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bewaldeten Hügel 13-15 Steinkistengräber aufgedeckt, welche verschiedene Bronze fragmente enthielten. Bemerkenswerth ist von den Urnen eine Gesichtsurne, besonders durch die eigenthümliche Stellung der Ohren nach vorn und durch die aufgestülpte Nase ').

2. In Modrzewie östlich von Wongrowitz, einer Besitzung des Herrn von Bruckwicki, stiess man dicht am Wege nach einer naben Sandgrube auf ein grosses, reichhaltiges Gräberfeld, in dem die Urnen (und Gefässe) z. Th. einzeln und ganz frei in den Erdboden eingelassen, z. Th. in Gräbern von unbehauenen, nicht zu grossen Feldsteinen untergebracht waren. Die schwarz polirten Thonsachen sind besonders schön. Weitere Ausgrabungen vorbehalten.

3. Czeszewo, östlich von der von Wongrowitz nach Exin führenden Chaussée. Besitzer: Rittergutsbesitzer Libelt. Aus den dortigen, schon länger bekannten Pfahlbauten ein vorzüglich erhaltener (Rinder-?) Schädel und Knochen (darunter Menschenknochen), Thierzähne. Die meisten daselbst gefundenen Sachen befinden sich bekanntlich in Warschau. Auf dem, nordwestlich von dem betreffenden Pfahlbau gelegenen, nach dem See zu offenen und ziemlich hohen Ringwall Urnenscherben mit mannichfachen Zeichnungen, an einer Stelle innerhalb desselben auch 8 entsprechende ganze Urnen, welche gleichfalls nach Warschau gekommen.

4. Tarnowo, nordöstlich von Wongrowitz, unter einer Schicht von grossen Steinen eine zertrümmerte Urne 20 cm hoch, roh gearbeitet, aber mit eigenthümlichen Flecken, mit denen die Urne in- und auswendig, wie mit einer Zeichnung betupft ist; auf einer Aussenseite in erhabener Zeichnung ein durch ein Kreuz gelegter Ring, gleichsam ein Rad mit vorstehenden Speichen; auf einer inneren gleichfalls erhaben drei concentrische Ringe, von denen der innere durch 3 Parallelen getheilt ist.

(5) Hr. Ed. Krause zeigt ein

ungarisches Fischnetz mit Gleitern aus Pferdeknochen 2).

Als ich Hrn. Prof. Dr. Hampel aus Prag bei seiner letzten Anwesenheit in Berlin im Herbst vorigen Jahres die als Schlittknochen oder als Glättknochen für Gewebe benutzten Pferdeknochen aus dem Burgwall von Ketzin vorzeigte (1884 S. 51), theilte er mir mit, dass in Ungarn noch heute Röhrenknochen vom Pferd als „Netzsenker" gebraucht würden.

In Folge meines kundgegebenen Wunsches, womöglich einige Exemplare für die ethnologische Sammlung der Königlichen Museen besorgen zu wollen, hatte Hr. Hampel die Güte, das jetzt vorgelegte vollständige Netz, welches aus Szegedin stammt, sowie sechs lose, ebenfalls als „Netzsenker" gebrauchte Pferdeknochen ans Czongrad, einzusenden. Sie sind ein Geschenk des Reichstagsabgeordneten Hrn. L. Herrmann in Czongrad. Die Pferdeknochen sind bei diesem Netz an der Rand- oder Grundleine des Netzes befestigt und zu diesem Zweck an den Enden schräg durchbohrt, ähnlich, wie die Schlittknochen; doch unterscheiden sie sich von diesen sowohl, wie von den Glättknochen, dadurch, dass ihnen die ebene Schliffoder Gleitfläche fehlt, sie vielmehr über die ganze Oberfläche hin durch den Sand

1) Nach Grösse, Form und Zeichnung genau zu der bei Golencin gefundenen Gesichtsurne stimmend, welche bei Schwartz, Materialien u. s. w. II. Taf. 1 abgebildet ist, während die sonst in Posen gefundenen Gesichtsurnen sehr von einander differiren.

2) Vergl. Zeitschr. f. Ethnol., Verh. 1871 S. 19, 60, 104; 1872 S. 3, 42; 1873 S. 131, 132; 1874 S. 176; 1876 S. 248; 1880 S. 104; 1882 S. 139; 1883 S. 54; 1884 S. 51.

des Flussgrundes abgerieben und geglättet sind. Die Knochen bilden nicht die eigentlichen Netzsenker, denn solche sind in Gestalt schwerer, durchlochter Bleikugeln zwischen den Pferdeknochen angebracht, so dass letztere hauptsächlich als Gleiter und Schutz für die Grundleine dienen.

(6) Hr. Dr. Ossowidzki zeigt eine Sammlung

prähistorischer Gegenstände von Oranienburg.

Die vorgelegten Kupferbronze-Gegenstände und bearbeiteten Stein waffen stammen aus der Gegend von Oranienburg. Die Bronzesachen, zwei Lanzenspitzen, eine Pincette mit prähistorischer Reparatur an der Verbindungsstelle und nach unten sich verbreiternden Armen, einige andere Pincetten, mehrere Messer, darunter eines mit einem Kreuz am Stiel, verschiedene Meissel, Ringe und Knöpfe stammen aus Urnen mit Leichenbrand aus Teschendorf. Es waren Massengräber mit unzähligen Urnen und nur Bronzebeigaben. In einer Urne wurde ein mit einem Loche versehener Hammer gefunden. Die Bronzegegenstände waren theils dem Feuer ausgesetzt, theils vollständig unversehrt. 15 Urnen sind intakt erhalten. An einzelnen Stellen lag die Asche in einer mit Steinen ausgefüllten Höhle. Eine Pfeilspitze, anscheinend Zinnbronze, wurde von Hrn. Kaehne auf dem Felde zu Hammelspring bei Templin gefunden. Eine breite Lanzenspitze wurde im Torf bei Cremmen gefunden. Die übrigen Steinwaffen, Hämmer und Aexte wurden in der Umgebung von Oranienburg in der Niederung gefunden.

(7) Hr. Max Erdmann berichtet unter dem 31. März über

Funde von Züllichau.

Ich erlaube mir hiermit wieder Funde zu übersenden, welche ich in der Umgegend von Züllichau gemacht habe (Verh. 1880 S. 143 und Verh. 1879 S. 122).

I. Der eine Fund stammt aus den südlich und 1 Stunde von der Stadt entfernt gelegenen Oberweinbergen, wie der Höhenzug genannt wird, der erst die Oder und dann die Obra aufwärts begleitet. Diese Berge haben eine Höhe von 90-110 m und fallen steil zur Oder und Obra ab. 1-2 Stunde von der Oder entfernt ziehen sich auf dem Plateau von Osten nach Westen 25-35 m hohe Sandberge hin, die ursprünglich mit Kiefern bepflanzt waren. In den funfziger Jahren hat man die Haide niedergeschlagen und die Wurzelstöcke ausgerodet, so dass jetzt überall der gelbe todte Sand hervortritt und vom Winde bald hierhin bald dorthin getrieben wird. Auf der Höhe dieser Berge fand ich mehrfach Stellen, welche nicht nur eine dunklere, ja schwarze Färbung zeigten, sondern auf denen sich auch viele mehr als faustgrosse Steine befanden, die sonst in dem Sande gänzlich fehlen. Beim Durchsuchen fand ich beifolgende, stark mit Sand versetzte und schon ziemlich verwitterte grobe Scherbenreste. Auch viele zerspaltene Feuersteine kamen zum Vorschein, von denen einige ihre Form durch Menschenhand empfangen zu haben scheinen. Bei weiterem Erkundigen erfuhr ich auch, dass am Fusse jener Sanddünen ganze Urnen gefunden worden sind, so namentlich auf dem ehemaligen Kärger'schen Grundstück, und dass auch der nun schon längst verstorbene Kärger den grössten Theil der Urnen nach Berlin an das Museum gesandt haben soll. In neuerer Zeit sind keine Urnenfunde gemacht worden, auch über die Form der gefundenen Urnen wussten die Leute nichts mehr anzugeben.

II. Der zweite Fund ist reichhaltiger. Er stammt von einer Sanddüne,

die sich aus der zwischen Obra und Oder sich ausbreitenden und bei hohem Wasserstande oft überschwemmten Niederung etwa 20 m hoch erhebt. Der Hügel

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ist jetzt mit einem Stall und einem Wohnhause besetzt und heisst von dem Besitzer Bone's Hof". Er erstreckt sich von NW nach SO und hat eine Breite von 127 und eine Länge von 223 Schritten. Aufmerksam gemacht auf diese Stelle wurde ich durch den jetzigen Pächter Hrn. Oberamtmann Gamp, welcher die gleich anstossende Kgl. Domäne Bork auch gepachtet hat. Der Hügel besteht nur aus feinem Flusssand, ist aber übersät mit unzähligen Urnenscherben, zwischen denen sich viele grössere und kleinere Steine finden, die in dem Alluvium der ringsum liegenden Niederung und in dem Sande des Hügels sonst gänzlich fehlen. Auch einen zerbrochenen Mahlstein habe ich gefunden und auf Veranlassung des Hrn. Gamp an den Custos des Märk. Prov.-Museums, Hrn. Buchholz gesandt, wo er sich wohl heute noch befinden wird. Auch Feuersteinsplitter fanden sich in grosser Zahl; ich übersende davon ein leider zerbrochenes, sehr schön gearbeitetes, 31⁄2 cm langes Messer und 4 runde Schaber, an Gestalt dem ähnlich, welchen der Freiherr von Ramberg bei Kl. Ladebow bei Greifswald gefunden und Verh. 1883 S. 128 Nr. 19 abgebildet hat. Ferner fand ich einen 12 cm langen, keilförmigen Stein, dessen 41⁄2 cm breites unteres Ende zu einer Schneide ausläuft. Vielleicht ist dieser Stein ein Kunstprodukt. Auch einige calcinirte Knochen übersende ich. Die Scherben sind alle von sehr grobem Thon, im Innern meist von schwarzer Farbe, während die äusseren Flächen roth, rothgelb oder grau sind. Die Verzierungen sind zum Theil durch Eindrücken des Nagels hervorgebracht und ein und mehrreihig, zum Theil durch Hineindrücken eines dünnen Holzes. Auch kleine runde und grössere breite Buckel zeigen sich, dagegen habe ich aneinander gesetzte Linienornamente nur auf 3 Scherben gefunden. Die Form der Henkel ist sehr verschieden: bald sind sie in Form eines Dreiecks angesetzt, dessen Grundfläche der Urnenkörper bildet und dessen Spitze 2-4 cm Höhe hat; bald sind es dreieckige, nasenförmige Ansätze; die Grundfläche und die Höhe schwanken. zwischen 2 und 21 cm. Die Oeffnung passt nur für eine Schnur. Bei anderen Henkeln verläuft die Grundfläche gleichmässig in ihrer vollen Breite von beiden Seiten nach oben und bildet beim Zusammentreffen eine Kante: die Breite dieser Henkel variirt zwischen 4 und 5 cm, die Höhe zwischen 3 und 4 cm; die Oeffnung gestattet nur das Hindurchstecken eines Fingers. Andere Stücke zeigen eine wulstige Erhebung von 5 cm Länge bei 2 cm Höhe mit einem federkielgrossen Loche. Endlich finden sich auch runde Henkel von 3-4 cm Breite und 3-4 cm Höhe; das Loch gestattet nur das Hindurchstecken eines schwachen Fingers. Ueber einen dieser Henkel läuft auch eine Vertiefung. Die Randstücke gehen theils platt nach oben, theils sind sie nach aussen umgebogen. Endlich fand ich noch einen Spinnwirtel oder Netzsenker von 6 cm Durchmesser und in der Mitte federkielgross durchbohrt. Die untere Seite ist eben, die obere erhöht sich nach der Mitte von 1 auf 2 cm. Das Material ist geschlemmter Thon, aussen gelb, innen schwarz. Beim Erbauen der Gebäude sollen auch grosse Urnen gefunden worden sein, welche die Leute aber zerschlagen haben. Als ich denjenigen, welche die Urnen gesehen haben wollten, die Abbildungen von Behla, die Urnenfriedhöfe mit Thongefässen des niederlausitzer Typus" vorzeigte, wurden mir als in der Form ähnlich bezeichnet Taf. 1 Nr. 1, 2, 3, 9, 12, 15. Metallbeigaben habe ich nicht gefunden, auch nicht gehört, dass solche beim Bau der Häuser gefunden worden sind. Ebenso wenig ist es mir gelungen, durch Nachgraben eine, wenn auch beschädigte Urne zu er langen; dass die Gefässe aber sehr gross gewesen sind, lässt sich aus den erhaltenen Henkelstücken und der Dicke der Scherben schliessen. Bemerken will ich noch,

dass die an Bone's Hof" angrenzende Domäne Bork zum Züllichau-Schwiebuser Kreise gehört und in der Nähe des Dorfes Trebschen liegt; die unter Nr. I erwähnten Oberweinberge liegen bei dem Dorfe Tschicherzig, gehören aber zum Gebiet der Stadt Züllichau.

(8) Hr. Bibliothekar Dr. Reinhold Köhler übersendet unter dem Datum Weimar, 11. April, folgende Abhandlung über

die Zacharias-Inschrift zur Abwehr der Pest.

S. 56 der vorjährigen Verhandlungen hat Hr. A. B. Meyer folgende Inschrift, die er von einem Brett über der Hausthür eines Wirthshauses in der Pertisau am Achensee in Tirol copirt hat, veröffentlicht:

†Z. †D. I. A. † B.
2. S. A. B.

† 2. †D. I. A. † B.

Z. S. A. B. Z. H. C.

B.

B. F. R. S.

Die gewünschte Aufklärung über diese Inschrift, die Hr. Meyer, wie er sagt, bei verschiedenen Sprachforschern und Archäologen vergeblich gesucht hat, möge hier folgen.

Man sieht auf den ersten Blick, dass die Inschrift in zwei durch einen grösseren Zwischenraum getrennte Theile, einen linken und einen rechten, zerfällt, und man bemerkt bald, dass rechts erst dieselben Zeichen und Buchstaben stehen, wie links, dann aber noch andere folgen, die rechts fehlen.

Macht man nun rechts aus dem senkrechten Strich vor dem zweiten Z. ein I. und ändert die Buchstaben Z. H. C. B. in Z. † H. G. F., so hat man also rechts folgende Kreuze und Buchstaben:

† Z. † D. I. A. † B. I. Z. † S. A. B. † Z. † H. G. F. † B. F. R. S.

Es sind dies jene bekannten, ich weiss nicht ob schon im 16., jedenfalls aber seit dem 17. Jahrhundert häufig auf Kreuzen und Medaillen, an Glocken und an Thüren zur Abwehr gegen die Pest angebrachten 7 Kreuze und 18 Buchstaben. Jeder Buchstabe ist der Anfangsbuchstabe des Anfangswortes eines lateinischen Satzes, meistens eines Psalmen verses oder einer anderen Bibelstelle, und jedes Kreuz bedeutet Crux und ist das Anfangs wort eines auf das Kreuz bezüglichen Satzes. Die Zusammenstellung dieser Sätze wird gewöhnlich einem Zacharias zugeschrieben, und zwar soll dies der 752 gestorbene Papst oder ein Patriarch oder Bischof von Jerusalem gewesen sein. Es wird hier genügen mitzutheilen, was die beiden ersten Kreuze und die vier ersten Buchstaben bedeuten sollen.

+ Crux Christi, salva me!

Z. Zelus domus tuae liberet me!

Domine!

Crux vincit, Crux regnat, Crux imperat. Per signum Crucis libera me,

D. Deus, Deus meus, expelle pestem a me et a loco isto; libera me!

I. In manus tuas, Domine, commendo spiritum meum, cor et corpus meum. (Luc. 23, 46.)

A. Ante coelum et terram Deus erat, et Deus potens est, ab hac peste me, liberare.

Wer die Bedeutung der übrigen Kreuze und Buchstaben wissen will, findet sie in des Paters Laurenz Hecht Büchlein, Der St. Benedikts-Pfennig", Einsiedeln und New York 1858, S. 19 ff., und in einem interessanten Aufsatz „Buchstaben zur Abwehr der Pest" von Jos. Pohl in der Monatsschrift für die Geschichte Westdeutschlands, VII. Jahrg., Trier 1881, S. 270-80.

Verhandl. d. Berl. Anthropol. Gesellschaft 1885.

10

Man vergleiche ausserdem noch über diese Inschrift und ihr Vorkommen des berühmten Jesuiten Athanasius Kircher's Scrutinium physico-medicum contagiosae luis, quae dicitur Pestis, Lipsiae 1659, p. 332 f'), und Richard Peinlich's Geschichte der Pest in Steiermark, Graz 1877-78, I, 371 und II, 524-30. Letzterer verweist II, 527 auf das Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie in Kärnten X, S. 219, und auf J. P. Beierlein, oberbairisches Archiv für vaterländ. Geschichte, 17. Bd., I. 1857, S. 42, welche Citate ich leider nicht nachsehen kann. Noch folgende zerstreute Beispiele für das Vorkommen der Zacharias-Inschrift, die ich gelegentlich gefunden habe, seien hier mitgetheilt.

Aus L. Pfeiffer's und C. Ruland's Pestilentia in nummis, Tübingen 1882, S. 105, Nr. 298, ersehe ich, dass es einen ovalen Pestpfennig der Sebastianskirche am Anger zu München vom Jahr 1637 giebt, der also beschrieben ist:

Avers: Ein Kreuz mit einer Schlange, auf welche Moses deutet, vorn liegen drei Todte. Hinten München. Im Abschnitt: MONACHIUM. Umschrift: † Z † D. I. AB. I. Z† S. A. B. † Z † H. G. F† B. F. R. S. Revers: Zwei stehende Heilige, zwischen ihnen ein Benedictus-Schild. Oben S. ROCHE O. P. N.

das Auge Gottes. S. SEBASTIANE O. P. N.

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HGFIZ BFBS

+

S

A

B

Nach Alex. Scholtz, Inschriften und Häuserzeichen der Stadt Glogau (im Programm des Königl. Evangelischen Gymnasiums zu Gross-Glogau, Ostern 1875), S. 41, findet sich an dem Hause Kupferschmiedestr. Nr. 9 „über dem Portale nach rechts (das Gebäude ist eines der älteren Glogaus)" das nebenstehende Kreuz.

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A. Scholtz bemerkt dazu noch: Dieses Kreuz, Pestkreuz hier genannt, befindet sich in länglich viereckiger Einfassung. Es ist schwarz mit gelben Rändern, die Buchstaben und Kreuze darin sind gelb (früher vielleicht Gold). - Trotz aller Nachfragen ist eine Deutung der Buchstaben noch nicht erlangt worden." Auf diesem Kreuze haben sich einige Fehler eingeschlichen: ein D (statt B) auf dem Kreuzesstamm und auf dem zweiten Querbalken ein I (statt †) und BS (statt RS).

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Endlich habe ich noch zu erwähnen, dass J. Löbe in den Mittheilungen der Geschichts- und Alterthumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes", Bd. VII, Alten

1) „Hoc est

sagt Kircher,celebre illud amuletum contra pestem, quod a nescio quo Graeco Archiepiscopo tanquam sacrosanctum et mirificae virtutis arcanum evulgatum ajunt, quod quicunque portaverit, illum infallibili divinae gratiae protectione ab omni pestifero afflatu immunem futurum, perperam sibi persuadent." Der drittletzte Buchstabe ist bei Kircher nicht ein F, sondern ein E, was wohl nur Druckfehler ist.

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