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Er rückt also mit seinem Verdacht von Gaga, d. i. doch wohl unser Gog, nach Haligalbat, und von da nach dem wohl noch näher liegenden Ugarit. Gog ist auch hier das fabelhafte Land, wie die Klassiker vom Lande der Skythen reden, oder wie ,,wo der Pfeffer wächst".

wir sagen:

Madai (assyr. ebenso, gr. Mñdot oder Mado) ist der Name eines Volksstammes, der seit Mitte des 9. Jahrhunderts im Gesichtskreis des vorderen Asien im Gebiete von Anzan auftaucht. Bei den Assyrern heißen sie ,,die fernen Meder des Ostens" (Madai rukûti ša šît šamši),,,die nie bezwungenen Meder" (lâ kanšûti)1.

Sie werden zunächst unter die Ummân-Manda, d. i. der Sammelname für die Völker des Nordostens, gerechnet, die etwa den (östlichen) „Skythen“ der Klassiker entsprechen, und die gleich Heuschrecken" gegen Assyrien und Babylonien vordrängen. Was Asurbanipal von den stammesverwandten Kimmeriern sagt: „Kein Dolmetscher versteht ihre Sprache“, hat auch von den Manda gegolten. Ihre Stämme stehen unter Führung von hazanâti, sie hausen,,wie Räuber in der Wüste". Es sind vordringende Indogermanen2. Hier werden die zu den Manda gehörigen Madai zu Japhet gerechnet.

Die Gründung des Mederreiches fällt erst in die letzte assyrische Zeit. Herodot verlegt es in frühere Zeit. Aber in dem Staatengründer Deiokes und der Reichshauptstadt Ekbatana bei Herodot steckt historisches Gut. Von Ekbatana ging wohl die Einigung aus, der Name der Stadt Bit-Dajakku spricht für einen Volksheros Dajakku. Auch den Nachfolger Phraortes können wir geschichtlich noch nicht beurteilen. Wir müssen Kyaxares als eigentlichen Reichsgründer ansehen. Es ist der Uvakšatara der Dariusinschrift von Behistun, der hier als Repräsentant des legitimen Königtums erscheint, indem sich ein Thronprätendent seinen Namen beilegt. Auf Kyaxares folgt Astyages, dann Cyrus, der Gründer des Perserreichs. 2 Kg 17, 6; 18, 11 werden Israeliten nach den Gebirgen (Sept.' 'Ogǹ Midwr) Mediens deportiert. Jes 13, 17 ff.; Jer 25, 25; 51, 11. 28 erscheint Medien als Königreich. Das Buch Daniel, Esther, Judith kennt hier eine Judenschaft, die von den Verbannten stammt. I Mak zeigt Medien unter syrischer (6, 56), dann unter parthischer (14, 2 vgl. Josephus, Ant. 20, 3, 3) Herrschaft. Die Pfingstgeschichte nennt es unter den Diasporaländern AG 2, 9. Näheres über die Geschichte in meinem Artikel Niniveh bei Hauck, RPrTh3.

Javan. Das sind die Griechen (griech. Jaon, Jaones mit Digamma), die hier von den Israeliten, wie von den Assyrern und später von den Persern mit dem Namen benannt werden, den sie an der kleinasiatischen Küste führen. Hier und auf Zypern lernte man sie kennen; das eigentliche Griechenland ist für Vorderasien dunkles Hinterland und kommt erst in zweiter Linie in Betracht.

Ob 1 Mos 10, 2 auch das europäische Griechenland umfaßt, ist bei den dunklen geographischen Begriffen auch durch,,die Söhne Javans“ v. 4 nicht zu beweisen. In den assyrischen Inschriften begegnen uns Jonier (Jamanai, Jamnai) zuerst unter Sargon. Wir erfahren, daß sie Einfälle an der cilicischen Küste gemacht haben. Sargon heißt,,der tapfere Kämpfer, der inmitten des Meeres die Jonier mit dem Netze (?) wie Fische fing und Ruhe schaffte Kue und Tyrus". Er hat sie also in einer Seeschlacht geschlagen, jedenfalls mit Hilfe tyrischer Schiffe, da Tyrus selbst, oder wohl vielmehr tyrische Kolonien auf Zypern, von den Joniern bedroht waren. Es handelt sich hier um jonische Könige auf Zypern3. Zypern ist von da an Assyrien tributpflichtig. Sargon erwähnt in diesem Sinne später sieben Könige von „Ja“,

1) KB II, 39. 41. 43. 55, vgl. 61.

2) Herodot VII, 62: sie wurden vor alters "Agioi genannt. Von weit älteren Spuren der durch Kleinasien vorrückenden Indogermanen wird S. 219 die Rede sein. 3) Ebenso nennen die Griechen Kanaan und sein Hinterland nach dem nächstliegenden Küstenstrich: Palästina, d. i. Philisterland.

4) KB II, 43.

5) Aber Kittim 10, 4 ist nicht Kition, gegen Schrader KAT 81. Zu Zypern und Assyrien s. v. Lichtenberg MVAG 1906, Nr. 2, S. 5ff.

6) KB II, 75.

einem Distrikte des Landes Jadnana (d. i. Name für Zypern); Asurbanipal nennt zehn solche Könige mit Namen1. Asarhaddon berichtet (Messerschmidt, Keilschrifttexte aus Assur I, Nr. 75, Z. 1of.; vgl. HAOG S. 69), daß er ,,alle Könige von der Mitte des Meeres von Jadanana und Javan bis zum Lande Musisi seinen Füßen unterworfen habe." In astronomischen Texten aus der Arsacidenzeit (um 275 v. Chr.) wird gesagt: In diesem Jahre zahlte man in Babylon den Preis nach Währung von Ja-ma-na".

Die eigentlichen Griechen und zwar unter ausdrücklicher Unterscheidung der kleinasiatischen und der europäischen beide unter dem Namen Jamanai werden in den Darius-Inschriften genannt (Stellen bei Weißbach, VAB III, S. 143).

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Exkurs über die Völkerlisten des Darius1.

Das Grabmonument des Darius in Naqš-i-Rustam stellt 30 dem Darius unterworfene Völker dar und zählt sie in der Inschrift auf. Die Figuren auf dem Grabe des Darius haben durch die Verwitterung des Felsens sehr gelitten und sind zum

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Abb. 44: Altpersisches Königsgrab in Naqš-i-Rustam. Nach einer von Prof. Andreas zur
Verfügung gestellten Photographie.

Teil ganz unkenntlich geworden. Glücklicherweise sind die andern am gleichen Orte befindlichen Achämeniden-Gräber genaue Kopien des Darius-Grabes. Unsere Abbildung 44 zeigt dasjenige Grab, das am besten erhalten ist. Nach der Inschrift lassen sich die im Bilde dargestellten Völker bestimmen, so daß die Erklärung des Bildes

1) KB II, 173.

2) Literatur dazu s. HAOG S. 631. S. auch noch Chapman, OLZ 1912, Sp. 59 f. 246; 1913, Sp. 347f. (= Peloponnes) und Luckenbill, ZA 1913, 1.

3) s. Winckler, Geschichte Babyloniens S. 339f. (Text ZA VI, S. 235f.)

4) Nach dem Vortrag von Prof. Dr. F. C. Andreas in den Verhandlungen des 13. Orientalistenkongresses 1902 in Hamburg, berichtigt von Weißbach VAB III, S. 86ff., Ber. der K. Sächs. Ges. der Wiss. 1910, Heft I und Abh. der K. Sächs. Ges. der Wiss. Phil.-hist. Kl. Bd. 29, Nr. 1, 1911.

als völlig gesichert gelten darf. Zugleich hat sich die große Zuverlässigkeit der Völkerbeschreibungen des Herodot herausgestellt.

In der Grabinschrift NR a § 3 (Weißbach VAB III, S. 88 f.) werden 30 Völker aufgezählt, die in folgende Gruppen zerfallen:

1. Die Völker zwischen dem die mesopotamische Ebene begrenzenden Zagrosgebirge einerseits und den Pamirketten und dem Indus anderseits : 1. Perser, 2. Meder, 3. Elamier, 4. Parther, 5. Areier, 6. Baktrier, 7. Sogder, 8. Choras10. Arachosier, 11. Sattagyden, 12. Gandarer, 13. Inder, 14. amyrgische Saken, 15. spitzhütige Saken;

mier, 9. Drangianer,

2. Die Völker des südwestlichen Asiens: 16. Babylonier, 17. Assyrer, 18. Araber, 19. Ägypter;

3. Die Völker des nördlichen West-Asiens: 20. Armenier, 21. Kappadokier, 22. Sarder, 23. kleinasiatische Griechen;

4. Die Völker Europas: 24. pontische Skythen, 25. Thraker (Skudra), 26. die den Petasos tragenden Griechen, d. h. die Makedonier (vielleicht schloß jene Bezeichnung die europäischen Griechen mit ein);

5. Die Völker Afrikas; A im Süden: 27. Putier, d. h. die biblischen Pūț, Punt der Ägypter, die Äthiopen Herodots; 28. Kuš, d. h. die Negerstämme; B im Westen: 29. Maxyer und 30. Karthago, deren beide Figuren links und rechts außerhalb des Throngerüstes stehn.

Über einer jeden dieser Figuren hat ursprünglich eine Inschrift gestanden, die den Namen des dargestellten Volkes enthielt; einige sind veröffentlicht1, die übrigen noch nicht abgeschrieben.

Tubal. Gemeint sind die Tabal der Keilinschriften. Sie gehören zu den letzten Schüben der,,Hettiter", von denen wir zunächst die Kummuh (von denen später Kommagene den Namen hat), dann die Muski, Tabal und Kaski unter Tiglatpileser I. Vorstöße gegen das nördliche Mesopotamien machen sehen.

Als Land begegnet Tabal zuerst bei Salmanassar II. Sargon gibt (Annalen 170 ff.) dem Könige Ambaridi, dem Tabaläer, seine Tochter zur Frau, und Hilakki2 als Mitgift. Später sind die Tabal nach Klein-Armenien abgedrängt worden. Reste der Tabaläer sind die Tibarener des Herodot (3, 94; 7, 78 wie hier mit den Moschern, d. s. die Muski-Mešek, zusammen genannt), die im Gebirgslande südöstlich vom Schwarzen Meere wohnen. Da diese Bergvölker im Altertum (vgl. z. B. Ez 27, 13) und noch heute durch Erzarbeiten berühmt sind, könnte man vermuten, daß die monströse unhebräische Namenbildung des Urvaters Tubal-kain damit zusammenhängt. Dem Namen des Kain, der,,Schmied" bedeutet, des,, Stammvaters aller derer, die Erz und Eisen bearbeiten" (1 Mos 4, 22), hätte man dann als Pendant zu Jubal den Namen der erzberühmten Tubal nachträglich zugefügt (s. hierzu S. 108).

Mešek. Das sind die Muski der assyrischen Königsinschriften. Sie gehören, wie die Tabal, zu den hettitischen Nachschüben, die unter Tiglatpileser I. auftauchen.

Nachdem die Kummuḥ, die sich im nördlichen Mesopotamien im Gebiet des einstigen Mitanni-Reiches niedergelassen hatten, von Tiglatpileser I. unterworfen waren, wird das Gebiet um 1100 von den Muski bedroht, hinter denen die eben besprochenen Tabal und die Kasku nachdrängen. Später haben sich die Muski in Phrygien festgesetzt; sie wollten das Erbe des alten Hatti-Reiches antreten. In der Zeit

1) vgl. Weißbach VAB III, S. XIX f. und 96 ff.; Abh. der Kgl. Sächs. Ges. der Wiss. Phil.-hist. Kl. Bd. 29 Nr. 1 S. 31f. 1911.

2) Das ist nicht etwa Kilikien, sondern ein Teil von Kappadozien, südlich am mittleren Hälys.

Sargons erscheint als Gegner Sargons Mita von Muski in der Rolle der ehemaligen Könige der Hatti. Dieser Mita ist Midas von Phrygien1.

Bei den späteren Propheten erscheinen wiederholt die gleichen Völkergruppen, wie 1 Mos 10, 2. Ez 27, 13: Javan, Tubal, Mešek als Händler mit Sklaven und ehernen Geräten. Ez 32, 26 u. a. sind die Mešek und Tubal als kriegerische Völker genannt. Jes. 66, 19 werden nach der Septuaginta ebenfalls Mešek, Tubal und Javan zusammen genannt.

Ez 38, 2ff. vgl. 39, 1 ff. Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Gog im Lande Magog, den Fürsten (Glosse: Roš) von Mešek und Tubal, weissage wider ihn und sprich: So spricht der Herr Jahve: Fürwahr ich will an dich Fürst (Roš) von Mešek und Tubal ... 2, Gomer und alle seine Kriegerhaufen, das Haus Togarma, der äußerste Norden und alle seine Kriegerhaufen viele Völker [sind] mit dir.

Der hier von Ezechiel beschriebene Zug Gogs wird gewöhnlich als ein prophetisches Nachbild des zu Josias Zeit über Asien hereingebrochenen Skythenzuges (Her 1, 103 ff.) angesehen.

Das historisch-geographische Bild, das diesem eschatologischen Gemälde zugrunde liegt, ist dasselbe, wie es der in I Mos 10, 2 und 3 vorliegenden Quelle des Kompilators der Völkertafel vorgeschwebt hat. Dazu paßt, wie aus den vorhergehenden und nachfolgenden Notizen zu 1 Mos 10, 2 und 3 hervorgeht, nur das 8. Jahrdundert. Das ergibt einen festen Punkt für die literarhistorische Beurteilung der Völkerta fel.

Tiras führt von den Muski-Phrygiern nach der Westküste von Kleinasien. Dort werden, etwa im Gebiete von Lydien und der Troas, Reste der Seevölker gesessen haben, der Tyrsener, die in alten Zeiten als Seeräuber berüchtigt waren und an deren Zusammenhang mit den italischen Tyrsenern zu zweifeln kein vernünftiger Grund vorliegt.

Die ägyptischen Inschriften aus der Zeit des Mernephta nennen sie unter dem Namen Turuša3. Der Name in der Völkertafel ist also ein später Zeuge für die Seevölkerbewegung, die in vorgriechischer Zeit eine ähnliche Rolle gespielt hat, wie später

1) s. H. Winckler, KAT3 68. 74. Deshalb sucht auch der letzte König von Karkemisch, dessen Provinz allein noch von der alten Hettiterherrlichkeit übriggeblieben war, Hilfe bei diesem Eroberer der alten Hatti-Länder. Midas soll den indogermanischen Kimmeriern erlegen sein. An Stelle der Phryger treten als Hauptmacht in Kleinasien die Lyder.

2) Der ethnologische Zusatz: Paras, Kuš und Put sind mit ihnen usw. ist offenbar später eingeschoben, wahrscheinlich auch aus der Völkertafel 1 Mos 10, 6.

3) Hommels Schluß (Aufs. u. Abh. S. 317f.), die Erwähnung der Seevölker weise für den Grundstock von 1 Mos 10 auf die mosaische Epoche, schießt über das Ziel; das gilt erst recht von den 1. c. folgenden Bemerkungen Hommels, nach denen Teile des Grundstockes in die abrahameische und vor-abrahameische Periode weisen sollen. Wenn Elam unter den Söhnen Sems erscheint v. 22, so weist das nicht auf die Zeit,,,wo Elam noch vorwiegend semitische Bevölkerung besaß“ (3. Jahrtausend), sondern spiegelt nur die Tatsache wider, daß Elam politisch und kulturell zum babylonischen Machtbereich gehörte. Dieser Anspruch aber bestand zu allen Zeiten und zeigt sich vielleicht noch bei der Beuteteilung nach dem Fall Ninivehs, s. S. 162 und 167. Nach von P. Scheil zugänglich gemachten Texten scheint Susa an Babylon gefallen zu sein.

die gricchische. Wenn wir auch von dem Gange dieser Bewegung noch nichts Näheres wissen, lohnt es sich doch, davon Notiz zu nehmen1.

10, 3: Und die Söhne Gomers: Askenas, Riphat und Togarma.

Askenas ist die indogermanische Völkerschaft der Aškuza2, die zu Asarhaddons Zeit südöstlich vom Urumiya-See, östlich von den Kimmeriern sitzt. Der hebräische Name ist durch Verschreibung verstümmelt3. Bartatua, der Aškuza-König, der bei Herodot als Skythenkönig Protothyes erscheint, wird durch Asarhaddon mit dem assyrischen Königshause verschwägert. Eine der Anfragen Asarhaddons an den Sonnengott will wissen, ob er ein treuer Freund Assyriens bleiben werde, wenn er die Tochter erhalte. Der Assyrerkönig benutzt die Aškuza beim Kampf gegen die übrigen Manda-Horden, zuerst gegen die Kimmerier (s. oben), dann gegen die Meder. Madyes, der Sohn Bartatuas, hat noch im letzten Augenblick versucht, Niniveh zu Hilfe zu kommen. Mit den Assyrern sind dann die Aškuza den Medern erlegen,. Das Orakel Jer 51, 27 nennt das Reich der Aškuza neben dem Königreiche Ararat (Urartu), Minni (ass. Mannai) und Medien und ruft sie alle gegen das verhaßte Land auf. Hier sind die indogermanischen Horden beisammen, die seit Sargons Zeiten gegen das assyrische Reich anstürmten. Das Orakel muß also aus assyrischer Zeit stammen, nach dem Fall Ninivehs war die Aufforderung gegenstandslos.

Togarmas sind die Bewohner von Tilgarimmu, das bei Sargon neben Kammanu im nördlichen Taurus genannt wird, und bei Sanherib neben den Leuten von Hilakki".

An beiden Stellen wird Tilgarimmu vom assyrischen König erobert. Die Taurusgegend, in deren Nähe Kammanu und Togarma zu suchen sind, heißt bei Salmanassar I. und bei Tiglatpileser I. Mușri.

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Von hier bezog Salomo seine Pferde. Es heißt 1 Kg 10, 28 2 Chr 1, 16f.: die Ausfuhr der Pferde für Salomo (fand statt) aus Mușri und Ķuë, die Händler des Königs kauften sie aus Ķue um den Kaufpreis. Ez 27, 14 stimmt dazu. Hier wird unser Togarma speziell als Pferdemarkt genannt: Die vom Hause Torgarma brachten Gespanne und Reitpferde und Maultiere auf den Markt. Noch in persischer Zeit ist Kilikien die Gegend für Pferdeausfuhr.

10, 4: Und die Söhne Javans: Elisa, Tarsis, die Kittim und die Rodanim. Eliša. Nach Septuaginta ist die Gegend von Karthago gemeint. Das stimmt zu der historisch-geographischen Situation der Stelle.

1) Ein wichtiger Zeuge ist eine auf Lemnos gefundene etruskische Inschrift. s. Skutsch bei Pauly-Wissowa VI, 782 f.

*) Assyrisch Aš-gu-za-ai bei Asarhaddon und Iš-ku-za-ai in den Anfragen an den Sonnengott aus derselben Zeit.

3) Knudtzon, Gebete an den Sonnengott, S. 131.

4) Nr. 29 in Knudtzons Veröffentlichung. Vgl. Winckler F. I, 484ff.

5) Sept. Thergama, Thorgama, Thorgoma. Die Stellung des kleinen Togarma neben den mächtigen Kimmeriern und Aškuza bleibt auffällig.

6) KB II, 63.

7) Nicht Kilikien, sondern Gegend am Halys, vgl. S. 152.

8) Bei Salmanassar II. neben dem südlich davon gelegenen Ķuë, unserm Kilikien, genannt.

9) Die Stelle wurde später auf das für Pferdezucht ganz ungeeignete Ägypten bezogen (s. Winckler, Altt. Untersuchungen, S. 172ff., der Ausgangspunkt seiner Musri-Forschung; S. 172 ib. ist wohl betr. der Lage von Muşri nördlich vom Taurus statt südlich vom Taurus einzusetzen).

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