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20) Journal de la société de Statistique de Paris. Jahrgang III. — Paris & Strasbourg. 1862. in Lex. 8. pag. 268. u. fg.; 332. 21) Ficker, A., Bevölkerung der Oesterreichischen Monarchie in ihren wichtigsten Momenten statistisch dargestellt. Gotha. 1860. in kl. fol. pag. 8. u. fg.; 52.

22) Block, M., Bevölkerung Spaniens und Portugals nach den Originalquellen in ihren wichtigsten Verhältnissen statistisch dargestellt. Gotha. 1861. in kl. fol. pag. 5.; 11.; 42.; 53. u. fg.

23) Bisset Hawkins, F., Elements of Medical Statistics. London. 1829. in 8o. pag. 23. u. fg.

24) Journal de la soc. de Statistique de Paris. 1860. pag. 92. 25) Mill, J. St., Grundsätze der politischen Oekonomie, nebst

einigen Anwendungen auf die Gesellschaftswissenschaft. A. d. Engl. übers. und mit Zusätzen versehen von Adolph Soetbeer. Hamburg. 1852. in 8°. Bd. II. pag. 551.

26) Wappä u s.

A. a. O. Bd. II. pag. 241.; 237.

27) Boudin, J. Ch. M., Traité de Géographie et de Statistique médicales et des maladies endémiques. Paris. 1857. in 8°. Bd. II. pag. 53.

28) Wirth, M., Grundzüge der National-Oekonómie. 2. Aufl. Köln. 1860-61. in 8°. Bd. I. pag. 499. u. fg.

29) Malthus, R., An inquiry into the principle of population, or a view of its past and present effects on human happiness. London. 1798. in 8o.

Mohl, R. v., Die Geschichte und Literatur der Staatswissenschaften. Erlangen. 1855-58. in 8o. Bd. III. pag. 479. u. fg.

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30) Roscher, W., System der Volkswirthschaft. Bd. I. Stuttgart & Tübingen. 1854. in 8°. pag. 441. u. fg.

31) Du Puynode, G., Des lois du travail et de la population. Paris. 1860. in 8°. Bd. II. pag. 305. u. fg.

32) Quetelet. A. a. O. pag. 290.

33) Stein, L., System der Staatswissenschaft. Bd. I. Stuttgart & Tübingen. 1852. in 8°. pag. 92. u. fg.; 125. u. fg. 34) Say, J. B., Cours complet d'Économie politique. Seconde édition publiée... par Horace Say. Bruxelles. 1810. in Lex. 8°. pag. 381.

...

35) Young, Arithmétique politique, addressée aux sociétés oecono

miques établies en Europe. Ouvrage traduit de l'Angl. par Fre ville. A la Haye. 1775. in 8°. Bd. I. pag. 100.; 102. u. fg. 36) Jahrbücher der Nationalökonomie und Statistik. Herausgegeben von Bruno Hildebrand. Jahrgang I. Jena. 1863. in 8°.

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37) Wappaus. A. a. O. pag. 238. u. fg.; 310. u. fg.; 233.

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Wir fahren fort in den statistischen Betrachtungen. Es wird zunächst die Frage entstehen, wie der verehelichte und wie der ehelose Zustand zur Sterblichkeit des Menschen sich verhält. Nach den Untersuchungen von Johann Ludwig Casper 1) ergibt sich für die Sterblichkeit der Ledigen und Verheiratheten

Schema:

folgendes

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unverhei- Männern 43,1

27,1 15,6 8.1

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von

hundert verheiraMännern 3.6 theten Weibern 4,7

Es sterben ratheten Weibern 26,5 24,5 19.2 17,9 29,2 16.5 22.6 22,8 22,9 9,6 1.

13,0 11,6

4.1

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22,0 19,4

7,0

0,8

Man sieht, dass das Mortalitäts-Verhältniss in der Ehe ein ungleich günstigeres ist, als ausser der Ehe; und Wappäus2) spricht eine tiefe Wahrheit aus, da er sagt: «Beiläufig will ich nur bemerken, dass Diejenigen, welche den Sorgen und Opfern, welche das Familien-Leben fordert, sich entziehen, um in selbstsüchtiger Weise sich dadurch besser zu conserviren, der Wahrscheinlichkeit nach sich sehr verrechnen. Denn es ist durchschnittlich das Leben der Hagestolzen viel mehr bedroht, als das der Familien-Väter, trotz der grösseren Mühen und Entbehrungen, welche den letzteren gegen die ersteren aus der Sorge für ihre Familie erwachsen.» Man sieht es auch in der ganzen Welt, dass verheirathete Leute immer vernünftiger, praktischer und wohler sind, als ledige; und man spendet Fr. Oesterlen3) den wärmsten Beifall, daweilen er schreibt: «Noch bedeutsamer wird jedoch die Ehe für's geistig-sittliche Leben schon deshalb, weil der Mann theils durch den Einfluss seines Weibes, seiner Familie, theils im Eifer für die gemeinschaftlichen Interessen und,

gehoben durch das Bewusstsein seiner Pflicht gegen Weib und Kind, von so manchen Ausschweifungen abgezogen, kurz zu regerer Thäthigkeit wie zu Selbstbeherrschung und Mässigkeit nach allen Seiten angespornt wird. Und mag es auch dabei nicht ohne vielfache Sorgen und Kämpfe abgehen, so wird doch selbst dadurch dem Leben ein weiteres Interesse verliehen, und der Mensch auch von dieser Seite eher vor Abspannung und Lebens-Ueberdruss, wie vor dem bizarren, oft krankhaften Wesen des Hagestolzen, der alten Jungfer, bewahrt, während zugleich die ruhigere Gleichförmigkeit, die relative Stabilität des Lebens für beide Eheleute einen gewissen Schutz gegen so vielfache Lockungen und Verirrungen gewähren kann. Denn immer ist eben Ehelosigkeit, beständiges Keuschbleiben ein naturwidriger Zustand, und schon insofern schädlich.» Mit Recht zählt auch Christoph Wilhelm Hufeland 4) einen glücklichen Ehestand zu den Verlängerungs-Mitteln des Lebens, und bemerkt, dass die Erfahrung lehre: Alle, die ein ausgezeichnet hohes Alter erreichten, waren verheirathet. Wenn Elkan Joseph Wolf 5), W. C. Neufville ), E. Glattner) u. A. für den jüdischen Stamm ein bei Weitem höheres mittleres Lebensalter nachweisen, als es bei anderen Völkern und Stämmen vorkommt; so glaube ich, dass das regelmässigere und rechtzeitigere Heirathen der Juden wesentlich zur Verlängerung ihres Lebens beiträgt.

Dass Ehelose mehr zu Geistes-Krankheiten Anlage haben, denn Verehelichte, beweisen unter Anderem die Forschungen Georget's ) unter 764 geisteskranken Männern waren nur 201, unter 1726 irrsinnigen Weibern nur 397 Verheirathete. Nach den neuesten Forschungen, Zusammenstellungen und Berechnungen von A. Legoyt 9) verhielt es sich in verschiedenen Ländern Europa's mit dem Verhältnisse der Geistes-Störungen zum ehelosen und verheiratheten Zustande also in Bayern waren nach der Zählung von 1858 von den Irrsinnigen 81 Procente unverheirathet, dagegen nur 17 Procente verehelicht; in Hannover nach der Zählung von 1856 Irrsinnige: 78,85% unverehelicht, 14,72 % verheirathet, 6,42% verwittwet; in preussich-Schlesien nach dem Census von 1856 kam ein Irrsinniger auf 3261 Verheirathete, und einer auf 1016 Unverehelichte; in Würtemberg waren von hundert Geistes-Kranken 67,89 ledig, 24,31 verheirathet, 6,5 verwittwet und 1,15 geschieden; in Dänemark kamen im Jahre 1847 auf tausend Unverheirathete des männlichen Geschlechtes 1,3 Geistes-Kranke.

Was den Selbstmord betrifft, so ist, wie ich aus einer von Louis Bertrand 10) gemachten Angabe weiss, Descuret der Ansicht, dass die Neigung dazu bei den Unverehelichten grösser sei, als bei den Verehelichten, und ferner ist mir bekannt, dass J. P. Falret), in seiner Schrift über die Hypochondrie und den Selbstmord, die Behauptung aufstellt, es seien zwei Dritttheile aller Selbstmörder ledigen Standes. In seiner Abhandlung über die Statistik der Selbstmorde, welche während der Jahre 1855 bis 1859 in Turin vorkamen, hat Fidelio Torchio 12) bemerkt, dass unter 101 Selbstmördern 75 unverehelicht, 20 verheirathet und sechs verwittwet waren. Bringt man auch in Anschlag, dass nach den Folgerungen von Quetelet 13) zwei Dritttheile der Bevölkerung im ledigen Zustande sich befinden; so ist doch das auf die Verheiratheten kommende Verhältniss des Selbstmordes immer noch ein ausnehmend günstiges gegenüber den Ledigen. Die ihm vorliegenden Untersuchungen zusammenfassend, stellt auch F. Bisset Hawkins 14) auf, dass in England und Frankreich die grösste Mehrzahl der Selbstmorde auf die Unverheiratheten falle. Es ist sehr leicht begreiflich, warum der Zustand der Ehelosigkeit leichter zum Selbstmord treibt: die regelmässige Befriedigung körperlicher und geistiger Bedürfnisse fehlt und das uneheliche Leben schliesst so viel Gefahren und Klippen ein, dass ein Excediren nach dieser oder jener Richtung hin nur zu häufig eintritt und die folgen-schwerste Wirkung geltend macht.

Die letzten, uns sich aufdrängenden statistischen Fragen sind die, welche das Verhältniss der männlichen zu den weiblichen und der ehelichen zu den unehelichen Geburten betreffen. Es ist ausgemittelt worden, dass fast in allen, den Forschungen der Statistik bis jetzt zugänglich gewesenen Ländern die Zahl der männlichen Geburten jene der weiblichen übertrifft; wir haben nicht nöthig, diese Thatsache zu belegen, denn eine jede statistische Untersuchung ergibt in dieser Beziehung das nämliche Resultat; aber wir müssen forschen nach den Ursachen, welche dieser merkwürdigen Erscheinung zu Grunde liegen. Es ist durch J. D. Hofacker's 15) und M. Th. Sadler's 16) zahlreiche Untersuchungen dargethan worden, dass im Allgemeinen weniger Knaben geboren werden als Mädchen, wenn die Mutter älter ist als der Vater, und desgleichen wenn beide Gatten in dem nämlichen Alter stehen; je mehr aber im Allgemeinen des Vaters Alter das der Mutter übertrifft, desto mehr Knaben kommen zur Welt. Da nun in der grössten Mehrzahl der geschlossenen Ehen der Gatte die Gattin an Alter (wenn auch nicht immer an Weisheit)

überragt, so erklärt es sich, warum mehr Knaben zur Welt kommen
denn Mädchen. Die Forschungs-Ergebnisse Ho facker's in folgender
Tabelle:

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Und Sadler stellt eine aus den Geschlechts-Registern englischer
Pairs gezogene Tabelle zusammen, wie folgt:

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