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(Z. 18), dem biblischen Ķe'îlâ Jos 15, 44, 15 Kilometer nordwestlich von Hebron gelegen. Da nach dem Sachverhalt des Briefes die mit Ķe'îlâ verbündete Stadt noch näher bei Jerusalem gelegen haben muß, kann als größere Ortschaft nur Bethlehem in betracht kommen. Der Name der Stadt führt zunächst auf die Lesung alubîtilu NIN-IB. Schröder hat auf Grund der Götterliste CT XXIV, 1 die Gleichung iluNIN-IB = ilu La-ha-ma erschlossen und liest aluBêt-ilu Lahama Bethlehem1, Haus der Gottheit Lahama 2.

Eine politische Korrespondenz zwischen Ägypten und den Euphratstaaten, wie sie die Amarnabriefe voraussetzen, hat schon längst vor der Amarnazeit in derselben Weise bestanden. In der Sinuhe-Erzählung (um 2000) ist von Boten die Rede, die durch Syrien ziehen und den Verkehr zwischen den beiden Reichen am Euphrat und am Nil vermitteln (S. 195). Daß es bereits um 2000 in babylonischer Keilschrift geschah, ist von vornherein wahrscheinlich, da der babylonische politische und kulturelle Einfluß auf den gesamten vorderen Orient bis hoch in das 3. Jahrtausend wahrnehmbar ist. Es wird dies direkt bewiesen durch Pap. Sallier 2, 7, 6 ff. = Anast. 7, 2, 8 ff., wenn W. M. Müllers Deutung richtig ist. In der Satire auf einen solchen Depeschenboten heißt es3:

,,Der Läufer geht fort in ein fremdes Land.
Er vermacht seine Habe (zuvor) seinen Kindern,
sich fürchtend vor Löwen und Asiaten dazu.

Was hat er denn, wenn er in Ägypten ist?

Kommt er zu seiner Laube,

Naht er sich seinem Haus am Abend,

so verdammt man ihn zum Davongehen.

(So) geht er fort, sein Schurz Ziegelstein*,

Kommt er heim, so läßt er sein Herz in frohen Gedanken schwelgen."

Daß der Briefaustausch auch lange nach der Amarna-Zeit fortdauert, zeigen die Urkunden von Boghazköi. Für die palästinensischen Kleinfürsten und Statthalter beweisen dasselbe die Funde in Lakiš und Ta'anek,

1) Der prächtige Fund Schröders findet sich OLZ 1915, Sp. 294 f. Zu Ķe'îlâ vgl. Buhl, Geographie Palästinas 193.

2),,Brothaus" (s. Motivregister u. b) ist Volksetymologie: da nach der Götterliste CT XXIV 24, 1, 15; 20, 9b Laḥama mit Anu und Antu gleichgesetzt wird, ziehe ich im Hinblick auf die Parallele mit Ninib vor, Laḥama als männliche Gottheit aufzufassen (gegen Schröder 1. c.). Wahrscheinlich ist es eine Tamuz-Gestalt. Dann gewinnt die Nachricht vom Tamuz-Kult (zu Ninib - Tamuz S. HAOG S. 278 f.) bei Hieronymus Ep. LVIII ad Paulinum (Migne SL. 22, Sp. 581) neue Bedeutung: Bethleem . . . lucus inumbrabat Thamuz, id est Adonis, et in specu, ubi quondam Christus parvulus vagiit, Veneris, amasius plangebatur, s. Baudissin, Adonis und Esmun S. 83. 359. 522. Zum Tamuz-Kult in Kanaan s. Register.

3) W. M. Müller, OLZ 1901, Sp. 8f.

4) W. M. Müller sagt 1. c., daß sich als einziger Sinn ergibt: im Zipfel oder Gurte seines Schurzes schleppt er einen Brief (oder mehrere ?). Das kann positiv nichts anderes sein als ein königlicher Ziegel fürs Ausland in Form einer Tontafel. Natürlich ist das keiner in ägyptischer Schrift, die ja zu Tontafeln gar nicht paßt, sondern eine Tafel in Keilschrift.

die zeigen, daß die kanaanäischen Fürsten auch untereinander in babylonischer Schrift und Sprache korrespondierten (s. S. 227ff.).

Die Ḥâbiri.

An sieben oder acht Stellen werden die amêluHâbiru erwähnt, ausschließlich in den Briefen aus Jerusalem1. ,,Sie plündern alle Länder des Königs" (Nr. 286, 56). „,Abgefallen ist das Land des Pharao zu den Hâbiru“ (Nr. 290, 12 f. vgl. 23 f.). Nach Nr. 288, 32 ff. stand der râbiş von Südpalästina auf ihrer Seite, was zur Folge hatte, daß eine Stadt nach der anderen dem Pharao verloren ging (vgl. auch 287, 29 ff); nach 289, 22 ff. gehört das Land Sichem bereits den Habiru.

Mit den Ḥâbiru sind die amêluSA. GAZ. (ZA) identisch. Das ist jetzt gesichert durch die Aufzählung der Schwurgötter in den Boghazköi-Texten, bei denen ilâni ha-ab-bi-ri mit ilâni SA. GAZ wechseln3. Die Habiri sind also innerhalb der AmarnaBriefe eine Gruppe der nomadischen SA. GAZ, die in der Zeit der Briefe Putiḥepa's in der Gegend Jerusalems besonders tätig waren.

Daß die Habiri sprachlich mit 'Ibrîm,,Hebräer" gleichzustellen sind, wird allgemein angenommen. Auch das Alte Testament bezeichnet als Hebräer eine Gruppe von Stämmen, wie ja auch von 'Eber, dem Stammvater, verschiedene Stämme abgeleitet werden (1 Mos 10, 25 ff.; 11, 17ff. 24ff.). In diesem weiteren Sinne werden wohl Abraham und Joseph von den Ausländern als,,Hebräer" bezeichnet (S. 331). Mit diesen,,Hebräern“ im weiteren Sinne werden die SA. GAZ-Ḥabiri gleichzustellen sein. Die bene Israel sind Hebräer im engeren Sinne. 1 Sam 14, 21 ist der ursprüngliche Zusammenhang vergessen, wenn es heißt, die Hebräer seien von den verbündeten Philistern zu den Israeliten übergegangen1.

Über das Verhältnis zu den Hettitern, die in den Amarna-Briefen neben den SA. GAZ als mächtige Gegner Ägyptens auf syrischem Gebiete auftreten, s. S. 217ff. Eine Vermutung über den Zusammenhang des Deborahliedes mit der Hâbiru-Zeit s. S. 423.

Kanaan nach der Amarna-Zeit.

Bald nach der Amarnazeit während der inneren Kämpfe Ägyptens, die zum Sturze des Ketzerkönigs führten, finden wir Syrien unter der Herrschaft eines festen militärischen Staates. Sethi I. (um 1300), der Vater Ramses' II. 5, scheint den ägyptischen Einfluß teilweise wiederhergestellt zu haben. Von einem Strafzug nach Asien erzählen die Beischriften seines Siegesreliefs an der Tempelmauer in Theben (Karnak). Über dem Kriegswagen des Königs wird berichtet, daß die,,verfluchten Sandbewohner" in Charu (Syrien) Aufruhr planten.

Unter den eroberten Städten werden von biblischen Orten genannt: Akko, Aratin (= Arwad), Tyrus nebst seinem Außenorte Utu (Uzu der Amarnabriefe), Tunip und Tahši und Jinuamma der Amarnabriefe, Beth-Anath (Jos 19, 38; Ri 1, 33), Kirjath-Anab (Jos 11, 21), Bethschara (vgl. Pap. Anastasi). Ramses II. (um

1) S. Knudtzon, VAB II, S. 45 ff. 1336 (Weber).

*) SA. GAZ sonst Ideogramm für habbatu „Räuber" (s. Brünnow Nr. 3123). 3) Winckler bei Böhl, Kanaanäer und Hebräer S. 87.

1) vgl. Winckler, Abraham, der Babylonier S. 30, Weinheimer, Hebräer und

Israeliten ZATW 1909, 275 ff., vgl. Kittel, Gesch. Isr. I S. 441f.

) Abb. 80. Weitere Bilder Ramses II. s. zu 2 Mos S. 351 f. Das Relief der Eroberung einer syrischen Stadt durch Ramses s. bei Uvo Hölscher, Medinet Habu S. 61.

1240) konnte nach seinem ersten Feldzug im 4. Jahre am Nahr el Kelb ein Denkmal errichten (leider verwittert, s. S. 183). Sein zweiter Zug im 5. Jahre gegen die Hettiter bei Kadeš ist mehrfach durch Reliefs und Inschriften verherrlicht worden1. Bei einem späteren Feldzug eroberte er nach einem Aufstande in Palästina die südliche Hafenstadt Askalon, im 8. Jahre seiner Regierung wurden galiläische Städte auf dem Gebirge Westgaliläas von ihm erobert und das Vordringen in das Tal von 'Emur ermöglicht3. Östlich vom Jordan wird der im Haurân gefundene Stein (,,Hiobstein" im Volksmunde genannt), der das Opfer eines ägyptischen Beamten darstellt und den Namen Ramses' II. enthält, ungefähr die Grenze seines Herrschaftsgebietes bezeichnen.

In die Zeit Ramses' II. (um 1240) gehört auch das satirische, in der Schule benutzte Literaturstück des Papyrus Anastasi I, das zuletzt von Alan H. Gardiner in Transkription herausgegeben und übersetzt ist. Es enthält den Brief des Schreibers Hori an seinen Freund, den SchreiberAmene mope mit der satirischen Schilderung einer Reise nach Syrien und Phönizien.

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Er beginnt mit der ausführlichen Hervorhebung all seiner Tugenden und Würden. Er ist ein gelehrter und berühmter Mann, ein trefflicher Redner: alles freut sich, wenn er den Mund auftut. Er ist ein ausgezeichneter Schreiber: der erste unter seinen Genossen. Dazu ist er der Reitknecht des Pharao, er gehört zu seinem Gefolge und ist Trainer der Stuten des königlichen Marstalls. Er ist im Stalldienst erfahren und übertrifft all seine älteren Kollegen. Er begrüßt seinen Freund, wünscht ihm für Diesseits und Jenseits das Beste und kommt dann auf den Anlaß seines Briefes zu sprechen. In einer Mußestunde hat er nämlich ein Schreiben des Amenemopis erhalten. Er hatte sich darüber recht gefreut, hatte den Brief mit in den Stall genommen und sich gleich an die Lektüre gemacht. Aber welch konfuses Zeug mußte er lesen! Er mußte sagen:,,All deine Worte sind verdreht und hängen gar nicht zusammen." Das war

Abb. 80: Ramses II. (Tempel von Theben). Nach Ball,
Light S. 108 und 109.

1) Lepsius, Denkmäler III, 126f., vgl. II, Abb. 257-259. Zum Verkehr zwischen Ramses II. und den Hettitern s. S. 218.

2) Reliefs auf der Südmauer der großen Säulenhalle im Tempel von Theben (Karnak), Lepsius, Denkm. III, 145 c. 3) Eine Inschrift des Ramesseum, Lepsius, Denkm. III, 156 zählt die Städte auf; W. M. Müller, Asien und Europa S. 220 ff.

4) Erman in ZDPV XIV, 142 ff., XV, 250 ff. Abb. des Hiobsteins bei Greßmann, T. und B. II, S. 130, Abb. 262. 5) Egyptian Hieratic Texts, Series I, Part I, Leipzig 1911. Dort auch die weitere Literatur.

ein müßiger Brief. Dazu hatte ihn Amenemopis nicht einmal allein verfaßt. Nicht weniger als sechs andere Schreiber hatten ihm geholfen, er, als der siebente hatte den Brief dann ergänzt, der trotzdem ein klägliches Elaborat blieb. Da hat sich Hori hingesetzt und dem Freunde ein Antwortschreiben gefertigt, das er aber,,vom ersten bis zum letzten Worte allein geschrieben" hat. Dabei will er es so halten, daß er den Brief des Freundes noch einmal Stück für Stück durchnimmt und ihn zu übertreffen sucht. Amenemopis hat ihm nicht freundlich geschrieben. Nicht einmal gegrüßt hat er ihn, sondern gleich mit Beleidigungen begonnen. Das ficht den Hori aber nicht an. Der Freund hat ihm vorgeworfen, er habe keine Kraft im Arm. Er aber weiß genug Beispiele anzuführen, wie gar manche trotz sittlicher und körperlicher Mängel zu einem bequemen Leben und zu Wohlstand gekommen sind. Dagegen ist der Freund viel eher angreifbar. Er redet immer von seinem Wissen, aber in Wahrheit versteht er von den großen Mysterien, in die er eingeweiht sein will, rein gar nichts. Er soll doch lieber die Hände von den Hieroglyphen lassen. Weiter hat der Freund ihm vorzuwerfen gewagt, er sei ein Schreiber so wenig, wie ein Kriegsmann. Hori aber verweist auf die offiziellen Register; die können jenen eines besseren belehren. Nichts hat jener vor ihm voraus. Was Amenemopis kann, kann Hori auch. Die Gottheit soll Schiedsrichter sein, daß er in Wahrheit ein Schreiber ist. Und nun beginnt Hori dem Freunde den Text zu lesen und seine Unfähigkeit aufzudecken. Jener hat den Anspruch gemacht, ein Schreiber und Kriegsmann von Rang zu sein. Aber gesetzt einmal, daß Amenemopis die Verpflegungsportionen seiner Leute feststellen sollte, so sagt er sicher zu einem andern:,,Nun rechne du's mal aus". Er wälzt seine Verpflichtungen ab. Oder: gesetzt, er solle eine ansteigende Ziegelrampe nach gegebenen Dimensionen herstellen, so weiß der treffliche Schreiber sicher nicht die nötige Anzahl der Ziegel zu nennen. Soll er einen Obelisk von bekannter Größe transportieren lassen, so weiß er nicht, wie viel Leute er braucht. Soll er eine Riesenstatue in einer gegebenen Zeit aufstellen, so weiß er sich nicht zu helfen. Soll er an der Spitze einer Expedition nach Phoenizien ziehen, so zeigt sich's bald, daß er zu wenig Proviant für seine Leute hat. Noch weiter weist Hori den Freund in Schranken. Dieser hat den Anspruch erhoben, ein Mahar, ein ägyptischer Emissär, in Syrien zu sein. Dafür empfängt er reichlich Spott. Wir hören, was Hori dem Amenemopis hier schreibt1:

,,Du bist nicht zum Lande der Hatti gekommen, du hast das Upeland nicht erblickt. Du kennst nicht die Beschaffenheit von H-d-m, mit Y-g-d-y steht es nicht anders. Wie ist denn das D-m-r Ramses II.?3 Auf welcher Seite von ihm liegt denn die Stadt H-r-......? Wie ist ihr Fluß? Du bist nie nach Kadesch und nach Db-h3 gezogen. Du bist nicht mit den Truppen der Armee zum Lande der Sosu gekommen. Du hast nicht die Straße nach dem M-g-r betreten, wo der Himmel am Tage finster und überwachsen ist mit Zypressen und Eichen und Zedern, die bis zum Himmel reichen; wo die Löwen häufiger sind als Leoparden und Hyänen, und das die Šosu von allen Seiten umringen. Du bist nicht auf den Berg Š-w gestiegen."

Das alles hat Hori dem Amenemopis vorzuwerfen. Nun zeigt er, was dem Mahar für Fährlichkeiten drohen auf der Reise. Da ist der Wagen von den Stricken zer

1) Die Übersetzung nach Gardiner. Wo nach G. eine Gewißheit oder begründete Vermutung über die Identifikation der Namen besteht, ist dies, soweit als nötig, angegeben.

2) Eine Landschaft im Innern Syriens. Es ist identisch mit dem Ube der Amarnabriefe; s. VAB II Amarna Nr. 110—IIII. H. Clauß ZDPV XXX, S. 13 f. verlegt es (s. die Karte S. 203) in die Nähe von Damaskus.

3) Eine Festung Ramses II., von W. M. Müller (OLZ I, 382f.) mit dem Sumur der Ribaddibriefe identifiziert, das dem heutigen Sumra am Nahr el Kebîr entspricht; vgl. VAB II Amarna Nr. 1141. Clauß 1. c. S. 51 f.

4) Wahrscheinlich K. am Orontes; vgl. Maspero, Rec. de trav. 19, 68—72 u. (wie auch sonst immer) Gardiners Not. z. St.

5) Das Tubihi der Armarnabriefe ( 2. Sam. 8, 8 LXX), wohl in der Nähe von Damaskus gelegen, s. die Karte von H. Clauß S. 203 und Clauß 1. c. S. 62.

scheuert, da ist das Pferd ermattet. Wenn der Mahar am Abend halt macht, so sind ihm alle Glieder zerstoßen und zerschlagen. Todmüde schläft er ein. Wie er erwacht, da ist schon wieder die Stunde zum Aufbruch gekommen. Es ist noch Nacht, da muß er eine schlimme Entdeckung machen. Ein Flüchtling ist nämlich ins Lager gekommen, hat die Pferde abgebunden, hat die Kleider gestohlen und sich davongemacht. Und mehr noch: wie der Bursche aufgewacht ist und das Geschehene gemerkt hat, da hat er an sich genommen, was der Dieb noch übrig gelassen hatte, und ist unter die Bösen gegangen. Er hat sich als Asiate verstellt und sich den Šosu (s. S. 210) angeschlossen. Das ist das Schicksal des Mahar. Aber Horis Spott ist damit noch nicht erschöpft. So wenig wie in Nordsyrien, weiß Amenemopis in Phönizien und den südlich davon gelegenen und noch vielen anderen Städten Bescheid.

,,Ich will dir erzählen von einer anderen, geheimnisvollen Stadt. Ihr Name ist Byblos1. Wie ist sie? und wie ihre Göttin? Wohlan, belehre mich über Berytus2 und über Sidon und Sarepta3. Wo ist der N-t-n-Fluß? Wie ist 'I-t? Man erzählt von einer andern Stadt im Meere, Tyrushafen ist ihr Name. Das Wasser wird ihr auf Schiffen zugeführt und sie ist an Fischen reicher als an Land. Ich will dir von einer andern Schwierigkeit erzählen dem Übergange von D-r-'-m'. Du willst sagen:

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,,Es brennt mehr als ein Hornissenstich!" Wie schlecht ergeht es dem Mahar! Wohlan, zeige mir die Straße, die südwärts in die Gegend von Acco (?) führt. Wo ist die Straße von Achshaph? An welcher Stadt führt sie vorbei? Belehre mich doch über den Wsr-Berg. Wie ist sein Gipfel? Wo ist der Berg von Schechem10? Wo....? Der Mahar wie reist er nach Hozor11. Wie ist sein Fluß? Zeige mir die Straße nach H-m-t12, D-g-r und D-g-r-êl, wo alle Mahare sich ergehen. Belehre mich doch über den Weg. Laß mich Y--nsehen! Wenn einer reist nach 'I-d-m-m13, wohin wendet er sich? Versage mir nicht deine Belehrung, laß mich es wissen! Wohlan, laß mich dir von anderen Städten erzählen, die Du bist nicht gekommen zum Lande T-h-s1, K-w-r-m-r-n, T-m-n-t13, Kadesch 16, D-p-r17, I-d-y und H-r-n-m. Du hast Kir

......

1) Zu Byblos s. S. 246, zur Göttin Hathor in Byblos vgl. Sethe in ÄZ 1908, 7—14. Die Liste der phöniz. Städte geht genau nach ihrer geographischen Lage von Norden nach Süden.

2) Das Be-ru-ta der Amarnatafeln.

3) Das Sariptu der Prismainschrift des Sanherib, an der Straße von Tyrus nach Sidon.

4) Nach Gardiner kann dies nur der Nahr el Kasîmîye, d. h. der Unterlauf der Lîtânî sein.

5) Es ist das Uzu in der tyrischen Serie der Amarnabriefe (= Palaetyrus); s. Clauß 1. c. S. 71 f.

6) Das eigentliche Tyrus war ursprünglich ca. 700 m von der Küste entfernt! 7) in Dan (Richt 18, 2; Jos 19, 41)? Doch ist dies nach Gardiner für den Kontext zu weit südlich. W. M. Müller 1. c. 173 meint, daß es nicht zu den vorhergehenden Namen paßt.

8) Da der Verfasser nach der geographischen Lage sich richtet, so ist zweifellos Acco gemeint.

9) Vielleicht ist an der Grenze von Ascher (so W. M. Müller und Gar(Achzib) bei Acco (so Ed. Meyer) gemeint.

diner), vielleicht

10) Offenbar Sichem mit Ebal und Garizim.

11) Das Ha-zu-ri der Amarnatafeln, hebr. 1. Die Stadt lag nicht weit von Kedesch, am Merom.

12) Hamath am Orontes? 13) Es ist mit

an der Grenze von Benjamin und Juda verglichen worden (vgl. W. M. Müller, Die Palästinaliste Thutm. III., 11).

14) Das Taḥ-ši der Amarnabriefe, wo es mit Ubeland genannt ist (s. Clauß ZDP XXX, S. 59 ff.

15) Sicher nicht in Juda. Alle hier bekannten Städte liegen nördlich von Damaskus. 16) Kadesch am Orontes.

17) Wahrscheinlich nicht weit von Kadesch; vgl. W. M. Müller, Asien u. Europa 221. Jeremias, ATAO 3. Aufl. 14

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