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Haupt; und zeucht sich an zur Rache, und kleidet sich mit Eifer, wie mit einem Rocke; als der seinen Widersachern vergelten, und seinen Feinden mit Grimm bezahlen will; Jef. 59, 17-18. Und so sind seine Helden auf dem Kampfplage gleichfalls angezogen, mit dem Krebse der Gerechtigkeit. Ephes. 6, 14. Sie werden nicht blos erfunden, sondern er kleidet sie in seine Gerechtigkeit ein; in die Gerechtigkeit, die er ihnen mit seinem Blute und Tode erworben hat, vor welchem Panzer der Satan erzittern muß. Ein Held, der in dieser Waffenrüstung steht, trägt den gewissen Sieg davon, und kann, so oft es von ihm gefordert wird, sich unter alle Teufel wagen. Und wenn des Satans Heer, ihm ganz entgegen wår, darf er doch, nicht verzagen, mit ihm, mit seinem Herrn, kann er fie schlagen, sein Blut darf er nur zeigen, so muß ihr Troh bald schweigen. Da mag der Satan seine Macht, die er noch übrig hat, aufbieten, alle seine List, so groß sie auch ist, anwenden, so richtet er das mit doch nichts aus, sondern muß weichen, mit Schanden abziehen, und diesen Helden zu den Füßen liegen.

Geliebte in dem Herrn! Ihr begreifet leicht, woher diesen Helden, die doch arme schwache Menschen und sündige Geschöpfe sind, ihr Muth in diesem Kampfe kommt. Ihr habt gehöret: Wer fie zum Streite anführet; wer sie in die Waffen steckt; wer ihre Fäuste das Kriegen lehrt; wer den Bogen des Starken zerbricht, und ihnen Sieg giebt. Wenn ihr also zum Kampfe gegen das ganze Reich der Hölle berufen werdet, so dürft ihr euch nicht fürchten, sondern könnet getrost damit auf den Plah treten : ,,Mit unsrer Macht ist Nichts gethan, wir sind gar bald verloren, es streit't für uns der rechte Mann,

verboten ist, so schießet er feurige Pfeile. Die treffen nun die meiste Zeit nicht einmal, sondern fallen zu kurz. Und wenn sie ja treffen, so ist der Schild dazu da, der sie auffångt. Das ist der Glaube, der die Welt und ihren Fürsten überwindet, da man sa= gen kann: Ich weiß, an welchen ich glaube! Ich weiß, daß Jesus Christus sey mein Herr! Ich bin gewiß, daß mich Nichts kann`von seiner Liebe trennen. Vor alten Zeiten pflegte man die Schilde bunt, und mit allerhand Sinnbildern zu bemalen, daher die Redensart entstanden ist, daß man sagt: Etwas im Schilde führen! oder seine Sinne und Gedanken auf Etwas sehen. Unser Schild ist der Herr, der unsere Gerechtigkeit ist, selbst. Ich bin dein Schild! 1. Mos. 15, 1. Der Herr ist Sonne und Schild. Und das Gemälde in diesem Schilde ist das Kreuz, an welchem er stirbt, und um unsre Seelen wirbt. Diesen Schild hält der Glaube. Und der läßt keine Pfeile herein, welche die Bosheit des Satans auf uns schießet. Dringt der Satan ein zu mir, hilf, daß ich ihm halte für deine Wundenmal und Zeichen, daß er von mir müsse weichen. Zu den Waffen der Streiter gehöret

weiter ein Helm; Nehmet den Helm des Heils!" sagt Paulus: Das ist die gewisse Zuversicht und Hoffnung, daß wir sollen aus Gottes Macht durch den Glauben bewahret werden zur Seligkeit. Ein irdischer Helm bedecket das Haupt. Und dieser Helm des Heils dienet uns zur Bedeckung vor aller Gefahr. Mit diesem Helme des Heils, mit dieser Hoffnung gehen wir muthig gegen den Satan an, und fürchten uns vor seinem Troße nicht.

Die Streiter sind auch endlich gepan= zert. Ihr Feldherr zeucht Gerechtigkeit an, wie einew Panzer, und seht einen Helm des Heils auf sein

Haupt; und zeucht sich an zur Rache, und kleidet sich mit Eifer, wie mit einem Rocke; als der seinen Widersachern vergelten, und seinen Feinden mit Grimm bezahlen will; Jes. 59, 17-18. Und so find feine Helden auf dem Kampfplaße gleichfalls angezogen, mit dem Krebse der Gerechtigkeit. Ephef. 6, 14. Sie werden nicht blos erfunden, sondern er kleidet sie in seine Gerechtigkeit ein; in die Gerechtigkeit, die er ihnen mit seinem Blute und Tode erworben hat, vor welchem Panzer der Satan erzittern muß. Ein Held, der in dieser Waffenrüstung steht, trägt den gewissen Sieg davon, und kann, so oft es von ihm gefordert wird, sich unter alle Teufel wagen. Und wenn des Satans Heer, ihm ganz entgegen wår, darf er doch nicht verzagen, mit ihm, mit seinem Herrn, kann er fie schlagen, sein Blut darf er nur zeigen, so muß ihr Troh bald schweigen. Da mag der Satan seine Macht, die er noch übrig hat, aufbieten, alle seine Lift, so groß sie auch ist, anwenden, so richtet er damit doch nichts aus, sondern muß weichen, mit Schanden abziehen, und diesen Helden zu den Füßen liegen.

Geliebte in dem Herrn! Ihr begreifet leicht, woher diesen Helden, die doch arme schwache Menschen und fündige Geschöpfe find, ihr Muth in diesem Kampfe kommt. Ihr habt gehöret: Wer fie zum Streite anführet; wer sie in die Waffen steckt; wer ihre Fäuste das Kriegen lehrt; wer den Bogen des Starken zerbricht, und ihnen Sieg giebt. Wenn ihr also zum Kampfe gegen das ganze Reich der Hölle berufen werdet, so dürft ihr euch nicht fürchten, sondern könnet getrost damit auf den Plaz treten: „Mit unsrer Macht ist Nichts gethan, wir sind gar bald verloren, es streit't für uns der rechte Mann,

Er heißt Jesus Christ! Der Herr Zebaoth, und ist kein Andrer Gott, das Feld muß er behalten." So läßt sichs also gut streiten. Denn man ist in einer unüberwindlichen Zitadelle, in einem festen Schloße, in der Burg der Wunden Jesu, in einer sichern Verwahrung; daher man auch noch kein Erempel hat, daß der Heiland von den Leuten, die er zu Streitern, zu Helden gemacht, je einen Mann verloren hätte. Wenn ihr aber anstatt euch an seiner Gnade genůgen zu lassen, gern Helden seyn wollet, und daher ohne Beruf den Satan aufsuchet, euch mit ihm eine lasset, und euch zu dem Ende selbst auf den Versuchungsplaß stellet, so werdet ihr pon ihm überwunden. Er wird euch gefangen führen. Und wenn ihr mit dem Leben davon kommet, und er euch den Hals nicht bricht, so habet ihr das dem Heilande zu danken, der es ihm nicht zulässet. Ich will euch allen, die ihr mich höret, den Rath geben: Lasset euch vom Teufel frei, und ganz los machen, daß ihr weiter nichts mit ihm zu schaffen habet. Schmeißet ihm, was sein ist, gar hinaus, und sprechet: Mein Herz ist Christi Haus. So werdet ihr schon vor ihm bewahret bleiben, und die Kraft der Fürbitte des Heilandes erfahren: Joh. 17, 15. Ich bitte nicht, daß du sie von der Welt nehmest, sondern daß du sie bewahrest vor dem Uebel! vor dem Argen. Sie mögen nur immerhin noch eine Zeitlang in der Welt bleiben. Aber der Teufel muß sie in ihrer Ruhe, in dem Frieden, den sie in mir haben, in ihrer Selig= keit nicht stören können. Vor dem müssen sie be= wahret bleiben. Das bitte ich. Das verlange ich. Denn sie haben nichts weiter mit ihm zu verkehren. Wenn er gleich zu ihnen kommt, so muß er doch nichts an ihnen haben. Suchet als arme Sünder Gnade beim Heilande! Der Weg zu ihm steht euch

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Allen offen, und er stößt Niemanden hinaus, wer nur zu ihm kommt. Joh. 6, 37. Der Stamm kann sich euch hier nicht in den Weg legen, sondern muß euch frei und ungehindert' gehen lassen. Und wenn ihr vor dem Angesichte eures Erlösers geworden seyd, wie Eins, das Frieden findet; wenn ihr mitsingen könnet: Ach wir haben Gnade funden, Gnade! Gna= de! Welch ein Wort! So bleibet an dieser Gnade hången. Danket Gott, daß der Teufel die Flucht nehmen muß, wenn er euch sieht. Anstatt des Urtheilens und Lästerns über den Satan, dessen sich auch der Engel Michael im Streite gegen den Drachen enthielt, bewahret ihr euch vor ihm, oder lasset euch bewahren, daß er euch nicht antasten darf, sondern eure erlößten und mit Jesu Blut gesalbten und besprengten Herzen, wie die Thürschwellen in Gosen, respektiren, und bei euch vorüber gehen muß. Verkriechet euch recht tief in die Wunden des Heilandes, und wisset von keiner recht ruhigen, recht vergnügten Stunde in der Welt eher etwas zu sagen, bis ihr als arme Taublein, in diesen Steinrihen, in diesen Fels löchern euer Ruheplätzchen habet, bei Nacht und Tage. Bleibet als arme Sünder in derselben, und sehet keinen Fuß aus der Freistadt, wenn ihr darin aufgenommen seyd. Laßt euch die Gedanken vergehen: Ich kann Was! Ich weiß Etwas! Ich bin Etwas! Denn dabei kann euch der Sakan faffen. Wenn Jemand sagt: Ja! ihr seyd Helden! So denket oder antwartet: Ja! ja! ich habe es erfahren, was ich für ein Held bin. Der Satan håtte mich långst überwunden, wenn mich der Heiland nicht aus seiner Gewalt gerissen hätte. Ach! ich bin kein Held; ein armer Sünder bin ich. Ja! ihr müsset aber kampfen, streiten gegen den Satan!" sagen Manche.

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