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An Schlosser,

als dieser in lateinischen Versen dem Dichter für ein Gemälde gedankt hatte.

1776.

Du, dem die Musen von den Actenstöcken

Die Rosenhände willig strecken,

Der zweener Herren Diener ist,

Die ärger Feinde sind als Mammonas und Christ,
Den Weg zum Richter selbst mit Blumen Dir bestreust,
Dem Winter Lieblichkeit und Dichterfreude leihst,

Kein Wunder, daß auch Deine Gunst

Zu meinem Vortheil dießmal schwärmet,
Das flache Denkmal unsrer Kunst
Mit freundlicher Empfindung wärmet.
Laß es an Deiner Seite stehn!
Schenk' ihm, auch unverdient, die Ehre!
Und mögest Du an dem Versuche sehn,
Was ich gern Dir und Deinen Musen wäre!

Räthsel.

Viel Männer sind hoch zu verehren,
Wohlthätige durch Werk und Lehren,
Doch wer uns zu erstatten wagt
Was die Natur uns ganz versagt,
Den darf ich wohl den größten nennen.
Ich denke doch, ihr müßt ihn kennen?

Den Drillingsfreunden von Cöln,

mit einem Bildnisse.

Der Abgebildete

Vergleicht sich billig

Heil'gem Dreikönige,

Dieweil er willig

Dem Stern, der ostenher

Wahrhaft erschienen,

Auf allen Wegen war

Bereit zu dienen.

Der Bildner gleichenfalls

Vergleicht sich eben

Dem Reiter, der den Hals
Darangegeben,

Wie Hemelink auch gethan,

Ein Held geworden

Durch seine Manneskraft,

Ritter vom Orden.

Darum zusammen sie
Euch nun verehren,
Die zum Vergangenen
Muthig sich kehren,

Stein, Heil'ge, Sammt und Gold

Männiglich strebend

Und altem Tage hold
Fröhlich belebend.

An Uranius.

Carlsbad, 1807.

Himmel ach! so ruft man aus Wenn's uns schlecht geworden. Himmel will verdienen sich Pfaff und Ritterorden.

Ihren Himmel finden viel
In dem Weltgetümmel;

Jugend unter Tanz und Spiel
Meint, fie sey im Himmel.

Doch von dem Claviere tönt
Ganz ein andrer Himmel;
Alle Morgen grüß' ich ihn,
Nickt er mir vom Schimmel.

An Tischbein.

Erst ein Deutscher, dann ein Schweizer, Dann ein Berg- und Thal-Durchkreuzer, Römer, dann Napolitaner,

Philosoph und doch kein Aner,

Dichter, fruchtbar aller Orten,

Bald mit Zeichen, bald mit Worten,
Immer bleibest Du derselbe

Von der Tiber bis zur Elbe!

Glück und Heil! so wie Du strebest;
Leben! so wie Du belebest,

So genieße! laß genießen!
Bis die Nymphen Dich begrüßen,
Die sich in der Ilme baden,

Und aufs freundlichste Dich laden.

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