entgegen. 25. Um die vierte Nachtwache nun kam Jesus zu ihnen, und wandelte auf dem See. 26. Und da ihn die Jünger sahen auf dem See wandeln, erschras ten fie, und sprachen, es ist ein Gespenst, und schrieen vor Furcht. 27. Alsbald aber redete Jesus zu ihnen, und sagte: Seyd getroft, ich bin es, fürchtet euch nicht. 28. Da ants wortete ihm Petrus, und sprach): Herr! wenn du es bißt, so heiß mich zu dir kommen über das Wasser. 29. Und er sprach: Komm! Und Petrus stieg herab vom Schiff, und wandelte über das Wasser hin, um zu Jesus zu kommen. 30. Da er aber den gewaltigen Wind sahe, furchte er sich, und indem er anfing unterzusinken, schrie er; und sprach: Herr, hilf mir! 31. Und alsbald streckete Jesus die Hand aus, und ergriff

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ihn, und sagte zu ihm: Dù Kleingläubiger! warum zweifels test du? 32. Und sie traten in das Schiff, und es legte sich der Wind. 33. Die aber im Schiffe tamen, und fielen vor ihm nieder, und sprachen: Wahrhaftig! du bist Gottes Sohn! 34. Und sie fuhren über, und kamen in das Land Gennesas reth. 35. Und da ihn die Leute derselbigen Gegend erkanns ten, sandten sie in dieselbige ganze umliegende Gegend, und man brachte zu ihm alle, die sich übel befanden. 36. Und sie baten ihn, daß sie nur den Saum seines Kleides anrühren dürften, und wer ihn anrührete, dem ward geholfen.

Cap. XV, 1— 21.

Bon pharisäischen Sasungen.

1. Hierauf traten zu Jesus die Schriftgelehrten und Phas risåer von Jerusalem, und sagten: 2. Warum übertreten deine Jünger die Sabung der Weltesten? Denn sie waschen thre Hände nicht, wenn sie essen. 3. Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gots tes, um eurer Saßung willen? 4. Denn Gott hat geboten, und gesagt: Ehre *) Vater und Mutter, und wer Vater und Mutter fluchet, der soll sterben. 5. Ihr aber faget: Wer zu Vater oder Mutter saget: Ich weihe zum Opfer, womit ich dich unterstüßen soll, der braucht nicht seinen Vater oder seine Mutter zu ehren. 6. Und also entkräftet ihr das Gebot Gots tes um eurer Saßung willen. 7. Ihr Heuchler! recht hat von euch Jesaias prophezeyet, der da saget: **) 8. Dieses Volk ***) ehret mich mit den Lippen, sein Herg aber ist fern von mir. 9. Bergeblich dienen sie mir, indem sie Lehren geben, Menschen: Gebote. 10. Und er rief das Volk zu sich, und sprach zu ihm: Höret

G. C. deinen.

**) G. L. es nahet mir.

***) G. L. mit seinem Munde und.

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und merket! 11. Nicht was in den Mund eingehet, entweis het den Menschen, sondern was aus dem Munde heraus Pemmt, dieses entweihet den Menschen. 12. Da traten seine Jünger herzu, und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisaer an der Rede, die sie gehöret, Anstoß nehmen? 13. Er aber antwortete, und sprach: Jegliche Pflanze, welche. nicht mein himmlischer Vater gepflanzet hat, wird ausgereutet werden. 14. Lasset sie! sie sind der Blinden blinde Wegweiser. Benn aber ein Blinder dem Blinden den Weg weiset, so fallen beide in die Grube. 15. Und es antwortete Petrus, und sprach zu ihm: Sage uns jenes Gleichniß! 16. Jesus aber sprach: Seyd ihr noch immer ohne Einsicht? 17. Wise set ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund hineinkommt, in den Bauch gehet, und in den Abtritt abgeführt wird? 18. Bas aber aus dem Munde herauskommt, gehet aus dem Hers zen hervor, und dasselbe entweihet den Menschen. 19. Denn aus dem Herzen gehen arge Gedanken hervor, Mord, Ehes bruch, Hureren, Diebstahl, falsch Zeugniß, Lästerung. 20. Das ist das, was den Menschen entweihet; mit ungewasches nen Hånden aber essen entweihet den Menschen nicht.

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21. Und Jesus ging hinweg von dannen, und entwich "in die Gegenden von Tyrus und Sidon. 22. Und siehe! ein kas nanäisch Weib tam von derselbigen Gränze her, und schrie und sprach zu ihm: Erbarme dich mein, Herr! Sohn Das vids! meine Tochter ist jämmerlich besessen. 23. Er aber ants wortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger [herju, und baten ihn, und sagten: Entlasse sie, denn sie schreyet hinter uns her. 24. Er aber antwortete, und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 25. Da tam fie, und fiel vor ihm nieder, und sagte: Herr, hilf mir! 26. Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht

recht, den Kindern das Brod zu nehmen, und es den Huns den vorzuwerfen. 27. Und sie sprach: Ja, Herr! aber doch effen die Hunde von den Brosamen, die von ihrer Herren Tische fallen. 28. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! es geschehe dir, wie du willst. Und ihre Tochter ward geheilet von derselben Stunde an.

29. Und Jesus begab sich von dannen hinweg, und kam an den See von Galilåa. Und er stieg auf einen Berg, und seßte fich daselbst.. 30. Und es kam zu ihm viel Volks, das Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bey sich hatte; und sie warfen sie zu den Füßen Jesu, und er heilete fie; 31 so daß das Volk sich verwunderte, da es sah die Stummen reden, die Krüppel heil werden, die Lahmen wans deln und die Blinden sehen, und es prieß den Gott Israels.

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32. Und Jesus rief seine Jünger zu sich, und sprach : Es jammert mich des Volkes, denn schon drey Tage verharret es bey mir, und es hat nichts zu essen; und ungegessen will ich es nicht entlassen, auf daß es nicht verschmachte auf dem Wege. 33. Da sagen seine Jünger zu ihm: Woher sollen wir in der Wüste so viel Brod nehmen, um so viel Volk zu fåttigen. 34. Jesus sagt zu ihnen: Wieviel Brode habt ihr? Sie sagten Sieben, und wenige Fische. 35. Und ́er hieß das Volk sich niederlassen auf die Erde. 36. Und er nahm die sieben Brode und die Fische, sprach das Dankgebet, und brach, und gab sie seinen Jüngern, die Jünger aber dem Bolke. 37. Und sie aßen alle, und wurden gesättiget, und fie hoben auf, was übrig blieb von Stücken, sieben Körbe voll. 38. Derer aber, welche gespeiset worden, waren viers tausend Mann, ohne die Weiber und Kinder. 39. Und er entließ das Volk, und kamin das Gebiet von Magdala.

Cap. XVI, 112.

Die Pharißßer und Sadducäer verlangen ein Zeichen. Rom Sauerteig der Phari. fäer und Sadducäer.

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1. Und es traten die Pharisaer und Sadducker herju, und versuchten ihn, und verlangten von ihm, daß er sie ein Zeichen vom Himmel sehen ließe. 2. Er aber antwortete, und Sprach zu ihnen: Wenn es Abend wird, so sagt ihr: Es gibt schönes Wetter, denn der Himmel ist roth; 3. und des Mors gens: Heute gibt es Sturm, denn der Himmel ist roth und trube. Ihr Heuchler! die Gestalt des Himmels versteht ihr zu beurtheilen, die Zeichen der Zeit aber nicht? 4. Das böse und entartete Geschlecht verlanget ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben, denn das Zeichen Jonas, des Pros pheten. Und er verließ sie, und ging hinweg.

5. Und als seine Jünger hinüber fuhren, vergaßen sie, Brod mit sich zu nehmen. 6. Da sprach Jesus zu ihnen: Seher zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisder und Sadducåer. 7. Und sie unterredeten sich zusammen, und sagten: Wir haben kein Brod mitgenommen. 8. Da es Jer sus merkete, sprach er *): Was unterredet ihr euch zusams men, ihr Kleingläubigen, daß ihr kein Brod mitgenommen? 9. Seyd ihr noch unverständig, und erinnert euch nicht an die fünf Brode der Fünftausend, und wie viel Körbe ihr wege nahmet? 10. Noch an die sieben Brode der Viertausend, und wieviel Körbe ihr wegnahmet? 11. Wie verstehet ihr nicht, daß ich nicht vom Brode [sprach, da ichs] euch sagte, daß ihr euch hüten solltet vor dem Sauerteige der Pharifaer und Sadducåer? 12. Da merketen sie, daß er nicht gesagt, daß fie fich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brodes, fondern vor der Lehre der Pharisker und Sadducåer.

G. L. zu ihnen.

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