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Abweichung der Wärmemittel zwischen Athen (38°0' N. B.).
Tab. VIb (nach Mommsen's Klima von Athen).

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42°40' -0,24 -0,84 0,00 1,81 -0,24 1,87 2,97 2,53 2,16 1,74 -0,35 0,37
41°50' 1,37 1,02 1,69 2,14 1,87 4,49 3,81 3,50 3,69 3,50 2,42 2,56
38°10'-2,38 -2,30 -0,97 0,47 1,09 2,97 3,71 3,36 2,74 1,38 -0,03-0,95
36°50-3,12 -2,50 -2,06-0,96 -0,17 2,41 4,08 3,67 3,23 1,60-0,43 -0,91
38°40'-0,24 -1,20 -0,33 0,12
40°20' 4,81 3,84 3,44 2,98
52°30' 9,08 9,96 9,37 9,39

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1,32 4,89 6,52 6,48 5,97 4,18 2,28 1,07 2,94 5,09 4,25 2,24 2,35 4,14 5,15 5,73 7,39 7,73 8,71 9,55 9,85 9,85 10,34 10,67

2,55 2,55 2,15 4,21 4,86 4,48, 4,28 3,81 3,00 3,18

Grösste Oscillation

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Berlin

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90,49 80,21 90,37 10°,29 9o,34 3o,28 -0°,12

Zur richtigen Würdigung des Klimas von Athen", sagt Mommsen, „sind die Mitteltemperaturen der Monate, Jahreszeiten und Jahre von andern

Orten derselben Breite und von Berlin in Tab. VIa zusammengestellt, ausserdem in Tab. VIb die Abweichungen von denselben. In den beiden Verticalcolumnen sind die Unterschiede des wärmsten und kältesten Monats, sowie des Sommers und des Winters hinzugefügt. Aus Tab. VIb geht hervor, dass Athen entschieden ein Continentalklima hat, während die Winter in Palermo, Algier, Lissabon und auch in Rom durch den Einfluss des benachharten Meeres gemildert erscheinen. Berechnet man die mittleren Abweichungen ohne Rücksicht auf den Sinn der Abweichung, so wird dieselbe am grössten im kältesten und in den wärmsten Monaten, in welchen die Temperaturlinie die mittlere Jahrestemperatur durchschneidet. Die Dove'schen Linien der Monatsisothermen, welche die Orte gleicher mittlerer Temperatur verbinden, sind mit diesen klimatischen Verhältnissen Athens auf keine Weise in Einklang zu bringen, eben weil jene ganze Landstriche mit der verschiedensten geographischen Lage und Beschaffenheit gegen einander abgrenzen, in deren Bereich Attika gewissermassen als klimatische Enclave hineinfällt."

Für den Druck der Luft mit Stärkeangabe der atmosphärischen Niederschläge (bezugsweise der Menge des herabfallenden Regens) ergeben die im verflossenen Jahre von Dr. J. Schmidt angestellten Beobachtungen als Jahresmittel des auf 0° reducirten Barometers 751,7 mm. Die Maxima und Minima, welche, geringe Störungen durch Stürme ausgenommen, in den Beobachtungsjahren 1859 und 1860 dieselben waren, traten, jene um 10,0 Vorm. und 9,8 Nachm., diese um 3,8 Nachm. ein; das Maximum in der Frühe des Tages wurde in diesen beiden Jahren nicht beobachtet. In den täglichen Schwankungen, welche hauptsächlich der Wechselwirkung der Dampfentwickelung und der durch die Erwärmung der Luft bewirkten seitlichen Abströmung der Atmosphäre zuzuschreiben sind, betrug der Unterschied für das Jahr 1859 13",16, und für das Jahr 186013",23. Am tiefsten steht das Barometer im Juli wegen der starkverdünnten Luft und der verhältnissmässig sehr wenig wachsenden Spannung der Wasserdampf-Atmosphäre in den heissen Monaten, welche in Attika in der Regel regenarm sind. Am höchsten steht das Barometer im Januar und October, während im December ein Minimum eintritt.

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(Siehe Tabelle Seite 36.)

Aus der Rubrik der Regenhöhe erhellt, dass die stärksten täglichen Niederschläge im November statthaben und nicht, wie Dragoumis in dem klimatologischen Abrisse der obenerwähnten Brochüre Mansola's annimmt, im Juli und August. Diese beiden Monate sind im Gegentheil, wie schon gesagt, regenarm, was indess nicht hindert, dass in denselben mitunter stärkere Regengüsse vorkommen, wie dies mit einem Sturzregen im Jahre 1865 der Fall war. Im September fällt wenig Regen, in manchen Jahren gar keiner, ebenso regnet es nur selten im April. Die grösste im Nov. 1864 während 24 Stunden gefallene Regenmenge betrug 43,47 par. Linien. Wie

Mittlerer Barometerstand Athens, auf 0° reducirt, für die zwölf Monate des Jahres 1878

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man allgemein annimmt, ist in Athen noch nie ein ununterbrochen 24 Stunden andauernder Regen beobachtet worden 1).

Das Jahresmittel der relativen Luftfeuchtigkeit ist 62,0 pCt.; das Maximum derselben (am 10. Dec. 1861) 98,0 pCt., das Minimum (am 10. August 1860) 15,0 pCt. Eine solche Trockenheit hat ihres Gleichen nur in der Sahara (Dragou mis) und im Innern der Wüste von Gobi. Thau fällt im Laufe des Winters zwischen 5 und 7 Mal. Atmosphärischer Nebel ist eine sehr seltene Erscheinung, weniger der aus Staubwolken gebildete und den heissen, trockenen und entnervenden Südostwind (Sirocco, Livas) begleitende (Dragoumis). Auch Schnee ist selten in Athen; ich habe Winter erlebt, in denen gar keiner fiel. Doch kommt es ausnahmsweise auch zu recht tüchtigen Schneefällen, wie z. B. im Februar 1874 und Anfangs März vorigen Jahres 2).

Aus den eine lange Reihe von Jahren angestellten Untersuchungen ergiebt sich nach Dragoumis, dass die mittlere Tageszahl des vollkommen wolkenfreien attischen Himmels sich im Jahre auf 203 beläuft. Heitere (jours demi-clairs) giebt es 134, trübe, d. h. wenn die Menge der Wol

1) In Nauplia hat es im November 1834 ca. 14 Tage hindurch unaufhörlich geregnet. Auch in Korfu ist tagelang anhaltender Regen gar nichts seltenes.

2) Selbstverständlich handelt es sich hier immer nur um Athen. Die Winter in Eurytanien und Phthiotis geben dem strengen nordischen Winter nichts nach, nur dass dieselben von kürzerer Dauer sind.

ken die Fläche des klaren Himmels um das Vierfache übertrifft, 24. Unter diesen letzteren hat sich nur 5 Tage hindurch die Sonne nicht gezeigt. Die Monate Juli und August haben die meisten klaren Tage (26-27) und die übrigen sind heitere. Die mittlere Zahl der Gewittertage beträgt im Jahre 18. Unter andern meteorologischen Erscheinungen erwähne ich noch der Halonen, welche im Winter in Attika ziemlich häufig sind. Im Laufe des Jahres beobachtet man deren gewöhnlich an 20. Nordlichter sind dagegen sehr selten.

Wiewohl sich aus vorstehender Darstellung der Boden- und klimatischen Verhältnisse Griechenlands mit Inbegriff der einschlägigen statistischen Zusammenstellungen keine directen macrobiotischen Schlussfolgerungen herleiten lassen, so schien mir dieselbe doch zum Verständniss der von mir in dieser Richtung gemachten Beobachtungen nothwendig. Es handelt sich hier nicht um Dinge von unmittelbar erfassbarer Art, welche sich durch Maass und Gewicht bestimmen lassen, sondern darum, wenig bekannte Thatsachen durch Beibringung mannichfaltiger Einzelheiten, meistens auf dem Ausschlusswege, zu erhärten, welche nicht allein nicht einfach, sondern auch der flüchtigen ärztlichen Forschung schwer zugänglich sind. Wenn das eine oder andere Factum durch statistische Erhebungen vor der Hand noch nicht nachgewiesen werden kann, so halte ich doch meine hierauf bezügliche Ansicht in Folge einer langjährigen genauen Beobachtung für eine berechtigte. Zur Begründung dieser Anschauungsweise greife ich auf die am Schlusse meiner obigen topographischen Notiz gemachte Bemerkung zurück, dass der Einfluss des zwischen Meer und steil aufsteigenden Felsmassen gelegenen Alluviallandes häufig ein der Gesundheit nachtheiliger sei. Wenn der Sinn dieses Satzes einerseits eine gewisse Einschränkung erheischt, so wohnt demselben andererseits eine grössere Tragweite inne, als in dem Wortlaute liegt. Dies ist so zu verstehen, dass wenn das Alluvium aus einem so schmalen Streifen besteht, dass es gegen die kühlen, oder je nach der Höhe der Gebirgszüge kalten, verticalen Luftströmungen geschützt ist, die Annahme einer schädlichen Einwirkung auf die Gesundheit seiner Bewohner wegfällt, dass dagegen, wenn diesen Strömungen ein Wirkungsfeld von 1-5 km und mehr zu Gebote steht, hieraus mit Sicherheit gefolgert werden kann, dass auf diesem Anschwemmungsgebiete jahraus jahrein Wechselfieber herrschen und die Bewohner von diesen Intermittensendemien decimirt werden. Ebenso sind auch hinnenländische Localitäten von ähnlicher Configuration, d. h. solche, die als flache Gegenden von einer gewissen Ausdehnung mit senkrecht abfallenden Gebirgswänden zusammenstossen, als analoge Krankheitsheerde zu betrachten, immer jedoch unter der eben angedeuteten Beschränkung, dass der Insalubritätsrayon erst in einer gewissen Entfernung vom Anschlusswinkel beginnt. Als Beleg für die Richtigkeit dieser Beobachtung führe ich hier an: 1. das eine Stunde von Lamia entfernte Dorf Μεγάλη Βρύσις, 2. den Hafenplatz Lamia's, Zīvïès,

3. das Dorf Maλos in den Thermopylen und

4. die psariotische Colonie Eretria oder Neue-Psara auf der Westküste von Euböa, etwa 5 Stunden von der Kreishauptstadt Calchis.

Die Lage der drei erstgenannten, am malischen Meerbusen liegenden Orte, wie auch die von Eretria, entspricht den angedeuteten topographischen Verhältnissen, welche ich seit meinem langjährigen Aufenthalte in Fieberdistricten als eine ebenso wirksame Ursache der endemischen Wechselfieber zu betrachten Grund habe, als die überall in erster Reihe als Sündenbock angeklagte Malaria. Gleichwie diese Küstengegenden, ist ein Theil der gut angebauten und meines Wissens sumpffreien lakonischen Ebene, welche von den kalten Luftströmungen des sich fast 8 000 Fuss über den Meeresspiegel erhebenden Tayget durchstrichen wird, nach den, bei dort ansässigen und mir bekannten Aerzten eingezogenen Erkundigungen bis auf den heutigen Tag ein von endemischen Wechselfiebern heimgesuchter Bezirk, grade wie ich denselben als solchen, auf einer noch weit niedrigeren Kulturstufe stehend als gegenwärtig, schon im Jahre 1839 aus eigener Anschauung gekannt habe. In diese letztere Kategorie gehört noch der unter dem Lykabett liegende Stadttheil Athens, Kolwvázia genannt, dessen Fieberluft einem jeden Athener Arzte bekannt ist. Von Sumpf oder stehendem Wasser findet sich daselbst auch nicht die geringste Spur. Der Volksglauben sucht in dem dort wachsenden Wollkraut (Verbascum, Dióuoc) das fiebererzeugende Agens; die Pflanze wurde nach und nach ausgerottet, das Fieber blieb. Gewiss ist, dass wenn in keinem Viertel Athens Wechselfieber, mit Ausnahme von etwa importirten, zur Beobachtung kommen, solche das ganze Jahr hindurch in diesem Quartier ihre Erndte halten. Während der Sommermonate, von Anfang oder Mitte Juni's bis Mitte oder Ende September's, wachsen diese Fieberendemien zu Epidemien, d. h. die Fiebererkrankungen nehmen an Zahl und Intensität zu. Der Krankenstand steigt je nach der Jahresconstitution um das drei-, vierund fünffache und die bis dahin in der Regel nur durch verhältnissmässig geringe Störungen im Circulationsapparate sich kennzeichnende chronische Intermittens, nicht selten eine Febris larvata, in der Volkssprache xoupoμóκρυφομόγωμα steigert sich meistens anfänglich zur F. remittens congestiva und nimmt erst später nach Beseitigung der häufigen gastrisch-biliösen Complication die rein ausgesprochene intermittirende Form an. Gleichzeitig entwickeln sich unter dem Einflusse einer Temperatur von 24-28° R. und mitunter darüber die Fieberepidemien der Sumptgegenden, welche sich nur durch den Abgang des endemischen Charakters von den uns beschäftigenden Endemien unterscheiden. Während letztere durch cachektisches Aussehen und eine hochgradige physische und moralische Depression ihrer Opfer sich kundgeben und sich dabei wenig oder gar nicht an eine bestimmte Jahreszeit binden, verschwinden erstere beinahe spurlos mit dem Eintritt der Kälte oder, wie ich mehrfach zu constatiren Gelegenheit hatte, mit dem ersten Schneefall. Das ist ein Merkmal, welches keines Commentars bedarf. Viele

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