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worden sind. Mühsam windet sich an dem tosenden, forellenreichen Matreier Mühlbach der Saumpfad, jetzt für handfeste zweiräderige Karren fahrbar, bis zur Waldrast empor, einem waldreichen, hochbelegenen Thal, in dem sich seit 1429 eine Wallfahrtskapelle mit dem wunderthätigen Gnadenbild der Mutter Gottes erhebt). Zwischen dem Waldrastjöchle und der Waldrastspitze zieht sich nun ein schmaler Pass hin, der in nordwestlicher Richtung, links am Schafschlag und der Herrenau, rechts am Schwarzwald, am schönen Anger, am Obergullenwald, am Lehnerwald und bei Hinterhoheck vorbei, geradeaus nach Telfes und Kapfers, nördlich nach Mieders, südlich nach dem schmiedereichen Vulpmes und Medratz führt, 5 Ortsnamen, welche in eine Zeit vor der germanischen Besiedelung zurückweisen. Solcher Gestalt bildet der Waldraster Pass seit der ältesten Vorzeit einen während eines grossen Theiles des Jahres gangbaren, nicht unwichtigen Uebergang, vom Zillerthal im Westen und vom nordsüdlich verlaufenden Thal des Sill her zum Stubaithal mit seiner uralten Eisenindustrie.

I. Der grosse Altarstein. Figur 1 und 2.

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Nur wenige Schritte vom höchsten Punkte des Passes erhebt sich die Wallfahrtskirche St. Maria Waldrast, welche von freundlichen Mönchen des Servitenklosters in Innsbruck unterhalten und administrirt wird, und nur wenige hundert Schritte südlich von dieser, dem Mariendienst gewidmeten Stelle liegt der grosse Altarstein hart am Wege, in dieser grandiosen Natur, in dieser schweigenden, menschenverlassenen Einsamkeit wie geschaffen zu einem Altar für einen einfachen, natürlichen Gottesdienst.

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Der Block (vgl. Fig. 1) besteht aus Gneiss; glücklicher Weise sind die flaserigen Schichten des Gesteins unregelmässig verschoben, grobe Feldspathkrystalle unregelmässig vertheilt, so dass es schwer ist, den Stein mit Keilen, noch schwerer ihn mit Pulver brauchbar zu zersprengen. Dies hat ihn vor gänzlicher Zerstörung geschützt; gleichwohl liegen am Fuss beider Längsseiten, von früheren Sprengversuchen herrührend, kleinere und grössere Splitter herum, und namentlich nach der Wegeseite zu, also nach Osten, ist deutlich zu ersehen, dass eine grössere Masse vom Hauptstein abgetrieben worden ist. Der Umfang des letzteren beträgt noch immer 9,4 m, seine grösste Länge 3,25 m, die grösste Breite 1,8 m, die grösste Höhe 1,1 m. Die grösste Länge geht von NW nach SO: 1,25 m. Nach Osten ist der Stein geneigt. Am Südostende ist quer hinüber eine 10-15,05 cm tiefe Rinne, höchstwahrscheinlich mit stählernem Werkzeug gehauen, in der Mitte am tiefsten, dort glatt ausgemeisselt, sonst ziemlich rauh. Diese Rinne soll von einem ver

1) Den mittleren Barometerstand von St. Maria Waldrast habe ich auf 610 mm ermittelt.

unglückten neuerlichen Sprengversuch herrühren. Die Keillöcher c, d, e, f sind ebenfalls zu Absprengungsversuchen eingemeisselt worden.

Auf dem Stein befinden sich eine etwa handlange, flache Schale, eine zweite halb so lange Schale und 5 Näpfchen, allem Anschein nach in vorchristlicher Zeit roh eingemeisselt. Die ungleichartige, grobkörnige Struktur des Gesteins hat die Herstellung dieser ziemlich rohen, für den Kenner aber doch wohl bemerkbaren Felsskulpturen erschwert, Wind und Wetter haben sie im Laufe vieler Jahrhunderte undeutlicher gemacht. Ueber mehrere andere vertiefte Stellen in demselben Stein wage ich aus diesem Grunde kein Urtheil. Ausser Betracht bleiben einige natürliche, tiefe unterkütige Risse auf der Oberfläche, wie sie bei alten, der Witterung preisgegebenen Gneissblöcken nicht selten sind.

Was diesen Altar- oder Näpfchen- oder Schalenstein (cupstone, pierre-à-écuelle) besonders interessant macht, ist, dass er anscheinend zweimal christlich geweiht ist, wie sich Aehnliches bei gleichen Opfer- oder Altarsteinen aus den verschiedensten Ländern Europas nachweisen lässt.

Figur 2.

Nach der Westseite zu auf der Oberfläche, ungefähr über der Stelle, wo die Vorderseite ausgebaucht ist, findet sich, ziemlich verwittert, ein griechisches Kreuz eingemeisselt. Besser erhalten und jedenfalls neuerlicheren Ursprungs ist ein etwas kleineres, tiefer ausgemeisseltes und schärfer ausgeprägtes Kreuz, mehr links in der Mitte der Oberfläche. Das Kreuzloch hat 4 cm Durchmesser und etwa 3 cm Tiefe, seine Form giebt die Figur 2. Dieses Kreuzloch ist zur Aufnahme des Heiligen Chrisam, der aus Balsam und Olivenöl hergestellten Weihsalbe, wohl geeignet. Die Alterthümlichkeit der Ausstattung des Steins, der Umstand, dass nur ein einzelnes Kreuz, und zwar das griechische gewählt ist, lässt eine Weihung des altgermanischen, beziehentlich altkeltischen Cultussteins bereits durch arianische Christen als möglich erscheinen. Zur Blüthezeit des Arianismus genügte die Weihung eines heidnischen, mit Näpfchen bedeckten Altarsteins, dass er mit einem Kreuz bezeichnet war; die Näpfchen wurden bei der christlichen Consekrirung gleichzeitig durch Oelung oder Salbung mittelst Chrisam mitgeweiht. Dies wurde bei Gottesdiensten im Freien an abgelegenen Stellen, bei Altarsteinen in der Nähe von Feldlagern oft wiederholt, weil der nicht stets kirchlichen Zwecken dienende Näpfchenstein leicht wieder profanirt sein konnte. Häufig mit Chrisam gesalbte oder mit Katechumenenöl geölte Näpfchen in Steinen haben in Folge dessen eine eigenthümliche Glättung und einen bemerkbaren Glanz angenommen, der sich ungemein lange erhalten kann, wenn die Näpfchen geschützt (z. B. senkrecht) angebracht sind und wenn sie, abgesehen von jenen durch den Cultus gebotenen gottesdienstlichen Handlungen, von frommen oder abergläubischen Gemüthern freiwillig häufiger geölt oder gesalbt werden. In dieser Weise hat sich der Näpfchensteincultus in der römischkatholischen Kirche sehr lange erhalten. Viele Altarplatten römischkatholischer Kirchen zeigen in den Ecken vier Näpfchen O und in der Mitte ein gleichschenkeliges, also

sogenanntes griechisches Kreuz, vergl. Fig. 3.

Figur 3.

Figur 4.

Nach gegenwärtigem katholischem Ritus werden nicht mehr wie früher vier Näpfchen und ein Kreuz (Fig. 3), sondern fünf Kreuze (Fig. 4) in die Oberfläche des Altarsteins gemeisselt und diese sämmtlich mit Chrisam gesalbt.

Zum Schluss sei bemerkt, dass der von mir in der Zeitschrift der Bär“

Jahrgang III, Berlin 1877 S. 211 flg. beschriebene und abgebildete, im Volksmunde der Bischofsstein genannte, mit mehreren künstlichen Näpfchen versehene granitene Altar- oder Opferstein ganz auffallend an den grossen Altarstein von St. Maria Waldrast erinnert. Wie letzterer, ist jener bei Niemegk, Provinz Brandenburg, auf der Hochebene des Fläming belegene heidnische Cultusstein durch zwei eingemeisselte griechische Kreuze geweiht, ja sogar, wie bei Maria Waldrast, ist das mehr verwitterte, also muth masslich ältere Kreuz grösser und roher ausgeführt, als das weniger verwitterte und muthmasslich jüngere Kreuz.

II. Die sogenannten Kalendersteine. Figur 5.

Einige hundert Schritte südlich, nicht weit von dem Saumpfad nach Matrei, liegt der sogenannte grosse Kalenderstein, ebenfalls aus Gneiss bestehend. Umfang

Figur 5.7

6,4 m, grösster Durchmesser etwa 3 m, grösste Höhe 90 cm. Der Stein fällt an der dem Serles zugewandten Seite schräg ab und weist hier eine grosse flache Mulde auf. Rechts neben derselben sind 2 parallele Reihen von Keillöchern in den Felsblock gehauen, zunächst eine Reihe von 12 seichten Schlitzen, von denen nur

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3 etwas tiefer sind, sodann eine Reihe von 10 tieferen, etwa 4 cm tief eingebauenen Längsschlitzen. Trotzdem hier die Zwölfzahl der Löcher, weil der Zahl der Monate entsprechend, sehr verlockend ist und der Zahl der Keillöcher auf einem schon aus Bekmann's Beschreibung der Mark Brandenburg wohlbekannten sogenannten Kalenderstein bei Frankfurt an der Oder gleich kommt, so habe ich doch allen, welche mich in Maria Waldrast dieserhalb befragten, gesagt und muss diese meine Behauptung aufrecht erhalten, dass diese Keillöcher Nichts mit der Zeitrechnung zu thun haben, sondern lediglich dazu dienen sollten, den Stein zu sprengen. Von dem Waldraster Block sollte offenbar eine Platte oder Schwelle abgesprengt werden. Warum die Arbeit bei solchen vermeintlichen Kalendersteinen aufgegeben wurde, ist oft schwer zu sagen. Doch kommt ein solches Liegen lassen der Arbeit noch jetzt vor, falls der Stein sich zu hart oder zu bröcklig erweist oder nicht mehr gebraucht oder der Arbeitslohn nicht mehr gezahlt wird.

Was mich besonders bestimmt, die Keillöcher nicht als symbolische Zeichen, sondern als Löcher von Steinmetzen anzusehen, welche zum Zersprengen des Steines eingehauen wurden, ist der Umstand, dass solche Spaltlöcher noch in diesem Augenblick in Tirol in Felsblöcke gemeisselt werden, wenn man Werkstücke zu Platten, Pfeilern, Säulen u. s. w. absprengen will. Pulverlöcher habe ich nur ein einziges an den vielen gesprengten Steinen zwischen Matrei und Waldrast gesehen und zwar in einem Felsen, bei dem es nicht so sehr darauf ankam, wie er gerade zersprang. Bei Gneiss und Glimmerschiefer von der Zusammensetzung, wie er hier vorkommt, würde das Sprengen mit Pulver den Stein für Steinmetzarbeiten ganz untauglich machen. Und selbst das Sprengen mit den eingemeisselten Keillöchern, eine mühsame, oft für einen einzelnen Block mehrere Tage in Anspruch nehmende Arbeit, hat mitunter das Resultat, dass der Stein unregelmässig zerspringt und die langwierige Arbeit fortgeworfen ist.

Auch die Mulde auf der Schrägung des Steins ist nach meiner, auf sorgsamster

Prüfung beruhenden Untersuchung, keine von Menschenhand absichtlich gemachte, und muss ich somit den sogenannten grossen Kalenderstein seines Nimbus entkleiden und einfach für ein verworfenes Werkstück ansprechen.

Nahe dem sogenannten grossen Kalenderstein liegen noch 2 kleinere verwandte Steine. Der eine dieser Sturzblöcke misst rundum 5,2 m, bei 90 cm grösster Höhe. Auf der westlichen Seite zählt er 4 horizontale Keillöcher von etwa 5-6 cm Tiefe. Vom Wallfahrtsort abwärts auf dem Matreier Weg zwischen den Stationen 8 und 7 des Heiligen Kreuzwegs liegt ein schöner Block aus weissem Gneiss mit 9 wagerechten Keillöchern. Auch diese beiden sogenannten kleinen Kalendersteine sind nichts als unvollendet und unbenutzt gebliebene, von Steinmetzen angehauene Werkblöcke. Einschalten will ich, dass die Bezeichnung Kalendersteine hier im Volksmund nicht bekannt, also ein reiner Gelehrten-Kunstausdruck ist.

Auch oben links, nahe der Waldrast, befinden sich noch mehrere andere angekeilte Steine, die zum Theil wohl aus der Zeit im 15. Jahrhundert stammen, als die Klostergebäude und die Wallfahrtskirche massiv erbaut wurden. Andere dieser mit ausgemeisselten Keillöchern versehenen Steine umsäumen den Weg nach Matrei und sind wohl bei der Bahnung und Verbesserung des noch immer höchst beschwerlichen Saumweges entstanden. Von oben rechts, zwischen Station 7 und 6, liegt ein Gneissblock, in welchen 3 gewaltige Keillöcher, jedes 25 cm lang und 9 cm tief, eingetrieben sind. Der Stein ist dadurch halb gespalten worden. Weiter unten, bei Station 3, ebenfalls rechts von der Waldrast aus, liegt der Block, den man mit einem wagerechten, ungeheuren, nehmlich 60 cm langen Keilloch zu theilen versucht hat. Der Stein ist aber unregelmässig gesprungen, in Folge dessen nicht gebraucht und die mühselige Arbeit pro nihilo aufgewendet.

Alle diese Felsskulpturen vermag ich als vorhistorische nicht zu erkennen, sie sind aber zum Vergleich mit solchen für antiquarische Forscher, sowohl der Ebene wie des Gebirges, von grossem Interesse.

III. Sonstige eingehauene und eingegrabene Zeichen.

In der Umgebung von St. Maria Waldrast finden sich noch ab und zu kleinere Blöcke verschiedenen Gesteins, in welche Kreuze eingemeisselt sind. Diese markiren jedoch nur das Klostergebiet des Servitenordens gegen die bäuerlichen Besitzthümer, sind also lediglich als Grenzsteine, die als solche geweiht unter besonderem Frieden stehen, anzusehen.

Noch ist der Sitte der Holzfäller zu gedenken, die hier sehr üblich erscheint, dass sie die stehen bleibenden Stümpfe der gefällten Bäume mit 3 Kreuzen bezeichnen. Es beruht das auf althergebrachtem, mit dem Baumcultus im Zusammenhang stehendem Brauch. In Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg's Mythen und Sagen Tirols, mit Vorwort von Ludwig Bechstein, Zürich 1857, ist auf dem Titelbild ein Tannenstumpf, mit jenen 3 heiligen Symbolen versehen, abgebildet. Der Baumcultus im Hochgebirg über der Laubholzgrenze, meist die Rothtanne angehend, ist in Nordtirol und besonders in der hier in Frage kommenden Gegend sehr ausgebildet und von Alters her, zweifellos aus heidnischer Vorzeit, verbreitet. In der That möchte in wenigen Theilen Deutschlands im weiteren und alten Sinne eine grössere Fülle sonderbarer und herrlicher Tannen nachzuweisen sein, welche zur staunenden Bewunderung und in Folge dessen selbst zur Verehrung einladet. Diese Bäume haben theilweise ein Alter, welches bis in die arianische, ja bis in die heidnische Zeit zurückreichen kann, denn das Wachsthum der Bäume in diesen Bergen, wo sie an geschützten Stellen, obwohl letztere stellenweise das Plateau des Rigi (5550 Fuss) überragen, kräftig und freudig gedeihen, ist ein überaus lang

sames und gedrängtes. An dem Querdurchschnitt einer Legföhre von 5 cm Durchmesser zählte ich unter der Lupe über 100 Jahresringe. In die Riesen unter den zum Glück meist durch Heiligenbilder geschützten Tannen sind nicht selten Zeichen mystischer und symbolischer Natur eingehauen, welche viele Jahrhunderte alt und einer besonderen Beschreibung und ethnologischen Würdigung werth sind.

In der Alpenburgschen Sammlung werden endlich noch manche mit der Volkssage verbundene Steinzeichen und Verwandtes erwähnt. So kommen in der Gegend sogenannte Riesensteine vor, in welche Fussstapfen und andere Zeichen eingegraben sind.

In Wilten, dem römischen Veldidena, Vorort von Innsbruck, am Berg Isel, einige Meilen nördlich von St. Maria Waldrast, stehen neben dem Kirchenportal der Prämonstratenser Abtei die Standbilder der Riesen Thyrsus und Haimon. Dieser Riese Haimon soll den nach ihm benannten gezeichneten Riesenstein geworfen haben. Gewisse Vertiefungen im Erdboden, z. B. beim Wasserfall zu Hinterdur, heissen Riesentritte.

Ich wurde in Maria Waldrast auf 2 eigenthümliche Vertiefungen, auf dem Wege zur, schönen Aussicht und der Miederer Alp, über deren Entstehung Niemand etwas wissen wollte, aufmerksam gemacht und untersuchte dieselben deshalb genauer. Auf den ersten Blick sah der Befund allerdings auffallend genug aus. Links von dem einsamen Fusspfad in menschenleerer Gegend liegen 2, etwa 25 Schritt im Durchmesser haltende kreisrunde Vertiefungen mit einem etwa 30 cm hohen und 50 cm breiten Erdrand umgeben und durchgängig mit kurzem, frischem Rasen bedeckt. In der Nähe einer dieser Erhöhungen und Vertiefungen zieht sich ein Kreis von rohen, zum Theil von Menschenhand gespaltenen Blöcken hin. Auch sind hier mehrere grubenartige Vertiefungen im Boden, in denen sich Jäger auf dem Anstande bequem verstecken könnten. Allein schon der Umstand, dass wenigstens eine dieser Gruben noch deutlich mit vermoderten Balken ausgesetzt war, liess Bedenken an einem hohen Alter der Anlage aufkommen. Beim Durchgraben der Kreise zeigte sich, dass dieselben lediglich aus Holzkohle bestanden. Ich muss hiernach annehmen, dass diese Vertiefungen nur uneigentlich unter die prähistorischen Riesentritte, sofern letztere Menschen ihren Ursprung verdanken, zu rechnen sein würden und dass es sich hier lediglich um ältere Kohlenmeilerstellen handelt. Der mit vielen Sagen verknüpfte Wandelstein am Benkerwald bei Fügen im Zillerthal hat von unvordenklicher Zeit her ein eingegrabenes Kreuz und mag zu den geweihten Steinen oder Altarsteinen gehören.

Von der Tarscheralpe oberhalb Ladurns wird eine Felshöhle erwähnt, in der Kopf, Fuss und Krallen eines Drachen abgedrückt seien. Bei Langmoos wird ein Stein gezeigt, in welchem man Kopf, Leib, Hände und Füsse eines in den Stein verwunschenen Hexentänzers erkennen will; wie alle ächten Hexen- oder Opfersteine, soll der Block kahl und glatt sein.

Diese und ähnliche Steine in Tirol sind einer sorgfältigen Untersuchung in ethnologischem wie antiquarischem Interesse wohl werth. Als Anregung dazu mögen diese kurzen Notizen mit dienen.

(13) Hr. Ernst Friedel berichtet über ein von ihm im Sommer vorigen Jahres beobachtetes

Reihen-Gräberfeld bei Reichenhall in Ober-Bayern.

Am 25. August 1884, Geburtstag König Ludwig's II. von Bayern, besichtigte ich in der Vorstadt des Salinen- und Badeorts Reichenhall jenseits der über die Sahlach führenden Brücke, unweit des Weges zur Bürgermeister-Alpe, ein Schotter

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