Goethes sämmtliche werke, àÅèÁ·Õè 5J.G. Cotta, 1874 |
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˹éÒ vi
... genug ist , zu Rom im Garten der Villa Borghese die Hexenküche schrieb , also , anstatt unter dem schönen Himmel , der ihn zum ' Griechen ' machte , das Menschengeschic seiner Dichtung menschlich weiterzu- führen , sich recht mit ...
... genug ist , zu Rom im Garten der Villa Borghese die Hexenküche schrieb , also , anstatt unter dem schönen Himmel , der ihn zum ' Griechen ' machte , das Menschengeschic seiner Dichtung menschlich weiterzu- führen , sich recht mit ...
˹éÒ ix
... Genug daß er an diesem Abschluß die Probe abermals hat bestehen laffen . Wie die folgenden bestanden werden , mag der zweite Theil der Dichtung lehren , der uns denn freilich auf ganz andere Gebiete führt , als das wesentlich irdische ...
... Genug daß er an diesem Abschluß die Probe abermals hat bestehen laffen . Wie die folgenden bestanden werden , mag der zweite Theil der Dichtung lehren , der uns denn freilich auf ganz andere Gebiete führt , als das wesentlich irdische ...
˹éÒ xv
... genug , das heißt , in seinem Sinne theatralisch erschien , einer Bearbeitung zu unterwerfen , das Werk , wie es dastand , dem Versuche trotte und entweder ganz umgeschaffen oder ganz unberührt bleiben mußte , wie es aus Goethes Hand ...
... genug , das heißt , in seinem Sinne theatralisch erschien , einer Bearbeitung zu unterwerfen , das Werk , wie es dastand , dem Versuche trotte und entweder ganz umgeschaffen oder ganz unberührt bleiben mußte , wie es aus Goethes Hand ...
˹éÒ xviii
... genug zu erkennen gegeben . Viele Züge im Charakter Tassos werden verständlicher , wenn man sich erinnert , daß Tasso , wie ihn die Geschichte fennt , späterhin einem tiefen Trübsinn verfiel , und daß unser Dichter , der dieses spätere ...
... genug zu erkennen gegeben . Viele Züge im Charakter Tassos werden verständlicher , wenn man sich erinnert , daß Tasso , wie ihn die Geschichte fennt , späterhin einem tiefen Trübsinn verfiel , und daß unser Dichter , der dieses spätere ...
˹éÒ 3
... genug geschehn ! Man kommt , zu schaun , man will am liebsten seyn . Wird Vieles vor den Augen abgesponnen , So daß die Menge staunend gaffen kann , Da habt ihr in der Breite gleich gewonnen , Jhr seid ein vielgelichter Mann . Die Masse ...
... genug geschehn ! Man kommt , zu schaun , man will am liebsten seyn . Wird Vieles vor den Augen abgesponnen , So daß die Menge staunend gaffen kann , Da habt ihr in der Breite gleich gewonnen , Jhr seid ein vielgelichter Mann . Die Masse ...
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˹éÒ 80 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur, Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust Wie in den Busen eines Freunds zu schauen, Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
˹éÒ 85 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 437 - Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen, wie ich leide.
˹éÒ 12 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 16 - Geheimnisvoll am lichten Tag Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 206 - Da muß es desto eher glücken; So wie er anlangt, wird sich's schicken. Doch gilt es hier nicht viel Besinnen, Im weiten Meere mußt du anbeginnen! Da fängt man erst im Kleinen an Und freut sich, Kleinste zu verschlingen, Man wächst so nach und nach heran Und bildet sich zu höherem Vollbringen.
˹éÒ 84 - Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus. Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus.
˹éÒ 9 - Von allen Geistern, die verneinen, Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last. Des Menschen Tätigkeit kann allzuleicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
˹éÒ 171 - Dies ist der Jugend edelster Beruf: Die Welt, sie war nicht, eh ich sie erschuf; Die Sonne führt ich aus dem Meer herauf; Mit mir begann der Mond des Wechsels Lauf. Da schmückte sich der Tag auf meinen Wegen, Die Erde grünte, blühte mir entgegen. Auf meinen Wink in jener ersten Nacht Entfaltete sich aller Sterne Pracht. Wer, außer mir, entband euch aller Schranken Philisterhaft einklemmender Gedanken?
˹éÒ 119 - Erfüllungspforten findet flügeloffen; Nun aber bricht aus jenen ewigen Gründen Ein Flammenübermaß, wir stehn betroffen; Des Lebens Fackel wollten wir entzünden, Ein Feuermeer umschlingt uns, welch ein Feuer ! Ist's Lieb'?