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ehren, und bringen ihm Tempelabgaben. Eroberungen wurden dadurch besiegelt, daß man die Götterstatue wegführte. Das Land hat seinen Ba'al verloren und bekommt mit dem Eroberer einen neuen Ba'al. Die zürnende Gottheit verläßt das Land. Rib-Addi schreibt Nr. 134, Z. 5 f., 10 f., die Götter seien vor Urzeit nie aus Gubla gewichen. So sagen die Judäer im Sinne der heidnischen Volksreligion Ez 9, 9:,,Jahve sieht uns nicht, Jahve hat das Land verlassen." Zuweilen setzt der Eroberer einfach seinen Namen auf die Götterstatue und reklamiert die Gottheit so für sich. In Jerusalem nahmen die babylonischen Eroberer an Stelle der mangelnden Götterstatue die Bundeslade fort. Unter Verhältnissen leisten sich die Landesgötter Sukkurs (vgl. Jona 1, 5 f.). VAB II Nr. 189, Rs. 13 ff. schreibt Etakkama:,,Und es kommen deine Götter und dein Šamaš mir entgegen und ich habe die Städte zurückerobert." In Vertragsurkunden werden die gemeinsamen großen göttlichen Repräsentanten und dann nacheinander die Landesgötter der Partner als Schwurzeugen angerufen1.

Als besondere Ausprägung der Gestalt des summus deus tritt uns in den Amarnabriefen in allen Gebieten Kanaans iluIM = Addu entgegen. Er ist im Sinne der orientalischen Weltenlehre Repräsentation des Kreislaufs in seinen Wettererscheinungen, wie der babylonische Adad-Ramman und der hettitische Tešup, mit denen er wesensgleich war (s. HAOG S. 280 ff).

Die Hörigen-Liste von Ta'anek (S. 228), die in Keilschrift geschrieben aus der gleichen Zeit stammt, nennt,,Leute des Addu" (ilu IM) neben [,,Leuten des] Amon“. Einer der Briefschreiber, die mit dem Fürsten von Ta'anek in dieser Zeit korrespondieren (der Fürst von Megiddo?), heißt Guli-Addi (S. 228). Auch die Listen Sellin Nr. 3 und Nr. 7 haben wiederholt den Gottesnamen Addu.

Akizzi von Katna (wohl im Orontestal etwa in der Nähe von Baalbek gelegen) nennt sein Land VAB II, Nr. 53. 5,,das Land Addus im Gegensatz zum Lande des Gottes des Pharao, und nennt den Pharao Nr. 52, 4,,mein Addu“3. An einer der Stellen, wo die Briefe Hymnenton annehmen, heißt es (Nr. 147, 5 ff. Brief des Abimilki von Tyrus an den Pharao):

Mein Herr

ist die Sonne, die aufgeht über

die Länder Tag für Tag

nach der Bestimmung der Sonne, seines gnädigen Vaters.

(Er ist es), der belebt durch sein gutes

und wiederkehrt(?) nach seinem Verschwinden(?),

der versetzt das ganze Land

in Ruhe durch die Macht der Hand(?),

der seinen Schall ertönen läßt im Himmel

wie ilu IM (Addi), so daß erzittert das ganze

Land von seinem Schall".

1) s. mein Alter der babylonischen Astronomie2 S. 22 f.

2) m[ât] a[d-d]i im Gegensatz zu ašru ili-k[a], s. hierzu und zu Katna VAB II S. 1107 und 1110.

3) IM-ia, so zu lesen nach Knudtzon VAB II, 321.

4) Mythologische Züge, wie Donnergott, Wettergott, dürfen nur als eine charakteristische Erscheinung der betreffenden göttlichen Manifestationen aufgefaßt werden. Sie können jederzeit auf andere Gestalten übertragen werden.

Der König von Byblos, dessen Hauptgöttin die Ba'alat von Gobal ist, hat seinen Namen von der Gottheit Addu: Rib-Addi1. In Aleppo (Halman) befand sich ein Heiligtum des syrischen iluIM. Salmanassar III. (III R 8, 87) opfert ihm, den er für wesensgleich mit seinem Gotte Ramman-Adad halten darf, beim Betreten des Gebietes. Wiederholt wird wie hier Addu mit Šamaš zusammen genannt. Dem Hymnus entspricht 149, 6-7 die einfache Aussage, der Pharao sei,,wie die Sonne und wie Addu" 2.

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Neben dem summus deus steht im babylonischen Kulturkreis überall die Muttergöttin und Himmelskönigin, die in jedem Kultort unter einem besonderen Typus verehrt wird. In einem Monument aus der HammurabiZeit wird Ašrat als die Göttin des Westlandes bezeichnet (s. S. 189).

In den

Anscription

votive

de Chilkshak In Coughinak,

vers 1100 abant J-C

Amarnabriefen heißt sie Ašera, Aširta, Ašratum, Aštarti. Der Fürst von Ta'anek, der in der Amarnazeit von seinem Nachbarn Briefe erhält, heißt Aširatjašur (S. 228). In einem der Briefe ist vom,,Finger der Aširat" die Rede, worunter wohl Orakelauskünfte zu verstehen sind. Sie entspricht in allen Zügen der babylonischen Ištar. Sie ist einerseits Partnerin des Ba'al, andererseits Partnerin einer göttlichen Erscheinung, zu der sie je nach der mythologischen Ausprägung der hinter ihr stehenden Weltenlehre im Verhältnis von Mutter, Gattin und Schwester steht. Der Tamuz-Kultus, der als Element heidnischer Volksreligion für das kanaanäische Gebiet wiederholt bezeugt ist (s. Register), hat jedenfalls in Kanaan zu allen Zeiten bestanden, ebenso wie in Babylonien und (in entsprechender Gestalt) in allen anderen Gebieten altorientalischer Geisteskultur 3. Schon der Kultus des

Abb. 125: Kultisches Bronzemodell einer Sonnenaufgangsfeier (?) mit Inschrift des Elamierkönigs Šilhak-In-Šušinak (um 1100 v. Chr.). Nach Vincent, Kanaan p. 144, vgl. Délégation en Perse XII, 143 ff. (Gautier). Vgl. HAOG S. 41 zu Abb. 23.

1) Nr. 73 ff. Sehr häufig ist hier Ba'alat von Gobal genannt.

2) Šamaš und Adad werden in dem offiziellen Kult des assyrischen Staates auch mit Vorliebe zusammen genannt.

3) s. HAOG S. 263 ff.: Artikel Tamuz in Roschers Lexikon der Mythologie Bd. V, Sp. 46 ff.

Ba'al-berît in Sichem, von dem wir Spuren im Alten Testament finden werden (s. zu 1 Mos 14 S. 291f. und zu Ri 18f. S. 425 ff.), scheint Tamuz-Charakter getragen zu haben.

Zum Kultus des Tamuz in Bethlehem s. S. 205.

Der Kultus der Ašera-Aštarte war einerseits zarter Kultus,,Unsrer lieben Frau“ (vgl. hierzu HAOG S. 113 Abb. 90 und Abb. 267–272 zu Jes 7 S. 594 ff., ein Bild der kanaanitischen Muttergöttin Abb. 104), andererseits Kultus der propagatio generis humani, der in seiner empirischen Wirklichkeit in Kanaan wie überall als Unzuchtskultus seine Verwüstungen anrichtete. Die Verehrung der Ašera als blühender bez. dürrer Pfahl erklärt sich aus der religiösen Symbolik, die in der Muttergöttin und ihrem Verhältnis zum Sohn und Brudergatten unter anderm auch die Manifestation der sterbenden und wiederaufblühenden Vegetation sah. Der Pfahl mit Blättern in dem Kultusmodell S. 126 wird wohl ein Ašera-Pfahl sein. Phönizische Darstellungen s. z. B. Guthe, Bibelw. S. 45, Abb. 151 zeigen die Göttin im Sinne derselben kosmischen Symbolik aus einem Baume herauswachsend.

In Byblos (Gubla) wird die Ašera-Ištar als,,Ba'alat von Gobal" besonders verehrt. In seinen Briefen wird mit Vorliebe ein Segenswunsch im Namen der ilu Bêlit ša alu Gabla eingelegt. In den Briefen aus Gubla wird sie fortwährend genannt (Nr. 73 ff.). Als summus deus nennt Philo von Byblos El, der ohne Tempel und Kult gefeiert worden ist. Ašera-Ištars Partner ist Osiris, die ägyptische Gestalt des Tamuz-Adonis, wesensgleich mit Gestalten wie Melkart von Tyrus und Esmun, der in Sidon neben Aštart von Sidon verehrt wird3.

In den Briefen des Abimilki von Tyrus wird Amenophis IV. als der Pharao der neuen Lehre von der Sonnenscheibe Šalmajâti genannt. Wenn der Name so richtig gelesen ist (es kann auch Mimmajâti gelesen werden), so ist an die westsemitische Gottheit Šalim zu denken, die auch in Uru-salim, dem Namen der Amarnabriefe für Jerusalem, steckt. Šalim kann mit Ninib gleichgesetzt werden (Zimmern KAT3 S. 474 f.), der vor allem Sonnenerscheinung ist (s. HAOG S. 278). Es ist darum möglich, daß man in Jerusalem wie in Tyrus unter Anerkennung der neuen ägyptischen Lehre den göttlichen Pharao mit dem westsemitischen Sonnengottnamen Šalim bezeichnet hat. Šalmajâti kann plur. maj. von Šalmai sein (wie Nabajâti von Nabiu-Nabû); s. Hommel, Altisr. Überl. 223, Grundriß 160, Anm. 4, der auch an den arabischen Namen Salmai erinnert. Zum Namen Salomos, der vielleicht mit Šalim zusammenhängt, s. S. 481, Anm. 14.

Eine latente monotheistische Strömung ist für die höhere Schicht wie für alle vorderasiatischen Religionstypen (s. HAOG S. 266 ff), so auch für das vorisraelitische Kanaan anzunehmen. Wenn in einem der Ta'anekBriefe gesagt wird:,,der Herr der Götter möge dein Leben behüten", so ist es nicht nötig, die ersten Spuren israelitischen Einflusses anzunehmen. In denselben Briefen findet sich auch die allgemeine Gottesbezeichnung Ilu in einem der theophoren Namen5. Problematisch bleibt vorläufig die

1) Vor dem Rathaus in Florenz stehen zwei solche Aštarte-Statuen. Ich konnte weder die Herkunft erkunden, noch Bilder beschaffen.

2) In der Amarna zeit finden sich auf kanaanäischem Gebiete Personennamen (wie übrigens in allen Ländern Vorderasiens, s. S. 271, Anm. 2), die mit der einfachen Gottesbezeichnung ilu zusammengesetzt sind, z. B. Il-rapî in einem der Ta'anekBriefe (S. 228).

3) s. meine Allgemeine Religionsgeschichte S. 82f.

4) vgl. zu dieser schwierigen Sache Weber in VAB II, 1254f. Daß Tyrus die neue Lehre angenommen habe, darf man aus der Benennung des Pharao kaum schließen. Es wird sich damit ebenso verhalten wie mit der liebedienerischen Anerkennung des Amon als Weltenherrn durch Zekarba'al im Papyrus Golénischeff (S. 214f.) um 1100. *) Il-rapî, s. oben Anm. 2.

Gottesbezeichnung in dem Namen des einen Briefschreibers von Ta'anek: Ahi-Jami (S. 228). Eine Form des Gottesnamens Jahve wird kaum darin gesucht werden dürfen, etwa unter Hinweis auf die babylonisch nachweisbare Form Jawi. Die Silbe mi (nicht wi) kann Variante des postpositiven ma sein. Sellin vergleicht vielleicht richtig 8 2 Sa 23, 33. Unmöglich wäre es nicht, daß der Mann, der vom,,Herrn der Götter" spricht, der ,,das Leben behütet", einem der ersten eingewanderten israelitischen Stämme angehörte.

Religionsgeschichtlich von hohem Interesse ist es, daß wir an zwei Stellen erfahren, wie die höheren Religiosen sich das Verhältnis der göttlichen Wesenheit zu dem Götterbilde denken. Mit einem seiner Briefe schickt der Mitanni-König Tušratta an Amenophis III. ein Bild der Ištar von Niniveh nach Ägypten. Sie habe sich bereit erklärt, nach Ägypten zu gehen, wie schon einmal zur Zeit von Tušrattas Vater (VAB II, Nr. 23, 13ff.): ,,So (sagt) Ištar von Niniveh, die Herrin der Länder allesamt: Nach Ägypten, dem Lande, das ich liebe, will ich gehen;

ich will es noch einmal tun(?)'. Siehe, jetzt

habe ich (sie) übersandt, und sie ist gegangen

Wie man sie damals, als sie sich vormals

(dort) aufhielt, ehrte,

so möge mein Bruder jetzt zehnmal

mehr als in den früheren Tagen sie ehren!

Mein Bruder möge sie ehren, in Freude

sie entsenden, daß sie zurückkehre."

Offenbar wird sie als Nothelferin, vielleicht in Krankheitszeiten geschickt. Tušratta glaubt, das tun zu können, obwohl er hinzufügen muß: ,,Ištar ist für mich

für meinen Bruder aber

mein Gott;

ist sie nicht sein Gott."

Wie denkt man sich nun die göttliche Wirkung des Bildes im Verhältnis zur Gottheit selbst, die in der Heimat Herrin ist? Das zeigt uns ein ähnlicher Fall, der im Papyrus Golénischeff (S. 212 ff.) vorliegt. Amon hat in Theben dem Hohenpriester seinen Willen kundgetan, nach dem ein Bote Zedern vom Libanon aus Byblos holen soll. Er nimmt ein Gottesbild mit, das imstande ist, dem Fürsten von Byblos Leben und Gesundheit zu vermitteln. Das Bild wird,,Amon des Weges" genannt und ist,,der himmlische Bote", der mit dem „,irdischen Boten“ ausgeht. Die Wirkung ist also die eines wunderkräftigen Heiligenbildes. 2 Kg 1, 2 f. haben wir einen ähnlichen Fall innerhalb der ethnisierten Volksreligion Israels, s. zur Stelle S. 549. Auch die Forderung der Anfertigung des ,,goldenen Kalbes" als einer geleitenden Gottheit findet hierdurch ihre Erklärung, s. S. 397.

Von ausländischen Göttern innerhalb der Amarnabriefe sind zu

nennen:

1. Amon (Amarna: ilu A-ma-nu-um; Ta'anek: iluA-mu-na). Er ist der Sonnengott der Ägypter in der Ausprägung der Lehre von Theben. Mehrere Personennamen sind, wie ja auch der ursprüngliche Name des Sonnenkönigs, mit ihm zusammengesetzt1. S. 212 erfuhren wir, daß unter Ramses III. in Südpalästina ein Amon-Tempel

1) Amarna Nr. 114, 51 ein ägyptischer Beamter, vielleicht auch der in einem Ta'anek-Briefe genannte Amanḥašir.

erbaut worden war. Die Hörigen-Liste von Ta'anek registriert [,,Leute des Amon"]. Vielleicht war auch hier eine Amon-Kapelle. In der Zeit des Sonnenkönigs muß er natürlich zurücktreten. Amenophis will selbst die Gottheit vertreten. Tušratta schreibt Nr. 29, 153f.:,,Der König hat sich an Stelle seines Vaters auf den Thron als Gott gesetzt." Es ist merkwürdig, daß einer der Briefschreiber die neue Sonnenlehre ganz zu ignorieren scheint. Rib-Addi, der,,Mann von Gubla“ (Byblos) sagt Nr. 86, 3ff,, er habe an Amanappa, einen ägyptischen Beamten, geschrieben:

Amon der [Gott des Königs],

deines Herrn, gebe dir Kraftfülle [vor]

dem König, deinem Herrn!"

Auch Rib-Addi von Byblos spricht in einem Briefe an den Pharao (Nr. 71, 4) von Amon als dem Gott des Pharao, Nr. 87,5 und 95, 3 f. wird er vor der Göttin von Byblos genannt. Nr. 1, 46 beruft sich Amenophis III. in einem Briefe an Kadašmanharbe auf Amon1.

Tušratta im Briefe Nr. 19 an Amenophis III. setzt Tešup, seinen Gott, neben Amon; beide mögen das Bündnis schützen. Gleich darauf stellt er Z. 24 Ištar und Amon zusammen, wie Rib-Addi Nr. 87, 5 Ba‍alat von Gobal und Amon. Beide weibliche Gottheiten sind ja im Grunde der Isis wesensgleich.

Als der große Weltenherr wird Amon in Phönizien auch späterhin anerkannt. Ramses II. konnte in Byblos einen Amon-Tempel bauen. Im Papyrus Golénischeff wird im Gespräch zwischen den ägyptischen Boten Amon als Weltenherr gepriesen, von dem auch für Byblos alle guten materiellen und geistigen Gaben kommen, der Leben und Gesundheit und Wasser in der Totenwelt vermittelt (S. 213 ff.).

2. Šamaš, den wir bereits oben mit Addu verbunden fanden. Tušratta

Nr. 21, 18 verbindet Šamaš und Ištar, wie die Babylonier.

3. Laḥama, nach dem im Gebiet von Jerusalem eine Stadt benannt ist (Bethlehem, s. S. 205 Tamuz-Kult?). Putiḥepa, der Fürst von Jerusalem, schreibt Nr. 290, 12 ff., die Stadt sei zu den Habiru abgefallen.

4. Damu (Name bez. Beiname des Tamuz, vielleicht Nebenform seiner Bezeichnung dumu,,Kind“ in den Tamuz-Liedern) VAB II Amarna Nr. 84 im Briefe Rib.-Addi's von Byblos an den Pharao:

,,Mein Herr möge Leute schicken, damit sie das Eigentum meines Gottes Damu nehmen (zwecks Überführung) von meinem Herrn; damit nicht er (AbdAširti, der Feind des Fürsten) nehme das Eigentum deiner Götter - dieser Hund."

So zu interpretieren mit Schröder, OLZ 1915, Sp. 91 f.

5. Nergal. Der Inhaber des Siegels aus der Hammurabizeit, das in Ta'anek gefunden wurde, nennt sich,,Knecht Nergals“ (S. 229). Es kann sich hier um ein importiertes Stück handeln. In den Amarnabriefen wird der Name Nergals genannt in der poetischen Benennung der Pest als,,Hand Nergals", wie wir sie aus babylonischen Texten kennen. Nr. 35, 13 f. 17f. schreibt der König von Alašia (Zypern) an den Pharao, die,,Hand Nergals" habe alle Menschen hingerafft, deswegen könne er so wenig Geld schicken.

6. Dagan in dem Namen Dagantakala Nr. 317f., der den Pharao um Hilfe gegen die SA.GAZ-Leute bittet. Die Gottheit, die später als summus deus der Philister erscheint, gehört zu den nichtsemitischen Göttergestalten, die in Babylonien schon in sehr alter Zeit verehrt wurden, s. zu Dagan-Dagon S. 416f.

Ein höchst interessantes Monument, das symbolische Requisiten darstellt, wie wir sie uns für Babylonien ebenso wie für Kanaan in vorisraelitischer Zeit zu denken haben, gibt Abb. 126.

1) Zu der Pantheonsgemeinschaft zwischen den Unterfürsten und dem Pharao s. die feine Bemerkung Schröders, OLZ 1915, Sp. 292 und dazu oben S. 213 ff. die Ausführungen zum Papyrus Golénischeff.

2) Breasted-Ranke, Geschichte Ägyptens S. 311.

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