Diotima. Die Idee des Schönen. Philosophische BriefeC. P. Scheitlin, 1852 - 383 ˹éÒ |
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Anschauung Aristophanes ästhetische Auge Augenblick Baume des Lebens Bedürfniß beiden bewegt Bewußtsein Blig bloß Carricatur Dasein Denken deßhalb Dichter dieſe Diotima eben empfangen Empfindung entdeckt Enthusiasmus erhabene Erscheinung erheben Erkenntniß erst ewige Fatum Fichte find flüchtige Freiheit ganze Gedanken Gefühl Gegensäge Geheimniß geistigen Gemüth Genuß Geseze Gestalt gewiß gewöhnliche giebt Glaube gleichsam glückliche Göthe Götter Göttliche Gränze große Harmonie Häßliche heit Helden hervorbringt Herz Höhe Humor Ideale Idealität indem Ironie iſt jezt klar komischen Verstande komischen Welt konnte Kunst künstlerische lachend Lächerlichen läßt Leben Leidenschaft lichen Licht Liebe Menschen Menschheit menschliche muß Mystik Naive Natur Nothwendigkeit Offenbarung Ohnmacht Pantheismus Phantasie Philosophen Pietismus Plato Religion Schein Schicksal Schiller Schönheit Schuld Seele ſei ſein ſeine Selbstgefühl ſich ſie sinnliche sittlichen Geistes ſondern Streben Theil Tragische Tragödie Triumph unsere Urbild Verhältniß Verhängniß Vernunft Versöhnung vielleicht vollendet wahre Wahrheit weiß Weltschmerz Wesen Widerspruch wieder Wille Wirklichkeit Wiß Wizes wohl Zufall zugleich zurück
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˹éÒ 63 - Zu sagen: ich glaub' ihn nicht? Der Allumfasser, Der Allerhalter, Faßt und erhält er nicht Dich, mich, sich selbst? Wölbt sich der Himmel nicht dadroben? Liegt die Erde nicht hier unten fest? Und steigen freundlich blickend Ewige Sterne nicht herauf? Schau
˹éÒ 128 - Wer darf das Kind beim rechten Namen nennen? Die wenigen, die was davon erkannt, Die töricht gnug ihr volles Herz nicht wahrten, Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten, Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
˹éÒ 227 - Des Menschen Taten und Gedanken, wißt! Sind nicht wie Meeres blind bewegte Wellen. Die innre Welt, sein Mikrokosmus, ist Der tiefe Schacht, aus dem sie ewig quellen. Sie sind notwendig, wie des Baumes Frucht, Sie kann der Zufall gaukelnd nicht verwandeln. Hab ich des Menschen Kern erst untersucht, So weiß ich auch sein Wollen und sein Handeln.
˹éÒ 120 - So kommt denn, Freunde, wenn auf euren Wegen Des Lebens Bürde schwer und schwerer drückt, Wenn eure Bahn ein frischerneuter Segen Mit Blumen ziert, mit goldnen Früchten schmückt. Wir gehn vereint dem nächsten Tag entgegen! So leben wir, so wandeln wir beglückt. Und dann auch soll, wenn Enkel um uns trauern, Zu ihrer Lust noch unsre Liebe dauern.
˹éÒ 63 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Nauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 29 - Nur durch das Morgentor des Schönen Drangst du in der Erkenntnis Land: An höhern Glanz sich zu gewöhnen, Übt sich am Reize der Verstand.
˹éÒ 30 - Voraus geoffenbart dem kindischen Verstand. Ihr holdes Bild hieß uns die Tugend lieben, Ein zarter Sinn hat vor dem Laster sich gesträubt, Eh noch ein Solon das Gesetz geschrieben, Das matte Blüten langsam treibt.
˹éÒ 368 - Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, Ist sich des rechten Weges wohl bewußt.
˹éÒ 58 - Jetzt erst erkenn' ich, was der Weise spricht: „Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!
˹éÒ 30 - Die, eine Glorie von Orionen Ums Angesicht, in hehrer Majestät, Nur angeschaut von reineren Dämonen, Verzehrend über Sternen geht...