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Im babylonischen Ritual IV R 4, 2b; 59, Nr. 2, Rs. 14 soll ein Vogel die Unreinigkeit forttragen; ebenso 3 Mos 14, 7. Die 3 Mos 14 spezifizierten Vorschriften behufs Reinigung des Aussatzes, die durchgängig nicht religiös, sondern kultisch zu werten sind, stimmen zum babylonischen Ritual: Zedernholz, Wolle und Ysop, ebenso die siebenmalige Besprengung und die den Schluß der Manipulationen bildende Opferung des Lammes. Babylonische Opferszenen: Abb. 156-159; 24 (S. 78): 197 (S. 447).

Minäische Elemente im mosaischen Ritualgesetz.

In dem midianitischen Fürsten Jethro (Reguel) erkannten wir einen Minäer1. Da wir annehmen durften, daß ihr Kult am Sinai mit dem israelitischen irgendwie zusammenhängt, so ist es von Bedeutung, daß die minäischen und sabäischen Inschriften kultische termini aufweisen, die in dem mosaischen Kultus wiederkehren. a) Aus den minäischen Inschriften im biblischen Midian (el Öla): lawi'u und lawi'ât Priester und Priesterin.

Man beachte dazu, daß 2 Mos 4, 14 Aaron, der die erbliche Priesterschaft bekommt, als Levit bezeichnet wird. Übrigens kannte wohl auch der altisraelitische Kultus Levitinnen (s. S. 435, Anm. 1; 530, Anm. 1), die später erst um naheliegender Mißstände willen abgeschafft wurden; Sanherib nennt unter den besonderen Tributgaben aus Jerusalem Musikanten und Musikantinnen, s. S. 530. Das sind doch sicher Tempelmusiker.

Mašlam-Altar Ort des Šalem-Opfers?

baššala weihen (eig. Opferfleisch kochen?) s. unten sabäisch mabšal. Die Jahre werden hier, wie zeitweilig bei den Sabäern, nach Kabiren (kabîr), d. h. Oberpriestern gerechnet 2.

b) Aus den sabäischen Inschriften in Harim, das zum ehemaligen minäischen Dschof gehörte:

Hal. 156, vgl. 151 die Sonnengöttin Dât-Himaj, d. i. die,,Herrin des heiligen Geheges" (Hommel, Grundriß 144).

Bronzetafel Gl. 1054 (Wiener Hofmuseum):,,Weil ihr am 3. Tage des Festes und noch dazu während sie unrein war, ein Mann genaht war", vgl. 2 Mos 19, 15 (Hommel, Grundriß 144, der noch die folgenden Parallelen erwähnt):

tannahaja,,er brachte Dankopfer" (vgl. hebr.

(eig. Ort, wo das Opferfleisch gekocht wird? vgl. Ez 46, 23).

?), mabšal Heiligtum

ahd år,,Opferhöfe" (vgl. hebr. haşêr Vorhof), makânat (Opfergerät) (Abb. 205 S. 488 Hal. 485 Gl. 1076), die mekonah von 1 Kg 7, 27 ff. Jer 52, 17 ff. vgl. kên 2 Mos 30, 18 u. ö. das Gestell des Beckens im Vorhofe.

aḥlâj wahrscheinlich die süßen Brote, hebr. ḥallôt.

Stiftshütte und Bundeslade.

2 Mos 25-31.

An die Erlebnisse am Sinai schließen sich im vorliegenden Text Berichte über das am Sinai begründete Heiligtum an3.

1) s. oben S. 368.

2) vgl. allerdings hierzu Grimme, Lit. Rundschau 1904, 347.

3) S. zum Folgenden Klostermanns entscheidende Untersuchungen Pentateuch II, 1906, 67 ff. Ib. S. 67 (vgl. I 1883, 77 ff., Gesch. Isr. 76):,,Der Pentateuch hat als maßgebendes Gemeindebuch Rezensionen erfahren, die in praktischer Ver

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Der,,Gott der Väter", zu dessen Offenbarungsstätte am Gottesberge die Hebräer gewandert sind, wird künftig in einem Zeltheiligtum dem Volke gegenwärtig sein und seinen Willen kundtun, nachdem er sich durch die Rettung aus Ägypten als der Erlösergott erwiesen und durch den ,,Bund" seine göttliche Herrschaft über das Volk normiert hat.

Moses hat nach der biblischen Überlieferung, wie sie 2 Mos vorliegt, auf dem Gottesberge nicht nur das Gesetz Gottes erfahren, sondern hat dort das Modell zu dem Heiligtum der künftigen sakramentalen Gegenwart Gottes im Geiste geschaut. Die Annahme knüpft an einen Grundgedanken der orientalischen religiösen Weltanschauung an, nach dem jedes Heiligtum Abbild des himmlischen Heiligtums ist1. Moses soll das Heiligtum nach dem himmlischen Modell bauen. 25, 9: Genau nach dem Modell (n) der Wohnung und aller ihrer Geräte, das ich dir zeige (gezeigt habe), sollt ihr es errichten, vgl. 25, 40 (auf Lade, Tisch, Leuchter und Räucheraltar2 bezüglich): Sieh zu und mache sie entsprechend ihrem Modell, das dir zu schauen gezeigt wurde. Die Gottesrede 25, 1 ff., die die Anweisungen zur Ausführung des Baues gibt, setzt eine Erzählung über die entsprechende Vision auf dem Berge voraus, die in dem uns vorliegenden Texte ausgefallen zu sein scheint. Die Ausführung der heiligen Bauhütte ist kunstverständigen Männern übergeben, denen Jahve Einsicht gegeben hat, 2 Mos 31, I ff., 36, 1. Über die Möglichkeit eines Kunstbauwerks auf minäisch-ägyptischem Kulturgebiet ist kein Wort zu verlieren 3.

ständigkeit das Mißdeutbare umschrieben und störende Differenzen ausglichen." Gegen das Buch von M. Dibelius, Die Lade Jahve's 1906 (dort die Literatur) und die zustimmenden Ausführungen von Gunkel, Ztschr. f. Missionsk. u. Religionsw. 1906, wendet sich Buddes Abhandlung in Theol. Stud. u. Krit. 1906, 489 ff. Dibelius zeigt einen gesunden Sinn für Auffindung der alten Elemente. Aber die Schule, der seine Methode angehört, benutzt nur Einzelheiten des einheitlichen altorientalischen Weltbildes. Die kritische Voraussetzung bei Dibelius weicht von dem herrschenden (übrigens von seinem Verfasser später zurückgezogenen) Urteile Vatkes vom Jahre 1835, daß,,wir berechtigt sind, die Nachrichten von der mosaischen Stiftshütte und Bundeslade für Dichtung zu erklären, die erst später nach dem Vorbilde des Tempels, dessen Typus man von Mose und von Jehova selbst herleiten wollte, entworfen wurde" (Religion des A. T., S. 333) insofern ab, als er die geschichtliche Existenz der Lade und des Zeltes in Israel weiter hinaufrückt. Aber mit dem mosaischen Kultus soll sie nichts zu tun haben. Sie sei in Kanaan angefertigt oder übernommen worden. Dabei wird wenigstens mit der Anschauung gebrochen, nach der die Lade ursprünglich einem fetischistischen Kult gedient haben soll (S. 118). An der Hypothese einer Fiktion durch den Priesterkodex, gegen die z. B. auch Kittel, Geschichte der Hebräer (bereits in der 1. Aufl.) sich ausgesprochen hatte, mußte schon der Umstand irre machen, daß der zweite Tempel, dem die neue Gemeindeordnung gelten sollte, gar keine Lade im Heiligtum gehabt hat, wie auch den geistigen Leitern nach Jer 3, 16 gar nichts an einem Ersatz für dieses Heiligtum gelegen war.

1) s. HAOG S. 286 ff. vorher BNT 62 ff., vgl. auch AG 7, 44.

2) 25, 38 ist, wie Klostermann gezeigt hat, der Rest der Bauangabe für den Räucheraltar. Auch der Opferaltar entspricht einem himmlischen, auf dem Berge vorgezeigten Modell 27, 8 vgl. 26, 30. Zum,,Modell" vgl. auch S. 467.

3) Auch Gunkel (1. c.) nimmt im Gegensatz zu Dibelius Anfertigung in mosaischer Zeit an.

Das Heiligtum heißt 'ohel mo'ed Zelt der Versammlung (Sept. oxyvn Tov μαoτvoίov) und allgemein1 Wohnung Jahves. τοῦ μαρτυρίου)

Es sind

zwei Namen für dieselbe Sache. Den besonderen Namen 'ohel mo'ed setzt Moses nach 33, 7 fest, weil darin das Orakel Jahves erteilt wird: Wer irgend Jahve befragen wollte, der begab sich zu dem 'ohel mo'ed hinaus vor das Lager. Die Israeliten mögen bei,,Zelt der Versammlung“ an die Versammlung des Volkes gedacht haben, wie ja die großen Feste hießen. Aber der religionsgeschichtliche Ursprung des Namens (ebenso wie bei har mo'ed Jes 14, 14, s. S. 601) liegt in der orientalischen Vorstellung vom himmlischen bez. irdischen Heiligtum, in dem sich die Götter zum Zweck der Schicksals bestimmung versammeln: 'ohel mo'ed ist eigentlich,,Zelt der Versammlung zum Zweck der Schicksalsbestimmung".

Im 'ohel mo'ed steht nach P an erster Stelle (2 Mos 30, 26) die,,Lade“ 18 (Sept. ý xißæròs tov μaqтvoiov)2, angefertigt aus Akazienholz,,,dem einzigen Bauholz, das es auf dem Sinai gab"3, das übrigens als ,,Lebensholz" galt. Sie enthält die Tafeln des Bundes (nn

, auch einfach,,Bund" genannt)5 5 Mos 10, 1 ff..

Wir bezweifeln nicht, daß diese Angabe des Pentateuchs der historischen Wirklichkeit der mosaischen Religion entspricht, s. hierzu oben S. 370f. Die auf den Tafeln niedergelegten Satzungen Gottes entsprechen den Schicksalstafeln, die im babylonischen Schicksalsgemach bei der Versammlung der Götter beschrieben werden. Bei der Prozession Marduks, dem die Schicksalstafeln (tup-šimâti) verliehen worden sind, wird eine Art Monstranz (parak šimâti, vgl. die Kästen Abb. 161f.) von Dul-azagga in Esagila aus nach dem Opfer- oder Hochzeitshaus auf einem Götterschiff gefahren; Hommel vermutet, daß in diesem parak šimâti die tup-šimâti (Schicksalstafeln als himmlische Gesetze) aufbewahrt wurden, wie in der Bundeslade die Gesetzestafeln. Es scheint mir, als ob unser Text eine alte Terminologie verriete, nach der die Lade mit den Tafeln auch im mosaischen Kultus parakku (paroket) hieß. Entspricht etwa 3 Mos 24, 3 paroket ha-'eduth direkt dem babylonischen

3, 38.

1) vgl. auch Jos. 18, 1; 22, 19. Beide Bezeichnungen in Parallele z. B. 4 Mos

2) vgl. 2 Sa 7, 2. 6. 7, allerdings deuteronomisch überarbeitet.

3) Der Fiktionshypothese gilt das natürlich als Raffinement der Dichtung, ebenso wie der Umstand, daß,,Bronze" statt Eisen bei P als Material gilt. Die biblischen Schriftsteller waren aber keine modernen Archäologen.

4) Sept. §ilov äσŋatov u. 2 Mos 26, 32 etc. oriλoi äøŋrτо, Säulen von Akazienholz. Nach Kircher, Oedip. Aegypt. III, p. 137 war es in Ägypten dem Sonnengott heilig.

5) Vgl. 1 Kg 8, 9 und s. Klostermanns Kommentar zu dieser Stelle.

6) Die Tafeln heißen auch,,Tafeln der 'eduth" 2 Mos 32, 15 (= Tafeln der berith 5 Mos 9, 15). 'Eduth sind die schriftlich fixierten Zeugnisse des göttlichen Willens, Jos 4, 16 heißt die Lade,,Lade der 'eduth" als die für die Steintafeln gebaute Kiste. In 'eduth hörte das Sprachgefühl des Volkes denselben Begriff, wie in mo'ed, s. Klostermann 1. c. 69.

7) s. HAOG S. 18. 20. 29. 280.

8) Nach Mitteilung Hommels aus einem für die Expository Times bestimmten Aufsatz, in dem die Verwandtschaft der Gesetzestafel-Lade mit dem die tup-šimâti wahrscheinlich enthaltenden parak šimâti nachgewiesen werden soll. ") Syrisch perakka,,Götzenschrein".

parak šimâti? Ebenso würde dann 2 Mos 27, 21 zu beurteilen sein. Wie dort der Räucheraltar2, so soll hier der Leuchter neben der Lade im Heiligtum Aufstellung finden3.

Die Lade ist aber nicht nur Behälter für die steinernen Tafeln, sondern sie gilt symbolisch als Thron Jahves. Das muß von vornherein aus der orientalischen Grundidee geschlossen werden, daß das irdische Heiligtum Abbild des himmlischen Heiligtums ist. Im himmlischen Heiligtum aber thront die Gottheit. Klar und deutlich zeigt Jer 3, 16 f., daß die Lade als zum Thron der Gottheit gehörig gedacht war: Einst wird die Lade mit dem Bund Jahves niemand mehr in den Sinn kommen; man wird zu jener Zeit Jerusalem,Thron Jahves' nennen. Klostermann hat mich davon überzeugt, daß es sich in der Symbolik des Kultus bei der Lade zunächst allerdings nicht um den Thron selbst, sondern um den Schemel des Thrones handelt5. 2 Mos 24, 10 erblicken Mose und seine Gefährten auf dem Berge den Gott Israels auf seinem Thron: Zu seinen Füßen war ein Pflaster aus Saphir und wie der Himmel zur Zeit der größten Klarheit (s. oben S. 369). Wenn der Bericht des Vorgangs vollständig wäre, so hätten wir eine Beschreibung des göttlichen Thrones auf dem Berge, dem nach dem Gesetz der Entsprechung der Gottessitz im 'ohel moʻed gleichen muß. Dem geschilderten Fußgestell entspricht die kapporet der Lade. Über die kapporet breiten die Kerube ihre Flügel. 2 Mos 25, 20 werden die Kerube an dem Deckel der Lade angebracht: Es sollen die Kerube ihre Flügel nach oben [gegen die Deckplatte hin] ausgebreitet halten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte überdecken, während ihre Gesichter einander zugekehrt sind; eins gegen das andere sollen die Gesichter der Kerube gerichtet sein".

1) dürfte dann allerdings nicht im Sinne von,,außerhalb“ (Gegensatz: ,,drinnen“) gefaßt werden, sondern wie Ez 41, 257,,an der Außenseite" (im Sinne von by,,neben“).

2) Der zu den alten Kultstücken des 'ohel mo'ed gehört, s. S. 381.

3) 2 Mos 26, 34 hat Sept. paroket, der hebräische Text hat kapporet. Zu 30, 6 sagt Sept.:,,vor die paroket, die die Lade bedeckt", der hebräische Text fügt als Dublette hinzu:,,vor die kapporet, die die Lade bedeckt". Auch hier bezeichnete paroket (zur Bedeutung vgl. Motivregister unter ) im ursprünglichen Texte vielleicht den heiligen Schrein. Es besteht etymologischer, vielleicht aber auch kultischer Zusammenhang mit parakku.

4) Zur babylonischen Vorstellung vom Throne der Gottheit (kussû ilûti) s. HAOG S. 177.

5) Klostermann 1. c. II, S. 73. Vgl. Ps132, 7: Laßt uns in seine Wohnung eingehen, vor dem Schemel seiner Füße niederfallen; brich auf, Jahve, nach deiner Ruhestätte, du und deine mächtige Lade. Ez 43, 7: Hast du gesehen die Stätte meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen? 1 Chr 28, 2 erscheint die Lade als Schemel der Füße Jahves (v. 18 nennt die Keruben, die das Adyton im Tempel decken, merkabah, wie Ez I der Keruben-Thronwagen Gottes heißt).

6) gegen die Deckplatte haben wir in den ersten Teil des Satzes verlegt. So fällt die unnatürliche Haltung (vornüber auf die Lade gebeugt) weg. Das gegen die Deckplatte hin bezeichnet m. E. nur die Richtung zur Deckplatte von der Seite her, vgl. Abb. 160.

7) Klostermann nimmt vielleicht mit Recht 4 Kerube an, wie bei der Merkabah Ezechiels.

Auch die Merkabah Ezechiels (s. S. 618ff.) ist ein (fahrender) Thron Gottes (ass. narkabtu, Wagen). Ez 1, 22: Über den Häuptern der Tiere war ein Gebilde wie eine rakia, glänzend wie Kristall. Rakî'a ist hier das Untergestell, auf dem der Thron zu denken ist (zur kosmischen Bedeutung s. S. 38f.). Die Kerube sind hier Thronträger.

Abb. 160: Keruben aus dem Tierkreis von Dendera. Nach Dibelius, Die Lade Jahves.

Die Verwandtschaft der Lade mit der Merkabah bestätigt die jüdische Überlieferung, wenn I Chr 28, 18 die Kerube der Lade merkabah genannt werden; vgl. dazu die S. 396 zitierte Stelle aus Schemoth rabba.

Die Lade als Kasten und die mit Keruben geschmückte kapporet1 als Thron bez. Thronschemel haben einen logischen Zusammenhang, der in der mosaischen Kult-Symbolik nicht mehr zu erkennen ist. Hier ist die Lade der heilige Schrein für die Gesetztafeln. Sofern die Lade zum Throne gehört, stellt sie in der altorientalischen mythologisierten Erlösererwartung den Kasten dar (bez. das Schiff, Schiff der Isis, Arche der Sintflut), in dem der zukünftige Retter geborgen wird. Nachdem die Wasser (Winterzeit) durchschifft und die Gefahr überwunden ist (s. die Beispiele HAOG S. 211ff), tritt er die Herrschaft an. Der Retter entsteigt dem Kasten und der Kasten wird zum Thron, auf dem der Bringer des Weltenfrühlings sitzt. S. 353 wurde bereits auf Offbg 11, 19; 12, 1 ff. hingewiesen. Der Seher sieht die Lade (xßotós, wie Sept. zu 2 Mos 27, 21; 39, 35 usw.) im Heiligtum. Dann hat er die Vision von der Geburt des Sonnenkindes, das vom Drachen bedroht und im himmlischen Heiligtum geborgen wird. Ist der Thron, auf dem er Offbg 12, 5 sitzt, die 11, 19 gezeigte Lade im himmlischen Heiligtum? Die junge Quelle würde dann wieder einmal die Zusammenhänge deutlicher zeigen, als die alten Berichte. Aber auch die religiöse Phantasie der alten biblischen Erzähler kannte vielleicht die Zusammenhänge. Die Lade heißt 'arôn, wie 1 Mos 50, 25 die Kiste, in die der Leichnam Josephs gelegt wird, dessen Gestalt mit den Motiven

Abb. 161: Heiliger Schrein vom ägyp tischen Götterschiff. Nach OhnefalschRichter, Kypros, Bibel und Homer.

1) Für das Verhältnis von Lade und Thron wäre die Frage von Wichtigkeit, ob die kapporet als Deckel der Lade oder als Aufsatz auf der an sich schon oben verschlossenen Lade gilt. Nach 2 Mos 25, 17 ff. bildet sie ein gesondertes Stück, dessen Anbringung besonders befohlen wird; 2 Mos 26, 34; 31, 7 usw. wird sie auch als etwas Besonderes erwähnt.

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