Jadeitbeil Jadeitmeissel blaugrün R 16 d Jadeitbeil R 15 g 11 12 3001 3002 3003 grasgrün R 14 n grasgrün R 14 p, weiss gefleckt grasgrün R 14 f, mit bellgrünen (R 14 n) Fleckchen 888 49 in Millimetern 30 x 33 52 x 13 55 x 32 70 x 47 60 x 30 41 x 33 dickes Jadeitbeil 90 x 44 Jadeitbeil 50 x 17 11 x 22 3,06 Dolchgriff in Athen gekauft. eingravirter Verzierung. Wegen Uebereinstimmung dieses Minerals mit vorstehende Abhandlung. 2,98 2,94 2,96 eine Frucht mit Blättern darstellend, aus d. Sommerpalast d. chines. Kaisers. rundes Gurtschloss mit Sculptur (Vögel und Blumen). 2,93 tassenförmige Schale. weibliche Figur aus dem Sommerpalast d. chines. Kaisers. 2,96 2,94 3,048 3,03 Das Beil ist 135 mm lang, 44 mm breit und 15 mm dick; auf der einen Seite desselben ist ein Sägeschnitt sichtbar. dick ist. 3,01 II. Jadeit. 3.25 3,28 aus einem Pfahlbau bei Neuchâtel. Fischer, Nephrit und Jadeit, $. 375. 3,34 3,3 3,29 3,236 3,32 >> von Robenhausen am Züricher See. 3,32 mit Gerölloberfläche (Schweiz ?). Nummer nach Radde's Farbenscala Bezeichnung stammend grasgrün R 151 China Ostindien Costa-Rica (Central-Amerika) Costa-Rica (Central-Amerika) Otaheiti (?) III. Chloromelanit. Grösste Länge u. Breite der Stücke Jadeit Jadeitstab Jadeit (?) Jadeit (?) in Millimetern 103 x 32 Chloromelanitbeil 61 x 22 92 x 43 96 x 45 42 95 x 55 Chloromelanitbeil, (Fragment) Chloromelanitbeil 35 30 60 x 30 - 36 u. 14 mm dick Specifisches Bemerkungen. Gewicht 3,334 grosse Klangplatte. Geschenk des deutschen ausserordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers für China, M. v. Brandt. ein geschliffener Discus. 3,414 3,31 3,36 Beil mit Sculptur. 3,34 Amulet init Durchbohrung, in der Form einer grossen Bohnen- Hälfte gleichend; von Forster stammend. in Hornfassung, daher ist die Länge nicht zu ermitteln. (Schweiz?) mit vielem Granat, von Wangen. 3,38 3,49 3,39 3,40 3,66 3,383 3,533 3,28 3,21 gefunden im Wald von Wehen, nordwestlich von Wiesbaden, wo Gräber waren. 3,30 von Mexico, in der Form abweichend von den meisten in Europa gefundenen Beilen. Dieses Beil ist an der Schneide fast ebenso breit wie am Ende und überall gleich dick, die Schneide ist nur auf einer Seite zugeschärft. Diese Form kehrt bei mehreren, im hiesigen ethnog. Museum liegenden mexican. Beilen (von Trachyt und Diorit) genau wieder; nur sind letztere, wohl weil das Material leichter zu beschaffen war, dicker hergestellt. Zeitschrift für Ethnologie. Jahrg. 1885. 14 XI. Ueber die Reste der Ureinwohner in den Gebirgen von Mérida. Von Dr. A. Ernst, Caracas. Señor José Ignacio Lares aus Mérida übersandte zur National-Ausstellung in Caracas 1883 eine handschriftliche Abhandlung über die ethnographischen Verhältnisse des Gebirgslandes von Mérida, die den nachstehenden Angaben zum Grunde liegt. Man hat vielfach die Ureinwohner jener Gegenden geradezu als Muiscas bezeichnet; doch ist dies wohl nicht richtig. Es dürfte sogar nicht einmal wahrscheinlich sein, dass sie in irgend welcher Abhängigkeit zu dem Reiche der Muiscas standen, da zwischen beiden die wilden Bergstämme der Chitareros und Laches wohnten. Dennoch mögen Beziehungen mancher Art zwischen den Muiscas und den Bewohnern der Berge von Mérida vorhanden gewesen sein, wie manche religiöse Ceremonien und andere Gebräuche und selbst die Sprache anzudenten scheinen. Die bedeutendste Nation waren die Timotes, so dass Lares diesen Namen als Collectiv-Bezeichnung für alle dort ansässigen Stämme gebraucht. Im Norden von ihnen wohnten die Bobures und Motilones, im Süden am Abhange der Cordillere die Toboros, Caros und Coyones, im Westen die Mombures aus Aviamos (im Gebiet des heutigen Táchira) und im Osten die Cuicas im heutigen Trujillo. Die Timotes bildeten mehrere Unterabtheilungen, von denen Lares die folgenden nennt: Chamas, Mirripuyes (in der Gegend des Morro), Tiguiñoes (dort wo zuerst Mérida angelegt wurde), Miguries (in Acequias), Quinaroes (in Lagunilla), Bailadores, Mucutuyes, Mocotos, Mucunches, Taparros, Tricaguas, Mocombos, Montunes, Mucucbachíes, Quinos, Aricaguas, Jajies, Quiroraes, Insumubíes (in Pueblo Nuevo), Canaguaes, Guaquís (in Ejido), Tatuyes (dort wo heut Mérida liegt), Tabayones, Escagüeyes, Mucurubaes, Mocochies, Quindoraes und Guaraques. Jeder Stamm bewohnte eine Ortschaft; ihre Häuser nannten sie bohios; die zu religiösen Zwecken dienenden Gebäude waren die caneyes. Die Priester hiessen mohan 8; ein höchstes Wesen sollen sie unter dem Namen Ches verehrt haben. Zu gewisser Zeit des Jahres feierten sie ein Fest, |