aptiren. Eberhard (im Abgeben zu Goseneck). Und Jhr, habt Ihr sonst weiter nichts gehabt? Goseneck. Gregor verlangte, daß ich Rudolf demuthsvoll Hab' ich ihm geradezu erklärt, daß ich Niemals ihn anerkennen würde! da Eberhard. Sonst nichts Mit Eurem Schwert? Goseneck. Mein Gott! Ein Krummstab kam Mir in den Weg! Da kann ich nichts dafür! (NB. Um die Verwandlung Pag. 88 zu vermeiden, kann Auftritt 4., Pag. 88, mit den Worten »ewig blind rerbleiben« schließen und ist Bertha vom 3. Auftritt, Pag. 84, an gegenwärtig und wird Pag. 95 dann fortgefahren mit dem 9. als 5. Auftritt.) Fünfter Akt. Freie Scene mit Lager. Rechts vorn das Zelt Rudolfs. Erster Auftritt. Rudolf (vor dem Zelt sizend). Ich fühl', seitdem ich König bin, mich gar Nicht glücklich. — Das sind Sorgen, schwer, wie nichts Qualdroh'nde Hintergrund! Der König Heinrich Was - Wird da aus dir, mein Vaterland?! Wird uns Dazu dieser Traum Die Eiche, die aus bestem Waldesboden Hoch auf die Höhe ward verseht und dort Das sind Zu welken bald anfing, bin ich und dann Zweiter Auftritt. Rudolf. Adalbert von Worms. Adalbert. Gruß dem edlen König Rudolf! Ihr seht so finster wieder aus : ich darf Ihr habt wohl wieder bös Geträumt und habt Gewissensscrupel über Den Kampf, der Euch bevorsteht —: ich ertheil' Euch Ich Euch, daß Ihr da Euch nicht sorgen sollt -: Von wem wird sie verfaßt? - von uns, den Priestern! Gott Lob! entseßten Heinrich, den, den werden Wollt Ihr nicht erst noch einmal beten, Daß Euch im Kampf der Sieg gespendet wird?! Alte Ritter. Das Beten nügt zu nichts! Hier hilft das Schwert, Am klügsten Ihr hier fortgeblieben! (Lärm näher und stärker, alte Ritter beobachtend :) Grad' Hierher sich wälzt der Streit! (zu Rudolf:) Besteigt das Roß, Bevor zu spät es ist! Adalbert. Nein! betet Herr! Daß Euch der Sieg verliehn wird! Dort naht der Feind - sucht dorten Eure Rettung! (nach entgegengesetter Richtung weisend. Beobachtend :) Es ist ein Ueberfall, wie ich ihn nie Erlebt! Adalbert Da will ich sehn, daß ich mich sich're. (Heimlich ab.) Vierter Auftritt. Rudolf. Alte Ritter. Gottfried von Bouillon. Ritter xc. Rudolf (zu den Weichenden, die über die Scene eilen, dabei nach links gehend.) Wohin! Hier Halt! Gottfried (mit geschlossenem Visir). Dich kenn' ich! Du bist Der Schwabenherzog! Wehre Dich! wenn Du Den Muth zum Kämpfen hast! Ob Du auch würdig bist! Rudolf. Erst nenn' Dich mir Gottfried. Ich heiße Gottfried von Bouillon und bin der Neffe Herzogs Gottfried Rudolf (entsegt). Dem Bliz! Getroffen! Das ist der Ritter mit Gottfried. Vertheid'ge Dich! (kämpfen und ziehen sich nach der rechten Seite der Bühne.) Rudolf. O Gott! Ich bin (sinkt zusammen.) |