Theologische Studien und Kritiken, àÅèÁ·Õè 9,Êèǹ·Õè 2

»¡Ë¹éÒ
J. Benjamin, 1836
 

˹éÒ·ÕèàÅ×Í¡

©ºÑºÍ×è¹æ - ´Ù·Ñé§ËÁ´

¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ

º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ

˹éÒ 818 - Die Menschheit ist die Vereinigung der beiden Naturen, der menschgewordene Gott, der zur Endlichkeit entäußerte Unendliche und der seiner Unendlichkeit sich erinnernde endliche Geist...
˹éÒ 818 - Menschengeschichte der Geist sich immer vollständiger der Natur bemächtigt, diese ihm gegenüber zum machtlosen Material seiner Thätigkeit heruntergesetzt wird; sie ist der Unsündliche: sofern der Gang ihrer Entwicklung ein tadelloser ist, die Verunreinigung immer nur am Individuum klebt, in der Gattung aber und ihrer Geschichte aufgehoben ist; sie ist der Sterbende, Auferstehende und...
˹éÒ 818 - Das ist der Schlüssel der ganzen Christologie, daß als Subject der Prädicate, welche die Kirche Christo beilegt, statt eines Individuums eine Idee, aber eine reale, nicht Kantisch unwirkliche, gesetzt wird. In einem Individuum , einem Gottmenschen , gedacht, widersprechen sich die Eigenschaften und Functionen, welche die Kirchenlehre Christo zuschreibt: in der Idee der Gattung stimmen sie zusammen.
˹éÒ 819 - Idee der Menschheit in sich, namentlich nach dem Momente, daß die Negation der Natürlichkeit, welche selbst schon Negation des Geistes ist, also die Negation der Negation, der einzige Weg zum wahren geistigen Leben für den Menschen sei, wird auch der einzelne des gottmenschlichen Lebens der Gattung theilhaftig.
˹éÒ 730 - Und bewegten das Volk, und die Aeltesten, und die Schriftgelehrten; und traten herzu, und rissen ihn hin, und führten ihn vor denRath; 13.
˹éÒ 835 - Menschen nothwendig, daß der Gedanke, die Idee gegenständlich wird. Aber zunächst ist die Idee an dem Einzelnen in sinnlicher Anschauung vorhanden, diese muß abgestreift werden, die Bedeutung, das ewige wahrhafte Wesen muß hervorgehoben werden. Dicß ist der Glaube der entstehenden Gemeinde. Sie fängt vom Einzelnen an, der einzelne Mensch wird verwandelt von der Gemeinde, wird gewußt als Gott...
˹éÒ 819 - Wie der Gott des Plato auf die Ideen hinschauend die Welt bildete: so hat der Gemeinde, indem sie, veranlaßt durch die Person und Schicksale Jesu, das Bild ihres Christus entwarf, unbewußt die Idee der Menschheit in ihrem Verhältnis; zur Gottheit vorgeschwebt.
˹éÒ 835 - Das ist ja gar nicht die Art, wie die Idee sich realisiert, in ein Exemplar ihre ganze Fülle auszuschütten und gegen alle andern zu geizen, sondern in einer Manch faltigkeit von Exemplaren die sich gegenseitig ergänzen, im Wechsel sich setzender und wiederaufhebender Individuen, liebt sie ihren Reichtum auszubreiten.
˹éÒ 819 - Fahrende, sofern ihr aus der Negation ihrer Natürlichkeit immer höheres geistiges Leben, aus der Aufhebung ihrer Endlichkeit als persönlichen, nationalen und weltlichen Geistes ihre Einigkeit mit dem unendlichen Geiste des Himmels hervorgeht. Durch den Glauben an diesen Christus, namentlich an seinen Tod und seine Auferstehung, wird der Mensch vor Gott gerecht : dh durch die Belebung der Idee der Menschheit in sich, namentlich nach dem Momente...
˹éÒ 725 - N er ihn so lieb gehabt! Etliche aber unter ihnen sprachen: Konnte, der dem Blinden die Augen aufgethan hat, nicht verschaffen, daß auch dieser nicht stürbe?

ºÃóҹءÃÁ