Geschichte des im Jahre 1530 zu Augsburg gehaltenen Reichstages und der Augsburgischen Confession: zur Vorbereitung auf die bevorstehende dritte Jubel-Feier der evangelischen Kirche

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J.G. Rollwagen und Sohn, 1830 - 155 ˹éÒ

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˹éÒ 150 - Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnet es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
˹éÒ 154 - ... Kirchen zu erhalten; denn viel Satzungen, von den Menschen aufkommen, sind mit der Zeit selbst gefallen, und nicht nöthig zu halten, wie die päpstlichen Rechte selbst zeigen.
˹éÒ 129 - So wir durch den Glauben sind gerecht worden, haben wir Ruhe und Friede mit Gott. Diesen Trost hat man vor Zeiten nicht getrieben in Predigten, sondern die armen Gewissen auf eigne Werke getrieben und find mancherlei Werke vorgenommen.
˹éÒ 130 - Denn außer dem Glauben und außerhalb Christo ist menschliche Natur und Vermögen viel zu schwach, gute Werke zu thun, Gott anzurufen, Geduld zu haben im Leiden, den Nächsten zu lieben, befohlene Aemter fleißig auszurichten, gehorsam zu seyn, böse Lust zu meiden. Solche hohe und rechte Werke mögen nicht geschehen, ohne die Hülfe Christi, wie er selbst spricht Ioh. 15: Ohne mich könnt ihr nichts thun, lt.
˹éÒ 132 - Canon, der da gebiete, allein eine Gestalt zu nehmen. Es kann auch niemand wissen, wenn oder durch welche diese Gewohnheit, eine Gestalt zu nehmen, eingeführt ist, wiewohl der Cardinal Cusanus gedenkt, wenn diese Weise approbiert sei.
˹éÒ 127 - Auch wird gelehret, daß unser Herr Iesus Christus am jüngsten Tage kommen wird, zu richten, und alle Todten auferwecken, den Gläubigen und Auserwählten ewiges Leben und ewige Freude geben, die gottlosen Menschen aber und die Teufel in die Hölle und ewige Strafe verdammen. Derhalben werden die Wiedertäufer verworfen, so lehren, daß die Teufel und verdammte Menschen nicht ewige Pein und, Qual haben werden.
˹éÒ 122 - Christus willen, durch den Glauben, so wir glauben, daß Christus für uns gelitten hat und daß uns um seinetwillen die Sünde vergeben, Gerechtigkeit und ewiges Leben geschenkt wird. Denn diesen Glauben will Gott für Gerechtigkeit vor ihm halten und zurechnen, wie St.
˹éÒ 128 - Kleid an- oder auszuthun, zu bauen, ein Weib zu nehmen, ein Handwerk zu treiben und dergleichen etwas Nützliches und Gutes zu thun, welches alles doch ohne Gott nicht ist, noch bestehet, sondern alles aus ihm und durch ihn ist. Dagegen kann der Mensch auch Böses aus eigner Wahl vornehmen, als vor einem Abgott niederzuknieen, einen Totschlag zu thun «,
˹éÒ 121 - Personen in demselbigen einigen göttlichen Wesen, gleich gewaltig, gleich ewig, Gott Vater. Gott Sohn, Gott heiliger Geist...
˹éÒ 123 - Solchen Glauben zu erlangen, hat Gott das Predigtamt «ingesetzt, Evangelium und Sacrament gegeben, dadurch er, als durch Mittel, den heiligen Geist giebt, welcher den Glauben, wo und wenn er will, in denen, so das Evangelium hören, wirket, welches da lehret, daß wir durch Christi Verdienst einen gnadigen Gott haben, so wir solches glauben.

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