Ein Büchlein vom deutschen VersE. Roth, 1900 - 178 ˹éÒ |
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Accent Accentumlegung akatalektische Allitteration Anlage antike Assonanz auftaktlos beiden Cäsur Daktylen deutschen Diärese Dichtung dipodischen doppelsenkigen doppelsilbigen drei dreihebig dreisilbiger Einfluß einhebig einsenkige einsilbige Senkung einsilbiger Wörter epischen Erlkönig erscheint ersten fehlerhaft Fluß folgenden Form fünfhebig Gedicht geregelten germanische Ghasel gleichem Bau Gleitreim Glück von Edenhall Goethes Grundtypus häufig Haupt Haupttöne hebig Hebungen Hebungszahl Hexameter Hochton Konsonanten kung Kunstform kunstmäßige Kunstvers Kürze Kurzzeilen Langzeile läßt lichen Lied Lyrik lyrischen männlichem Reim Maß Meer meist Melodie metrische Mischvers mittelhochdeutschen muß Muster Nacht Nebenton Nibelungenlied Nibelungenstrophe Otfrid Pentameter Reim Reimfehler reimlos Reimvers Ritornell Schema Schluß Schlußsenkung Senkungsform Senkungssilben Senkungsteile Senkungswert Silbe silbige Senkung Stabreim Strophe von gleichem Strophenform strophisch Takte taktigen Tonsilbe Tonstärke Tonstellen Tonverhältnisse Tonwort Triolett unstrophisch ursprünglichen vergl Vers Versbau Verschiedenheit Verse Versform Versfußes Versmuster Versreihen Versschluß vier vierhebig Vokal volkstümliche Wald weiblichen Ausgangs weiblichen Reim Wert wieder zwei zweihebig zweisenkige zweisilbige Senkung zweiten
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˹éÒ 41 - Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein." Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; es scheinen die alten Weiden so grau. „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch
˹éÒ 41 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
˹éÒ 103 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll, Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 40 - Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? • Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig, mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. "Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 13 - Ein ritter so geleret was daz er an den buochen las swaz er dar an geschriben vant.
˹éÒ 109 - Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, Der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, Der dich erhält, Wie es dir selber gefällt, Hast du nicht dieses verspüret?
˹éÒ 102 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor. Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm: Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach, wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 109 - Töricht auf Beßrung der Toren zu harren! Kinder der Klugheit, o! habet die Narren Eben zum Narren auch, wie sich's gehört.
˹éÒ 41 - Und wiegen und tanzen und singen dich ein. » Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
˹éÒ 109 - Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet, Der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet, Denke daran, Was der Allmächtige kann, Der dir mit Liebe begegnet.