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Diese Werthe liefern zugleich den Beweis, dass die Geschlechtsverschiedenheit der Fohlen von dem absoluten Alter der Elternpaare, insbesondere von jenem des Vaterthieres abhängig ist.

Die weiteren Consequenzen aus diesen Untersuchungen zu ziehen, wollen wir anderen überlassen; uns hat hier blos der Gedanke geleitet, dass die endgiltige Lösung solcher Fragen, wie die hier behandelte, zuletzt nur vom statistischen Standpunkte mit Aussicht auf Erfolg herbeigeführt werden könne; ob uns dies gelungen, darüber mag das unparteiische Urtheil entscheiden. I. Tabelle.

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Einige Notizen über die Kreolensprache der dänisch

westindischen Inseln.

Von

Dr. E. Pontoppidan in St. Thomas.

Die dänisch-westindischen Inseln haben immer ziemlich verwickelte Bevölkerungs- und Sprachverhältnisse gehabt. Kolonisirt von Holländern, Franzosen, Engländern und Dänen, aber unter dänischer Herrschaft, war die dänische Sprache zwar immer die officielle, aber konnte sich doch niemals als eine allgemein gebrauchte zur Geltung bringen. Von den weissen Kolonisten des 18. Jahrhunderts, als die englische Sprache noch nicht als die allgemein herrschende die anderen verdrängt hatte, gebrauchte jeder seine Muttersprache, die wenigstens im eigenen Kreise verstanden wurde; auch hatte meistens jeder seine eigene Kirche und seinen Prediger. Die schwarzen Sclaven aber, die hauptsächlich direct von Afrika importirt wurden, entwickelten unter sich eine Mischsprache, gebildet aus holländischen, dänischen, englischen, französischen und spanischen Elementen, welche alsbald ausgebreitet wurde und auch als Verständigungsmittel zwischen Herren und Sclaven gebraucht wurde, ja sogar als eine Art von lingua franca öfters unter den weissen Kreolen selbst geläufig wurde.

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In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die bisher im Heidenthum lebenden Negersclaven nach und nach zum Christenthum bekehrt. Diese Bestrebungen wurden angefangen theils durch Hernhuter-Missionäre, die hauptsächlich in St. Thomas und St. Jan wirkten, theils durch von Dänemark ausgesandte Katecheten. Diese lernten nach und nach die „kreolische" Sprache, wie sie genannt wurde, und bald wurde der Unterricht, der anfänglich nur mündlich geschah, durch Bücher in kreolischer Sprache unterstützt. Ein ABC-Buch und ein kleiner Catechismus Luther's waren die ersten, die (1770) gedruckt wurden; 1781 wurde eine Uebersetzung des Neuen Testaments ausgegeben. Eine Sprache, die nur von ungebildeten Negern zum täglichen Verkehr gebraucht wurde, war natürlich zu eng und zu arm an Ideen und Worten für dieses weitere Feld, und man musste sich daher damit helfen, dass man aus den Grundsprachen, hauptsächlich dem Holländischen, vieles entlehnte. Hierdurch wurde eine hochkreolische, mehr klerikale, und eine plattkreolische Sprache für den täglichen Umgang geschaffen. Im 19. Jahrhundert aber wurde die englische Sprache mehr und mehr die dominirende und die allgemeine Umgangssprache. Der Gottesdienst in

the crede contiguun

der lutherischen Kirche wurde für die farbige Gemeinde bis in die dreissiger Jahre kreolisch gehalten; aber als dieses mehr und mehr in Vergessenheit kam, und die Jüngeren zum Beispiel beim Confirmationsunterricht die kreolische als eine fremde Sprache erst erlernen mussten, wurde dasselbe aufgegeben und Englisch substituirt.

Jetzt ist Kreolisch auf St. Croix fast ganz verschwunden, auch in St. Thomas werden in der Stadt nur noch sporadisch einige alte Weiber gefunden, denen die Sprache noch geläufig ist. Nur auf mehr entlegenen Plätzen auf dem Lande, wie in den Missionen der mährischen Brüder zu ,,Neu-Hernhut“ und „Niesky", und auf der kleinen, verkommenen und halb verwilderten Insel St. Jan hat sie sich besser erhalten. Sie ist da Mutterund Umgangssprache der älteren Generation, welche schlecht und mit Schwierigkeit Englisch, aber Platt - Kreolisch mit Geläufigkeit spricht; die Jüngeren dagegen haben Englisch adoptirt, und man kann sicher sagen, dass die Kreolensprache sehir bald eine todte Sprache sein wird; in einem Menschenalter wird man schwerlich noch Jemand finden, der es sprechen kann.

Ich habe deshalb versucht, einige Notizen über diese Kreolensprache zu sammeln, ehe sie ganz vergessen ist. Das Material ist schon jetzt nicht leicht zu haben, wenn man zu wissen wünscht, wie sie wirklich gesprochen wird. Von Gedrucktem giebt es eigentlich nur religiöse Werke, Katechismen, Psalmen u. s. w., und wie vorher erwähnt, sind diese mit Holländisch stark versetzt. Dieses Hoch-Kreolisch wird von einer Person, der doch das gewöhnliche Umgangsidiom geläufig ist, oft gar nicht verstanden, namentlich wenn sie nicht beim Confirmationsunterricht etwas davon gelernt hat. Der Uebersetzer des neuen Testamentes sagt auch in der Vorrede: „die bin noodsacklig na geestlige Sacken for volg die hollands Spraek, als die regte Oorsprong van die Creolse, soo mi bin verpligt for giev een Waerskowing ookal, dat mi ka volg die selve Regel na deese Oversetting van die Nywe Testament. Mie ka volg die Creolse Spreek-Manier overal, maer mi no ka wil gebryk die gemeene Woorden en Spreeken, vordiemaek die no pas na een geestlig Materie."

Als ein Beispiel will ich nur anführen, dass er hier „spreeken" und „spraek“ gebraucht; im gewöhnlichen Umgang würde: „Sprich deine Sprache": „Prat ju tal“ heissen.

Die mündlichen Quellen, die noch zur Verfügung stehen, sind alle aus der untersten socialen Schicht; es sind meistens alte Landneger, deren Ideen sich in einem sehr engen Kreis bewegen und deren Wortschatz deshalb auch sehr begrenzt ist. Natürlich können sie nie die Worte buchstabiren, und man begegnet vielen localen und eben auch individuellen Differenzen und Variationen im Sprechen, auch bleibt es öfters ungewiss, ob z. B. ein Wort englisch oder kreolisch ist u. s. w.

Ich werde jedoch versuchen, eine kurze Skizze des Baues und einige Beispiele dieser bald ausgestorbenen Sprache zu geben.

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c) Männer im Alter v. 31-35J. mit Frauen im Alter v. 21-25 und 31-35 J. 108,5] Knaben auf 26-30,, Männern,

Frauen,"

"

3

21-30 36-50 102,3 100Mädchen.

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Hiernach scheint der Einfluss des Vaters auf die Geschlechtsentwicklung des Kindes jenen der Mutter zu überwiegen, was insbesondere aus der Zusammenstellung c) hervorgehen wird.

Der Einfluss des absoluten Alters der Eltern auf die Geschlechtsverschiedenheit der Kinder äussert sich nicht blos nach der intensiven Seite bezüglich des Knabenüberschusses, er lässt auch eine extensive Seite erkennen 1), wie aus folgenden Procentzahlen hervorgeht:

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1) Diese extensive Aeusserung bekundet sich auch in der Reproduction der Zwillinge, welche nach unseren Untersuchungen (Archiv f. pathol. Anatomie und Physiologie, 76. B. 1879) in dem Alter des Vaters von 31-40 Jahren und in jenem der Mutter von 26-35 Jahren zumeist in den Ehen vorkommen.

Hieraus ersieht man zugleich, dass die extensive Aeusserung des Fortpflanzungstriebes bei dem Weibe stärker als bei dem Manne auftritt, dass aber auch der Rückgang desselben gleichfalls das Weib früher und stärker als den Mann trifft, bei welchem sich nur ein allmähliches Rückschreiten. kundgiebt.

Vergleichen wir die obigen Procentzahlen mit dem nach den einzelnen Altersklassen der Eltern wechselnden Sexual-Verhältnisse der Kinder, so lässt eine solche Vergleichung den inneren Zusammenhang der beiden Zahlen unverkennbar hervortreten und gestattet im vorhinein den Schluss, dass unter den zuletztgebornen Kindern weniger Knaben als Mädchen vorkommen werden. Und in der That finden wir auch, dass das Sexual-Verhältniss der Letztgebornen (491) im allgemeinen ohne Rücksicht auf das Alter der Eltern nur 92 Knaben gegen 100 Mädchen beträgt. Wird jedoch das Alter der Eltern hierbei mit in Rechnung gezogen, so entfallen in Ehen, in deren jeder acht und mehr Kinder geboren worden sind, unter den letztgebornen Kindern (145) bei einem Alter des Vaters von 50-60 Jahren auf 100 Mädchen nur mehr 96 Knaben, während unter den Erstgebornen (164) in dem Alter des Vaters von 30-40 Jahren auf 100 Mädchen 121 Knaben erscheinen.

In solchen Ehen berechnet sich nach den gesammelten Daten das mittlere Alter der Eltern bei der Geburt des ersten Kindes mit 27,7 Jahren für den Vater und mit 23,8 Jahren für die Mutter (mit Rücksicht auf die Schwangerschaft eigentlich mit 27 und 23 Jahren) und bei der letzten Geburt im Durchschnitte beziehungsweise mit 40,7 und 36,8 Jahren, wonach sich die Dauer der ehelichen Fruchtbarkeit auf 13 Jahre stellt. Nach weiteren Berechnungen werden die Gatten im ersten Drittheil dieser Dauer beziehungsweise 27-32 Jahre und 23-28 Jahre alt sein und im letzten Drittheil das bereits erwähnte mittlere Alter von 40,7 und 36,8 Jahren erreicht haben. Im ersten Falle (d. i. im ersten bis zum sechsten Ehejahre) wird sich ein verhältnissmässiges Ueberwiegen der männlichen über die weiblichen, und im letzten Falle (d. i. vom 10. bis 15. Ehejahre) eine verhältnissmässige Mehrzahl der weiblichen Geburten nach der oben nachgewiesenen Geschlechtsverschiedenheit zwischen den Erst- und Letztgebornen zeigen, wie dies auch J. Bertillon in seinen statistischen Untersuchungen gefunden hat 1).

Hier gelangen wir zu der schon im Jahre 1854 in den Untersuchungen über das Sexual-Verhältniss der Gebornen nur allgemein ausgedrückten That

1) J. Bertillon stellt in seinen Untersuchungen über die Verschiedenheit des Geschlechtsverhältnisses der Kinder in den Ehen (,,La statistique humaine" etc. Paris 1880) folgende Sätze auf: Während der ersten 6 Jahre der Ehe erscheinen die Knaben in der Ueberzahl (116 auf 100 Mädchen), zwischen dem 6. und 12. Jahre erfolgen die Knabengeburten im gewöhnlichen Verhältnisse (105-106), nach dem zwölften Jahre überwiegen die Mädchen (100 Mädchen auf 94 Knaben). Das Alter der Gatten hat ohne Zweifel Einfluss auf das Geschlecht der Kinder, welches hauptsächlich von dem Alter des Mannes abhängt, während jenes der Frau von geringem Einflusse ist. Männer im Alter von 35-50 Jahren ohne Rücksicht auf das Alter der Frauen zeugen vorzugsweise Mädchen (100 Mädchen auf 94 Knaben).

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