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erholen und genauere Angaben machen zu können. Die Flechtarbeiten sind sehr interessant: die Art und Weise des Flechtens, die Anwendung der Farben, die allgemeine Form, alles bietet Eigenthümlichkeiten, die meines Wissens bisher noch nicht genugsam beachtet worden sind."

Diese Mittheilungen erwecken vielerlei Hoffnungen, dass es gelingen werde, einen Schritt weiter zu kommen. Vorläufig danke ich Hrn. Ernst für das prächtige Stück, dass er uns zugesendet hat. Gegenüber der grossen Zahl von Miniaturobjekten nimmt es schon seiner Grösse wegen einen hervorragenden Platz ein. Es ist 155 g schwer, 116 mm lang, vorn 45, hinten 17 mm breit, und hat seine grösste Dicke von 18 mm mehr

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nach vorn, während es hinten kaum 10 mm dick ist. Wie die in natürlicher Grösse beigefügte zinkographische Vorder- und Seitenansicht zeigt, hat es eine mehr hobelförmige Gestalt, indem die eine Fläche fast ganz platt, die andere flachgewölbt, das vordere Ende breit und zugeschärft, das hintere schmal und stumpf ist. Die platte Grundfläche ist nach hinten und namentlich nach vorn schwach gewölbt,so dass beim Liegen beide Enden etwas von der Unterlage abstehen. Die gewölbte Oberfläche ist nach der Schneide zu in grösserer Ausdehnung abgeschliffen und vorzüglich polirt; diese Fläche bildet ein etwas schräg gestelltes sphärisches Dreieck mit einer secundären Fläche links. Die Schneide selbst ist an einigen Stellen ausgebrochen. Die linke Kante

ist schräg abgeschliffen, zeigt jedoch noch mehrere

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unregelmässige Vertiefungen, welche wohl schon an dem Gerölle vorhanden waren; rechts ist die Fläche in noch grösserer Ausdehnung grubig und die Gruben sind mit einer ganz fest anhaftenden röthlichen Masse gefüllt. Nach hinten hin verjüngt sich das Stück beträchtlich, ist hier jedoch unregelmässig, sei es dass es hier nicht weiter bearbeitet wurde, sei es dass es beim Gebrauch verletzt worden ist.

Die Farbe ist schön dunkelgrün, an der linken Seite rothbraun; in der Raddeschen Farbenskala finde ich am meisten entsprechend 15 e (Grasgrün im zweiten Uebergang zu Blaugrün) und 33 f bis 32 (Braun und Zinnobergrau). An der Schneide und den Rändern ist der Stein durchscheinend und zeigt dann einen gelblichen,

genauer gelbgrünen Ton. Die Zusammensetzung erscheint schwach streifig oder faserig.

Für eine genauere Untersuchung werde ich das Stück an Herrn Arzruni senden.

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Wenn ich bei dieser Gelegenheit noch einmal auf das von Hrn. Ernst früher übersendete und von mir in der Sitzung vom 18. October v. J. (Verh. S. 454 Fig. 4) besprochene Lineal oder Falzwerkzeug" zurückkomme, das ich als eine „Klangplatte zu deuten versuchte, so geschieht es, weil ich nachträglich ersehe, dass diese Frage schon früher wiederholt erörtert worden ist. Hr. H. Fischer (Nephrit und Jadeit. Stuttgart 1875 S. 169) giebt ein Citat aus Alex. von Humboldt, der von dem „Fossil, das er aus den Händen der Indianer empfangen" hatte, aussagt, es sei hellklingend in solchem Grade, dass die vormals von den Landeseingeborenen in sehr dünne Platten geschnittenen, in der Mitte durchbohrten und an einen Faden gehängten Stücke desselben einen fast metallischen Schall geben, wenn ein anderer harter Körper daran schlägt." Humboldt stellt das Mineral in Vergleichung mit dem Klingstein (Phonolith) und erzählt, dass er diesen „Jade von Parime" Hrn. Brongniart gezeigt habe und dass dieser ihn ganz richtig mit den hellklingenden Steinen verglichen habe, welche die Chinesen für ihre, unter dem Namen King bekannten musikalischen Instrumente gebrauchen." Hr. Fischer bemerkt dazu, dass Parime ein Gebirge und ein Bezirk südwestlich vom Caura, einem Zuflusse des Orinoko, sei. Weiterhin (S. 179) bringt er eine Notiz von Hausmann über die Klingsteine der Chinesen, welche aus Yü (Nephrit) bestehen, was Abel Rémusat (ebendas. S. 195) bestätigte.

Auch Hr. A. B. Meyer (Jadeit- und Nephrit-Objecte. A. Amerika u. Europa. Leipzig 1882. S. 5) bespricht diese Angelegenheit und bringt, was hier besonders interessirt, aus dem Hamburger Ethnol. Museum unter Nr. 1611 ein aus Puerto Caballo in Venezuela eingesandtes, ganz ähnliches Stück, das leider defekt ist, bei. Er nennt es eine lange, schön grasgrüne, halbtransparente Platte", welche, wenn aufgehängt und mit Holzstäben geschlagen, einen starken, schönen Klang giebt."

Nach der Beschreibung hat sie mit unserer Platte die grösste Aehnlichkeit. Hr. Meyer erwähnt bei dieser Gelegenheit ein von Hrn. Ernst beschriebenes, im Museo nacional zu Caracas befindliches Stück aus Dioritschiefer" von Carora im Staate Barquisimeto, welches aufgehängt und mit Holzstäben geschlagen, einen starken Klang giebt" und bei welchem Hr. Ernst gleichfalls die Frage aufwirft, ob es ein musikalisches Instrument gewesen sei. Hr. Meyer berührt endlich kurz noch einige verwandte mexikanische Gegenstände aus den Museen von München und Basel, sowie einen von Claudio Gay aus Chile.

Da keines von diesen Stücken mineralogisch genau bestimmt ist, so muss es vorläufig dahingestellt bleiben ob sie oder ob wenigstens einzelne von ihnen aus Nephrit bestehen. Dagegen verstärkt sich durch die Angaben die Vermuthung, dass es sich um wirkliche musikalische Klangplatten handelt; es dürfte sich daher der Mühe verlohnen, durch Nachforschung in chinesischen Quellen die Beschaffenheit der dort üblichen Kings aus Yü genauer festzustellen.

(14) Herr G. Schweinfurth übersendet mit folgendem Brief d. d. Cairo, 28. Februar, eine Sammlung von

Kiesel-Nuclei aus der arabischen Wüste.

Bereits auf früheren Streifzügen durch die östliche Wüste in den Jahren 1876 und 1877 waren mir in dem Uadi Ssanur und Uadi Uarag vereinzelte Kieselsplitter

von plan convex-prismatischer Gestalt und Kieselnuclei aufgestossen. Meine Zweifel hinsichtlich der Häufigkeit von Kieselartefacten in den Wüsten Aegyptens, indem ich bislang manches Vorkommen der Art eben wegen seiner Häufigkeit als eine natürliche Erscheinung zu betrachten gewohnt gewesen, waren mit diesen Funden beseitigt. Meine letzte Reise gestattete einen abermaligen Besuch der erwähnten Oertlichkeiten und diesmal fand ich Gelegenheit, gute Stücke in grösserer Anzahl aufzulesen und zugleich auch die Umgegend genauer in Augenschein zu nehmen. Zur genauen Feststellung der beiden Fundstellen führe ich an, dass das Uadi Ssanür, das in südwärts gerichtetem Laufe von den westlichen Plateauhöhen der nördlichen Galala herabkommt, an der betreffenden Stelle genau im Ost von der Stadt Benisuef und 50 km davon entfernt liegt. Daselbst kreuzt der Karawanenweg, welcher von genannter Stadt zum Uadi Arabah und zu den beiden koptischen Wüstenklöstern führt, das Thal. Das Uadi Uarag, das sich westwärts von der Höhe der nördlichen Galala hinabsenkt, hat seinen Ursprung genau in gleichem Abstande vom Nil und vom Rothen Meere unter 291⁄2 nördl. Breite. Die Ursprungstelle, die allein Kieselartefacte führt, liegt 80 km in Südost von Cairo.

Im Uadi Ssanur sowohl wie im Uadi Uarāg müssen vor Alters wirkliche Kieselwerkstätten ihren Sitz gehabt haben, das beweist die Anhäufung von Nuclei im Gerölle der Thalsohle gerade da, wo die kieselführenden Schichten besonders zugänglich erscheinen. Der geologische Horizont ist in beiden Localitäten derselbe und entspricht demjenigen der Pyramiden von Abu Roasch im Westen von Cairo, wo noch heute, im Dorfe Kerdasse, Kiesel zu den Steinschlossgewehren des arabischen Waffenmarktes gewerbsmässig von den Bewohnern verarbeitet werden. Die meist kugligen Feuersteinknollen liegen hier in einer der oberen Schichten des weissen Kalksteins der Nummulitenformation, welchen man als den gewöhnlichen Baustein von Cairo bezeichnet. Nach Analogie der fossilen Einschlüsse müssen diese Kiesellagen dicht über derjenigen Schicht zu liegen kommen, die bei Cairo. durch das (nur dort beobachtete) Auftreten einer eigenen Krabbengattung, Lobocarcinus, ausgezeichnet ist. Diese in verschiedenen Abtheilungen der ägyptischen Tertiär- und Kreidebildung sich wiederholenden Kieselablagerungen zeigen unter einander abweichende petrographische Eigenthümlichkeiten, denen zu Folge eben diejenigen des erwähnten Horizonts zur Herstellung von Kieselwerkzeugen als besonders geeignet erscheinen. In Kerdasse wird den am dunkelsten gefärbten Kieselknollen der Vorzug grösster Härte zuerkannt. Innerhalb der obersten Nummulitenschichten pflegen die Kiesel eine nur locale Verbreitung zu haben. Bei Cairo selbst und bei den Pyramiden von Gizeh sind sie in diesen Schichten wenig zahlreich, während die in den obersten Eocänschichten daselbst vorkommenden und die von den Denudationen der älteren Miocänschichten auf den Höhen des Mokkattam und bei den grossen Pyramiden übrig gelassenen Kiesel, die dort in so grossen Mengen neben den versteinerten Hölzern auf der Oberfläche angehäuft sind, untauglich erscheinen.

Das Vorkommen von Nuclei und Kieselsplittern aus in unserem Sinne prähistorischer Zeit, wie es das Uadi Ssanur zur Schau stellt, gewinnt ein erhöhtes Interesse durch die Nachbarschaft ausgedehnter Kieselwerkstätten, welche daselbst noch bis vor 30 Jahren in Betrieb waren und aus denselben unerschöpflichen Vorräthen schöpften, welche auf der weiten Fläche im Westen des Thals über einige Quadratkilometer vertheilt sind. Hier sieht man die grossen Kieselgruben, wo für die Steinschlossgewehre der Armeen Mehemed Alis der Bedarf geholt wurde. 3 km im Norden von der Stelle, an welcher die Karawanenstrasse von Benisuef das Wadi Ssanur kreuzt, steht noch das Steinhaus des Verwalters dieser Gruben. Weit Yerhandl. der Berl. Anthropol. Gesellschaft 1885.

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und breit im Umkreise ist der Boden mit grossen Anhäufungen moderner Kieselsplitter bedeckt. Alle diese Splitter sind ausnahmslos von flacher und breiter Gestalt, dünne Scherben mit muschligem Bruch; nirgends finden sich unter ihnen jene planconvexen Prismen des Alterthums und nirgends die nicht leicht zu übersehenden Nuclei. Die letzteren sind beide auf das Bett des kleineren Seitenthals beschränkt, welches bei dem erwähnten Steinhause vorbei nach Süden zu in das grosse Uadi Ssanur geht und durch den Diminutivnamen Uadi Ssenenir unterschieden wird.

Zweierlei Umstände sprechen für das relativ hohe Alter dieser Kieselartefacte: 1. Sie finden sich nirgends abseits vom Thal, auf den höheren Flächen, wo doch die Fundstätten der Rohkiesel waren. Die alles nivellirende Zeit hat die daselbst vorhandenen Stücke längst thalwärts geführt und unter die Geröllmassen der Sohle vergraben. Die im Thalbett des Uadi Ssenenir gefundenen Nuclei stecken tief und fest eingekeilt zwischen dem Gerölle; die abgesprengten Splitterprismen sind selten, weil sie von den Regenfluthen leicht fortgeschwemmt werden konnten. Dasselbe Verhältniss beobachtete ich am Ursprung des Uadi Uarag. Auch dort schienen die Nuclei mit zu dem Gerölle der Thalsohle zu gehören. Viele mögen in der Tiefe unter den daselbst im Laufe der Zeit abgelagerten Rohkieseln stecken. Splitter fanden sich auch hier nur vereinzelt. Bevor man, in westlicher Richtung über die Hochfläche der nördlichen Galala schreitend, den Ursprung des Uadi Uarāg, d. h. die erste Einsenkung einer ausgeprägten Thalfurche, die diesem Wasserzuge angehört, erreicht, hat man wiederholt wellige Flächen von mehreren Kilometern zu durchmessen, die ausschliesslich mit Kieselknollen des gedachten geologischen Horizonts buchstäblich bedeckt sind. Obgleich ich diese Strecke auf vier verschiedenen Reisen, mit beständiger Aufmerksamkeit die Blicke an den Boden heftend, durchwandert habe, ist mir nie daselbst ein Nucleus vor die Augen gekommen. Der Umstand, dass bei Heluan, — auf jener Kiesfläche, welche sich 3 km weit vom Fusse des Gebirgsabfalls der arabischen Seite zum engeren Nilthale absenkt und die, von den aus den Thalschluchten herbeigeführten Trümmern und Verwitterungsproducten aufgebaut, einzig ein Erzeugniss der Regenfluthen und Winde ist, bisher noch keine Nuclei aufgefunden worden sind, legt die Vermuthung nahe, der Sitz der alten Kieselwerkstätten müsse tiefer im Gebirge zu suchen sein. Jene Fläche wäre demnach als eine recent-geologische Ablagerung von Kieselsplittern zu betrachten. Die Leute, welche sich daselbst mit dem Einsammeln derselben beschäftigten, haben bemerkt, dass stets nach besonders stürmischen Tagen die Oberfläche mit neuen Kieselsplittern bedeckt erschien, indem diese in Folge der Wegführung der kleineren Kiestheile hervortraten.

2. Das blinde Aussehen, der äusserst matte Glanz der Kieselsplitter und der Sprengflächen an den Nuclei kann nur als die Wirkung eines durch lange Zeiträume hindurch einwirkenden Verwitterungsprocesses zu betrachten sein. Die aus der mittleren römischen Kaiserzeit stammenden Porphyrbrüche am Gebel Duchan bieten uns die Möglichkeit einer Zeitabschätzung des Grades der Verwitterung an jener harten Gesteinsart dar. Dem Aussehen der an dieser Oertlichkeit umherliegenden, 17 Jahrhunderte alten Porphyrsplitter zu Folge erscheint die Verwitterungskruste, die nur durch ein etwas matteres Roth, als es die frisch geschlagenen Stücke darbieten, angedeutet ist, von weit geringerem Belang, als das völlig matte, kaum den Wachsglanz erreichende Aussehen der im Uadi Ssanur und Uarag auf gefundenen Kieselartefacte. Allerdings ist der carminrothe Epidotporphyrit ein schlechtes Vergleichsobject für den reinen Kiesel in Bezug auf Verwitterungsfähigkeit, jedenfalls aber wird sich nicht bezweifeln lassen, dass dieses heterogene Gemenge

verschiedener Mineralsubstanzen weit eher von den Atmosphärilien angegriffen werden muss, als Kiesel. Das Eingegrabensein unserer Kiesel im Bette der Rinnsale und der Umstand, dass sie den ephemeren Regenfluthen ausgesetzt sind, erscheint von geringer Bedeutung, da die Gewässer hier nur vorübergehend wirken können, indem sie sich nicht ansammeln, sondern schnellen Abfluss haben. Mag nun dieser Versuch einer Altersschätzung der vorliegenden Kieselstücke auch zu keinem annähernd richtigen Resultate führen, so ergiebt sich doch wenigstens die Thatsache, dass diese Artefacte nicht der neueren Geschichte Aegyptens, dem Zeitalter des Islams, angehören können.

Was die Form der Nuclei anlangt, so wage ich derselben keine Eigenthümlichkeit zuzusprechen, da mir keine Uebersicht über die europäischen Funde gestattet ist. Sie scheinen mir dadurch ausgezeichnet, dass die Splitterprismen stets nur von der einen Seite abgeschlagen sind. Sehr selten finden sich Exemplare mit rund herum laufenden Sprengflächen. Dieser Umstand verbreitet vielleicht Licht über die Art und Weise, in welcher der Steinarbeiter das Kernstück in seinen Händen hielt.

Da ich eine grössere Anzahl von Nuclei an den zwei oben erwähnten Stellen aufgelesen habe, bin ich in der Lage, Ihnen davon nach Ihrem Belieben behufs Vertheilung an Andere abzulassen. Mancher Sammlung wird gewiss mit diesen beglaubigten Zeugen altägyptischer Kieselindustrie gedient sein.

Hr. Virchow: Die neuen Beobachtungen des Hrn. Schweinfurth wurden uns in der Sitzung vom 20. December v. J. durch Hrn. Beyrich angekündigt. Ich habe damals in Bezug auf die früheren Funde schon die Hauptsachen erwähnt, namentlich hervorgehoben, dass uns unzweifelhafte Nuclei schon wiederholt aus Aegypten zugegangen seien, insbesondere auch von Helwan durch Herrn Reil. Da Herr Schweinfurth derartige Stücke nicht gefunden hat, so will ich zunächst einige Details darüber beibringen.

Unter den, in der Sitzung vom 13. Juni 1874 (Verh. S. 119) vorgelegten Einsendungen des Hrn. Reil hob er selbst mit Recht die unter Nr. VII aufgeführten Nuclei hervor. Ich habe dieselben aus unserer Sammlung ausgewählt und lege sie von Neuem vor. Darunter befinden sich namentlich 4 Stück, die aus einer hornsteinartigen Kiesel varietät von sehr mannichfaltiger Farbe (hellbräunlichgrau, kaffeebraun und schwärzlichgrau) bestehen und auf einer Seite noch ganz roh sind, indem sie die ursprüngliche Rinde des Knollens besitzen. Auf der anderen Seite zeigen sie 3-6 lange, durch Absätze geschiedene, conchoide Absplissflächen, welche ein mattes, altes Aussehen haben. An jedem Ende findet sich eine scharf abgeschlagene Fläche, so dass durch das Absplittern schwach gebogene Messerchen“ von ganz bestimmter Länge gewonnen werden mussten. Das grösste dieser Stücke, ein hellfarbiges, ist 6 cm lang, 3,2 breit und 2 dick, ein anderes 4,2 cm lang, 2,7 breit, und 2 dick. Nirgends finden sich so grosse Sprengflächen, dass etwa Feuersteine zu Gewehren davon hätten gewonnen werden können. Vielmehr entsprechen dieselben genau den daselbst gefundenen Messerchen" und "Sägen", von denen wir eine ganze Menge besitzen, viele aus schön gebändertem Material. Alle haben einen trapezoiden Durchschnitt und eine matte Oberfläche.

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Hr. Mantey hat uns später noch mehr von Helwan gebracht (Sitzung vom 18. Octob. 1879. Verh. S. 351) und zwar altes und neues Material. Darunter befinden sich keine eigentlichen Nuclei, sondern nur einzelne mehr platte Stücke von sehr altem Aussehen, welche mehrfache Absplissflächen von conchoider Gestalt besitzen. Das Material ist gleichfalls vielfach gebändert. Auch die von Hrn. F. Jagor ge

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