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De s

Neuen Testaments.

Neu übersek

J. C. B. Augusti und W. M. L. de Wette.

Mit einem Titelkupfer.
pfet.

Heidelberg,

bey Mohr

und Zimmer,

1814.

Vorrede.

Schon damals, als wir unsere Ueberfeßung der

fämmtlichen Schriften des Alten Testaments ankündigten, hatten wir den Plan, nicht nur die ApoTryphen des A. T. auf eine ähnliche Weise zu bear, beiten, sondern auch eine nach denselben Grundsäßen and in derselben Manier gearbeitete Uebersehung des Neuen Testaments folgen zu lassen. Wir glaubten aber mit der Ankündigung desselben erst dann hervor» treten zu dürfen, als wir, nach Vollendung der alts testamentlichen Ueberfeßung, die Erfahrung gemacht hatten, daß das Publicum unser Unternehmen billige, und uns der Ermunterung zur Fortsehung unserer Bemühungen nicht unwerth halte. Indem wir also hier. mit den leßten Theil unserer verdeutschten Bibel dem Publicum übergeben, glauben wir uns für denselben Teine ungünstigere Aufnahme, als die früheren Theile fanden, versprechen zu dürfen. Wir find uns wenig

stens bewußt, in unserm Eifer nicht ermüdet zu seyn, und mit voriger Liebe, Sorgfalt und Treue gearbeitet zu haben.

Auch bey den Schriften des N. T. haben wir uns in das Uebersehungs - Geschäft so getheilet, daß jeder die Bücher übernahm, welche er am meisten bearbeitet hatte, und in deren Buchstaben und Geist er am besten eingedrungen zu seyn glaubte. Mein Mit - Ueberseßer hat die drey ersten Evangelien, die Apostelgeschichte und die Paulinischen Briefe gewählt. Ich habe das Evangelium Johannis, den Brief an die Ebråer, die sogenannten katholischen Briefe und die Apokalypse übernommen. Künftig wird jeder auch die Erklärung der von ihm übersetzten Bücher liefern.

In Ansehung der Ordnung und Folge einiger Bücher des N. T. habe ich eine kleine Veränderung vorgenommen, worüber ich mich erklären muß. In den gewöhnlichen Ausgaben von Luthers Bibel stehet der Brief an die Ebråer zwischen den Briefen Johannis und dem Briefe Jakobi. Allein die Mehrzahl der älteren und neueren Ueberseßer und Ausleger läßt ihn unmittelbar auf die Baulinischen Briefe folgen. Schwerlich dürfte sich auch für diese Einschal tung in die Mitte der katholischen Briefe ein historischkritischer Grund von Haltbarkeit anführen lassen, und die vorgenommene Veränderung könnte daher durch das allgemeine Beyspiel der Kritiker, Herausgeber und Ueberseher des N. T. gerechtfertiget scheinen. Dagegen

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