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a) Priene: Stadtplan.

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(nach Av. Gerkan: Griech. Städteanlagen. Fig 9)

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c Athen, Limnai mit

Dionysion und Enneakrounos.

Dionysion

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d) Athen. Stadtgebiet um Areopag und Pnyx

Nymphe

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by Milei Stadtplan.

(nach A. v. Gerkan: Griechische Städteanlagen Fig.6.)

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pisches" erinnern1). Das wohl hypaithrale Temenos auf der Agora2) sowie auch diese selbst haben ihre Parallelen in der Kultkapelle und dem,,Marktplatz" von Gournia. Die Häuser, die alle eng zusammengruppiert um die Agora und die Akropolen gedrängt stehen, sind durchwegs von gleicher Größe und haben alle nur drei bis vier kleine Zimmer3); viele Werkstätten, bes. oidnoоvoyεłα und Baqɛia) findet man in der Stadt verstreut. Die Straßen, winklig, von Stufen durchsetzt und in Lauf und Breite ganz von den Häusern bestimmt, verbinden nur die einzelnen Häusergruppen untereinander. Der Eindruck ist so vollständig, daß selbst der vorsichtige Ausgräber Demargne sagt,,On a l'impression d'être dans une ville républicaine où l'égalité existe entre les citoyens "5). (Siehe Abb. a und b auf Taf. V.)

In Hag. Elias") (Arkadia) auf Kreta, 30 km östlich von Knossos, hat vor kurzem die italienische Schule eine Ansiedlung frei zu legen angefangen, welche sowie die dazugehörige Nekropole der Zeit des orientalisierenden und des protokorinthischen Stiles angehört. Die Siedlung liegt am Abhang des Berges, die Häuser zeigen etwas geräumigere Zimmer; gepflasterte Gassen schlängeln sich zwischen den einzelnen Häusergruppen hindurch; in der Nekropole treten kleine Tholosgräber mit Dromos auf.

Von der griechisch-archaischen Stadt Melos") kennen wir nur die Lage, einzelne Mauern und Häuser. Die Lage ist aber jener des minoischen Phylakopi täuschend ähnlich; die Agora liegt auf einem schmalen Sattel zwischen zwei Akropolen wie jene von Lato.

In Troja) ist die Schicht VII 2 (7. Jhdt.) aus kleinen, locker gruppierten Einzelhäusern in bescheidensten Abmessungen gebildet.

In Ägina) ist ein Teil der städtischen Ansiedlung des 7. Jahrhunderts östlich vor dem Aphroditetempel freigelegt. Der älteste

1),,(Queste mure e terrazze) presentano affinità colle costruzioni dello Iuctas, in Creta, dello, sperone meridionale dell'acropoli di Tirinto, della cinta arcaica dell' acropoli di Atene" (Mon. Linc. VI 257. Fig. 71, 73). Vgl. BCH. 1901 Fig. 3 u. 5).

2) Im folgenden II. Teil näher besprochen.

3) Vgl. den Stadtplan in BCH. 1901, Taf. 20 u. 1903 Taf. 4-5. 4) Mit vielen Magazinen, Zisternen, Bassins, Mühlsteinen, Rötel u. viel Eisen. Vgl. BCH. 1903 S. 207ff.

5) BCH. 1901 S. 297.

6) Arch. Anz. 1925 Sp. 340-342 Fig. 9-11; Liverpool Annals 1925 XII 3ff,

7) BSA. II 31ff.; III 63ff., 81, (Agora) Fig. 1-3.

8) Dörpfeld, Troja und Ilion 1902, II 184, 572, Fig. 70-73, 77. 9) Arch. Anz. 1925 Sp. 317-322; BCH. 1924 XLVIII 460.

Klio, Beiträge zur alten Gesch. XXII (N. F. IV) 1/2.

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Tempel datiert aus derselben Zeit. Die Häuser sind alle klein; sie bestehen aus einem Hauptraum mit schmalen Nebenzimmern und einem kleinen Hof davor. Erst aus dem 5. Jahrhundert finden wir ein fünfzimmeriges Wohnhaus mit Vorplatz, in dessen Hauptraum den Wänden entlang niedrige Bankschwellen stehen und die Wände selbst einst mit rotem Stuck überzogen waren).

Die Hauptorte auf dem griechischen Festland bieten uns naturgemäß wegen ihrer ständigen dichten Besiedlung bis in späteste Zeit nur wenig aus der frühen Periode und auch da meist aus reifarchaischer Epoche, dem 6. und frühen 5. Jahrhundert. Stadtmauern scheint es in Griechenland selbst erst vom 5. Jahrhundert an gegeben zu haben2), wie ja sogar im Osten, in Kleinasien, die Griechenstädte erst um die Mitte des 6. Jahrhunderts ihre Mauern erhielten3). Sparta blieb mit dem ihm eigenen Konservativismus bis in römisch-hellenistische Zeit hinein τῷ παλαιῷ τῆς ̔Ελλάδος Tоóлo ohne Mauern, eine offene Stadt).

Das Stadtbild von Athen in archaischer Zeit ist uns einigermaßen fragmentarisch erhalten. Die Stadt scheint sich zur Perserzeit vom Ilissos bis zum Eridanos erstreckt zu haben"); eine Mauer um die Stadt bestand erst seit dem bekannten Mauerbau des Themistokles mit Gewißheit; die Hypothese von einer vorpersischen Stadtummauerung wird immer unwahrscheinlicher). Die alte Stadt mit ihren winkligen Gassen und um die Akropolis gedrängten Häusern bedenkt noch Pseudo-Dikaiarch wegen ihrer Altertümlichkeit mit Vorwürfen gegenüber den neuen Städten, voran Milet und der eigenen Hafenstadt Peiraieus'). Die Stadt muß demnach noch in später Zeit sehr eng gebaut gewesen sein. Von dem Aussehen der Häuser können wir uns ein Bild machen, wenn wir die Reste auf den vier Hügeln des Areopag, der Nymphen, der Pnyx und des Museion sowie in Melite, dem ältesten und für uns lebendigsten Stadtteil von Athen betrachten). Fast überall

1) Furtwängler, Aegina I 107 ff.; Fiechter, RE VII, Sp. 2540. 2) Kornemann, Klio 1905 V 77ff. und Neue Jahrb. 1908, 236f.; A. v. Gerkan, Griechische Städteanlagen 1924 S. 22ff.

3) A. v. Gerkan a. a. O. S. 18–22.

4) A. a. O. S. 23.

5) A. a. O. S. 24.

6) A. a. O. S. 23-27.

7) Pseudo-Dikaiarch 254: „,ἡ δὲ πόλις ξηρὰ πᾶσα, οὐκ εὔνδρος, κακῶς δ ̓ ἐῤῥυμοτομημένη διὰ τὴν ἀρχαιότητα. Αἱ μὲν πολλαὶ τῶν οἰκιῶν εὐτελεῖς, ὀλίγαι δὲ χρήσιμαι."

8) E. Curtius und Kaupert, Atlas von Athen 1881, S. 18ff., Fig. 5; E. Bournouf, Archive des missions scientifiques V 71ff.; vgl. DarembergSaglio, sub Domus S. 341 Fig. 2448.

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kann man die Grundmauern der einzelnen Häuser deutlich erkennen. Die Wohnungen sind sehr klein, oft mit vorgelegter Terrasse, oft mit Stiegen, Bänken, Nischen versehen, überall im ganzen Gebiet sind Kanäle ausgehöhlt und Zisternen angelegt; westlich des Nymphenhügels kann man noch zwei Straßen mit tiefen Fahrgeleisen verfolgen. Zwischen Pnyx und Museion läuft die breite alte Straße (xon ódós) mit Radspuren und mit Rinnen zum Abfluß des Wassers versehen. Bei der Betrachtung des Bodens erkennt man, daß dies ganze Stadtviertel, der Akropolis, der Agora und der Pnyx benachbart, einst sehr stark bevölkert und belebt gewesen sein muß. Hier wie im angrenzenden Gebiet von Limnai und Areopag findet man wieder dieselben kleinen, zwei- bis vierräumigen Häuser, eng zusammengedrängt, sehr oft ineinander verankert, von schmalen winkligen Gassen durchzogen1). (Siehe Abb. c und d auf Taf. VI).

Auch aus den Berichten der Zeitgenossen gewinnen wir dasselbe Bild.,,Waren die Straßen klein und schmutzig und konnte man in den Nebengassen Athens von Schweineherden überrannt werden, oder durften sie nach Art des Blepyros bei Aristophanes benutzt werden, waren sie so eng, daß Hipparchos die überhängenden Geschosse und die Türen, die sich nach außen auf die Straße öffneten, mit einer Steuer belegen mußte, so werden die anstehenden Häuser wohl auch diesen Verhältnissen entsprochen haben2)."

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Der Mittelpunkt der alten Stadt war die unterhalb des Hauptzuganges zur Burg gelegene3) alte Agora, sowie die Akropolis mit ihren zwei Nebenhügeln, Areopag und Pnyx. Auf der alten Agora wurden die Brettergerüste für die uralten dionysischen Schauspiele aufgerichtet, die hier stattfanden'), hier stand der xnoνxos λidos") und noch zu Solons Zeit der Schwurstein der Archonten). Die Akropolis war bis zu Peisistratos' Zeiten als alte Burg von Mauern umgeben, doch war deren Zustand keineswegs für eine Befestigung hinreichend und mußte zu Zeiten der Gefahr, wie etwa beim Persersturm 480 v. Chr., stets erst notdürftig

1) Ath. Mitt. 1895 S. 161ff. Taf. IV und vgl. d. Plan im Baedeker bei Enneakrunoi und Limnai.

2) Nach J. Durm, Baukunst der Griechen2, S. 513.

3) A. v. Gerkan a. a. O. S. 8-9: Judeich Topogr. v. Athen S. 58ff. 4) Eustath. ad Odyss. III 350 „,ἴκρια... τὰ ἐν τῇ ἀγορᾷ, ἀφ ̓ ὧν ἐθεῶντο

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τοὺς Διονυσιακοὺς ἀγῶνας πρὶν ἢ σκευασθῆναι τὸ ἐν Διονύσου Vgl. Pollux VII 125; E. Curtius, Stadtgesch. v. Athen 1881

5) Plut. Solon 8.

) Pollux VIII 86 u. Plut. Solon 25.

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