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An Dieselbe.

Bei Uebersendung eines Pensée-Bouquets.

Weimar, den 27. Februar 1814.

Die deutsche Sprache wird nun rein,
Pensée darf künftig nicht mehr gelten;
Doch wenn man sagt: Gedenke mein!
So hoff' ich soll uns niemand schelten.

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Derselben.

Den 6. December 1816.

Dein Ostgeschenk weiß ich zu schäßen,
Von Westen sey Dir dieß gebracht.
An Dank hab' ich schon viel gedacht,
Doch will sich's nicht ins Gleiche seßen.

Mystische Erwiederung.

Aus düstern Klosterhallen schallen
Verhaltne Seufzer und verhallen
An unfres Herzens Bebewand;
Dann soll auch unter Purpurthronen,
Safran- Gehängen prächtig wohnen,
Dem Du ein Auge zugewandt.

Alldort empfangen uns begeistet
Geschmacksgerüche; wer erdreistet
Des Doppelpaares hohen Preis?
Doch Kutt' und Purpur sind ergötzlich,
Gerüche, Schmäcke überschäßlich

Dem der sich Deine Gnade weiß.

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Mit einem buntgestickten Kissen.

Nicht soll's von Ihrer Seite kommen Sobald es einmal Plaz genommen ; Mich denkend sieh es freundlich an, Mich liebend lehne Dich daran.

Zu einer Handschrift Friedrich's des Großen.

Das Blatt wo Seine Hand geruht
Die einst der Welt geboten,
Ist herzustellen fromm und gut.
Heil Ihm dem großen Todten!

An Herrn Obrißtlieutenant von Bock.

Den 22. October 1813.

Von allen Dingen, die geschehn,
Wenn ich es redlich sagen sollte,
So war's, Kosaken hier zu sehn,
Nicht eben was ich wünschen wollte.

Doch als die heilig große Fluth
Den Damm zerriß, der uns verengte,
Und Well' auf Welle mich bedrängte,
War Dein Kosak mir lieb und gut.

An Herrn Regierungsrath Peucer.

Bei Uebersendung eines rheinl. Ducaten.

Nein! frechere Wette verliert man nicht,
Als an der Elb' ich dazumalen.

Dresden, den 15. August 1813.

Jetzt, da man überm Rheine sicht,
Will ich mit Rheingold sie bezahlen.
Weimar, den 16. Februar 1814.

An Herrn Obrist von Geismar.

Weimar, am 21. October 1815, Nachmittags 3 Uhr.

Dem wir unsre Rettung danken

Aus den Händen wilder Franken,
Nimm zur Jahresfeier - Stunde

Heißen Wunsch vom treusten Munde.

An Herrn Hofrath Förster in Berlin.

Jena, den 27. September 1820.

Als an der Elb' ich die Waffen ihm segnete,
Dem Bekreuzten am Neckar begegnete,

Da fehlte ihm noch das Dritte,
Der Gegensatz zur siebenten Bitte.
Sie heißt: von allem Bösen
Mögest, Herr, uns gnädigst erlösen ;
Hier heißt es: Gieb das Beste
Und mach' das Leben zum Feste!
Da er nun auch das erfahren,
Möge Gott ihn lange bewahren.

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