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Verzeichniss der Holzschnitte.

Zeitschrift für Ethnologie.

Seite 111-113. Tättowirungen bei Eingebornen von Ontong-Java (Njua) (7 Holzschn.) 114. Ruder derselben. (1 Holzschn.)

Verhandlungen der anthropologischen Gesellschaft.

37. Grosshirnrinde des Hundes. (2 Holzschn.)

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38.

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Grosshirnrinde des Affen (2 Holzschn.)

51. Funde aus einer Eisenschlackengrube bei Siedlikowo. (3 Holzschn.)
66-67. Zahnconcremente von Nicobaresen. (3 Holzschn.)

76. Urne mit Eisennadel von Jüritz bei Jessen. (1 Holzschn.)

77. Lausitzer Bronzearmband mit Spiralplatten. (1 Holzschn.)

79-81. Funde von Ardey bei Soest. (4 Holzschn.)

82. Steinwaffen von Elfsen bei Soest. (2 Holzschn.)

84. Karte des Bartsch-Bruches bei Adelnau. (1 Holzschn.)

86-88. Alte Schwertinschriften. (8 Holzschn.)

88. Eisernes Geräth aus einem Schlackenhaufen von Schildberg. (1 Holzschn.)

96. Altarstein von Hadschar Kim auf Malta. (1 Holzschn.)

103. Durchlöcherter Topfscherben von Freesdorf. (1 Holzschn.)

137. Schwertinschrift von Süsel (1 Holzschn.)

140. Cujavisches Bronzeschwert. (3 Holzschn.)

180. Urnen und eisernes Geräth aus einer Urne von Guben. (3 Holzschn.)

184-185. Urne und Schädel von Lützen. (2 Holzschn.)

189. Thonnapf aus dem Gräberfeld von Charlottenburg. (1 Holzschn.)

192. Australischer Botenstock. (1 Holzschn.)

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209. Fensterurne von Ritzebüttel. (2 Holzschn)

250. Fibula von Dražejov, Böhmen. (1 Holzschn.)

251. Thönerne Thierfigur von Lübbecke, Westfalen. (1 Holzschn.)

254. Zeichnungen auf einer Urne von Wroblewo, Kr. Samter. (2 Holzschn.)

255-256. Gräberfunde von Strega bei Guben. (7 Holzschn.)

266. Bronze-, Thon- und Knochengeräthe aus Graburnen von Zerkwitz bei Lübbenau. (3 Holzschn.)

269. Kartenskizze der Umgebung von Carwitz, Meklenburg-Strelitz.

278-279. Armband und Hängeschale von Bronze aus dem Torfmoor von Arendsee.

(2 Holzschn.)

297. Geschnitzte Thierfigur aus Bernstein von Driesen. (1 Holzschn.)

314. Thränenthor von Neustadt, Westpreussen. (1 Holzschn.)

329. Kartenskizze der Pfahlsetzung von Mölln, Herz. Lauenburg,
331. Getheiltes Wangenbein. (4 Holzschn.)

Seite 336.

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340.
341.

Feuerstein Pfeilspitze aus einer Urne von Freienwalde bei Golssen. (1 Holzschn.)
Thongefässe von Reichersdorf bei Guben. (2 Holzschnitte.)

Lanzenspitze aus geschlagenem Feuerstein aus einem Torfmoor bei Lands-
berg a. W. (1 Holzschn.)

346. Picke der Bassutos und Picke der Zulus. (2 Holzschn.)

355-357. Thongeräthe und Bronzenadel von Bautzen. (5 Holzschn.)

367. Slavischer Schläfenring mit Resten von Fäden von Słaboszewo. (1 Holzschn.) 369. Phalanx von der Hand mit Bronzering von ebendaher. (1 Holzschn.)

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400. Geisterboot der Nicobaresen. (1 Holzschn.)

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380. Umrisse der Hände und Füsse von Feuerländern. (4 Holzschn.)

403. Topfscherben aus der jüngsten heidnischen Zeit in Norwegen. (2 Holzschn.)

408. Hufeisensteine von Rosengarten bei Harburg und von Witzhave in Holstein.

(2 Holzschn.)

409. Kartenskizze der Kaaksburg, Kreis Steinburg, Holstein.

421. Kaukasische Bronze-Fibula ans dem Gräberfeld von Koban. (1 Holzschn.)

423. Gürtelschloss mit Spiralornament ebendaher. (1 Holzschn.)

424. Bronzeaxt ebendaher. (1 Holzschn.)

428-429. Thongefässe aus dem Gräberfeld von Jüritz bei Jessen. (3 Holzschn.)

430. Eisernes Geräth ebendaher (1 Holzschn.)

430. Bronzenadel ebendaher. (1 Holzschn.)

431. Bronzenadel ebendaher. (1 Holzschn.)

Die Bejah.

Von

Robert Hartmann.

(Schluss von Jahrg. 1879 S. 117).

Bevor ich hier mit meiner Aufzählung der den Bejah verwandten Stämme weiter fortfahre, werde ich einige Mittheilungen aus Dillmann's inhaltreichem Aufsatze: „Ueber die Anfänge des Axumitischen Reiches" 1) zu commentiren versuchen:

Im Kabra-za-Nagāst, einem grossen Buche, wurden zur Verherrlichung der angeblichen israelitischen Abkunft israelitischen Abkunft der abyssinischen Könige und der Metropole von Aksum in romanhafter Ausführlichkeit die Reise der Königin Maqaḍa zu Salomo und deren Folgen beschrieben.") Das Buch beansprucht nun zwar ein höheres Alter, kann aber trotzdem nicht vor dem 14. Jahrhundert, der Blüthezeit der Ge'ez-Literatur, abgefasst worden sein. Die abyssinischen Königslisten aus der ältesten Zeit vor Christi Geburt sind gewiss gemacht d. h. aus wirklichen oder entstellten oder erdichteten Namen zusammengestellt, um das Geschlecht rückwärts an Salomo anknüpfen zu können. Es ist jetzt zur Genüge erwiesen, dass bei den moslimischen Arabern die Anknüpfung ihrer Stamm- und Geschlechternamen an aus der Bibel bekannte alte Namen erst das Werk einer verhältnissmässig späten Zeit ist; nicht anders wird es sich bei den alten Abyssiniern verhalten haben. Das Vorhandensein eines Judenvölkchens unter dem Namen Falašā und die Durchsetzung der abyssin. Kirche mit jüdischen Gebräuchen (Beschneidung, Sabbathfeier, Speiseverbote u. s. w.) beweist noch lange nichts für uralte, durch königliche Autorität geschützte Geltung des Judenthums in diesen Landen, sondern erklärt sich vollständig theils aus späterem Eindrang des Judenthums, das ja auch in Arabien verbreitet genug war, theils aus der Art der koptischen Mutterkirche, von der die abyssinische ihre Verfassung und Gesetze empfing. Dillmann will

1) Abhandlungon der K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. A. d. J. 1878. Berl. 1879. S. 177. ff. Dieser Band der Abhandlungen ist erst vor Kurzem in meine Hände gelangt. Die oben gegebenen Daten beziehen sich auf den Beginn meiner Arbeiten über die Bejah. S. d. Zeitschr. 1879, S. 119 ff. Ferner Nigritier, S. 16, 77 ff.

2) Vergl. Nigritier S. 384.

Zeitschrift für Ethnologie. Jahrg. 1881.

1

schlagende Beweise dafür finden, dass der abyssinische Staat sich nicht auf jüdischer, sondern auf heidnischer Grundlage aufgebaut habe.

Ich selbst fühlte mich bisher in der Lage aus ethnologischen Gründen die Falašā nicht für nach Abyssinien verpflanzte Juden, sondern für eingeborne Agau, also Verwandte der Bejah, erklären zu müssen, die theils einige jüdische Gebräuche von Juden und von Kopten angenommen haben, theils auch solche Gebräuche pflegen, die eine Eigenthümlichkeit der Afrikaner, von diesen auf die Syroaraber oder Semiten übergegangen sind. Die Geschichte vom Geschlechte Salomos, welches letztere ja auch der zeitige Herrscher von Šōwā Mēnilek als dasjenige seines Hauses beansprucht, habe ich schon anderweitig in den Bereich der Legende verwiesen. 1)

Dillmann tadelt weiterhin die von Brugsch, Birch und Mariette ohne Bedenken geübte Vergleichung hieroglyphischer Ortsnamen mit älteren abyssinischen. Das Punt (oben S. 120) der Inschriften, (z. B. von Dērel-Bahri) d. h. die Weihrauch- und Gewürzküste der Sōmāl, sei nicht auf dem Land-, sondern auf dem Seewege von Aegypten aus besucht worden. Irgend welche Kunde aus und über Abyssinien bekämen wir aus den aegyptischen Denkmalen nicht, könnten sie auch von daher nicht er

warten.

Auch ich möchte einer möglichst kritischen Behandlung der alten Namen, im Vergleich zu den neueren, das Wort reden. Indessen drängt doch das Ergebniss ethnologischer, aus den Denkmälern und aus sonstigen Resten schöpfender Forschung zur Aufstellung solcher und ähnlicher Vergleiche. Ich bemerke hierbei, dass ich unabhängig von Dillmann und von den oben erwähnten Aegyptologen Kerj (Karj, Kalj) mit den nubisch-sennarischen Namen Feri und Kilqu, Kalag der Inschrift mit Gālā (Volk) oder Qala' (Festung, Fels), Arem mit Arān, Begšaga mit einer fast gleichnamigen, ein Beduinenlager andeutenden Lokalität in Taqa vergleichen möchte. Ich habe stets die Ansicht vertreten, dass die Pharaonen ihre Bekriegung der Berabra nicht sehr weit über die Katarakte von Syene nach Süden hin ausgedehnt zu haben schienen. Dagegen müssen sie nach den Malereien und Skulpturen, auch nach vielen anderen ihrer Culturgeschichte zu entnehmenden Zeichen, schon frühe sehr grossartige Verkehrsbeziehungen mit den Südlanden gepflegt haben. Diese konnten sich dann auch wohl bis nach Habes erstrecken. Die Galeeren, welche sich bis zur Sōmal-Küste gewagt, werden auch das Anlanden in dem nördlichen Samharah nicht gescheut haben u. s. w. Manche nubische Häuptlinge wurden vielleicht durch das Anrücken der als siegreich bekannten Pharaonenheere geschreckt und brachten den Söhnen der Sonne oder wenigstens deren Statthaltern im Süden ihre Huldigung dar. Sie erzielten damit Schonung für sich und ihr Volk. Derartige von Nubiern (aus Kus) ins Werk gesetzte Huldigungsscenen

1) Hartmann: Die Völker Afrikas. Leipzig 1879, S. 247; über die Falaša: Nigritier S. 384 ff.

finden sich zu mehreren bildlich dargestellt, so in Theben u. s. w. Ortsnamen, die auf solche Weise in die oft so prahlerisch aufgeputzten Siegesberichte der Pharaonen mit hineingeflochten wurden, dürfen nach meiner Meinung recht wohl in den Bereich einer Vergleichung gezogen werden, zumal da, wo sie anthropologisch-ethnographischen Daten zur Seite treten. Dillmann commentirt im 6. Abschnitt seiner schönen Arbeit die von Cosmas mitgetheilte adulitische Inschrift und interpretirt die auf derselben gegebenen Völkernamen ziemlich genau so, wie dies in meinen Nigritiern S. 80 etc. geschehen ist. Die Beyà oder Bovyaɛitat der Alten identificirt dieser ausgezeichnete Gelehrte ebenfalls mit unseren Bejah. 1) Derselbe glaubt nicht, dass der heidnische König von Aksum, welchem wir die Aufrichtung der adulitischen Stele verdanken, der seine handelspolitischen Unternehmungen bis in die südlich von Abyssinien gelegenen Landschaften der Södāma und Örmā vorschob, von Geburt ein Grieche gewesen sei. Wohl aber hält sich Dillmann für versichert, dass griechische Bildung schon damals einen bedeutenden Einfluss in Aksum gewonnen und dass die dortigen Herrscher gerade mit ihrer Hülfe sich aus der Barbarei emporgearbeitet haben. Andere Stellen der Dillmann'schen Arbeit werde ich weiterhin zu erörtern Gelegenheit finden. Ich fahre nunmehr in meiner Aufzählung der den Bejah nahe verwandten Stämme (Vergl. oben S. 203 ff.) fort:

Die Beni-'Amr, B.-Amir oder Beni-'Amir (vergl. S. 199)2) bewohnen theils das Söhil im Norden von den Habab etwa unter 16-180 N. Br., theils das im Westen und Südwesten davon gelegene, zum Gebiete des Xor-el-Barakā gehörige Steppen- und Waldland Barakā 3) (im Amhāriña Barză oder Berzā). Die ursprünglichen Bewohner des Letzteren waren die Kēlāu und Häikōta oder Hāza. — Nach Munzinger sollen einige Hafara, d. h. Kēlāu, im Alqadēn und in Zaqa1) hausen. Ihnen soll auch das von den Bāzenā zerstörte Dorf Tarfat am Xōr-el-Qaš gehört haben. 5) Lejean erzählt Kēlāu, Bēlāu und Hafara seien drei Brüder gewesen und wahrscheinlich aus der abyssinischen Provinz Serawi gekommen, woselbst man jetzt noch angebliche Belau-Gräber zeige. Kēlāu soll die Berge und Viehweiden zwischen Bet-Qabru und Šotel besessen haben. Nach mancherlei Wechselfällen, die Lejean selbst unbekannt geblieben sind, soll der Stamm der Kēlāu herabgekommen sein und sich zerstreut haben. Die meisten zogen sich nach Bēt-Qabru. Zwei

1) Hildebrandt nennt unnöthigerweise die letztere Völkerbezeichnung eine „zweifelhafte (Zeitschr. f. Ethnologie 1878, S. 349, Anm.).

2) So lautete die Schreibweise des von uns zu Wolled-Medineh angetroffenen schriftgelehrten Faqih Hasan-Wol'd-Alī. Heuglin's Schreibweise vergl. a. S. 199 angegebenen Orte. Der allen Berlinern bekannte intelligente Mārīā Mahmud-Wō'ad-Mokammed schreibt , also Bēnī-'Amir!

3) Vergl. d. Zeitschr. S. 199.

4) Nach Heuglin a. a. O. II, S. 304: Tsaga oder Tsaq'a, vielleicht vom Ge'ez T'sāga. 5) Munzinger: Ostafrikan. Studien S. 283.

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