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bisweilen genstiget, einen faz mit andern worten auszudrücken,・・ Dieses kan ich nicht so wol eine veränderung der eingefürten sprache, als vielmehr einen beweis nennen, daß die eingefürte sprache nicht also müsse verstanden werden, wie sie ein gegner hat auslegen wollen ; öder daß in derselben wärheiten verborgen lågen, die auf keine weise der vernunft wider sprechen. Ich gestehe es, daß es leicht möglich sei, auf worte zu geraten, die ein andrer misbrauchen fónte. Aber welcher mensch kan wol also reden, daß seine worte wider allen misbrauch zulänglich gesichert wären? Ist doch das wort des allerweisesten Gottes damit nicht verschonet geblieben! Redliche gemüter werden es mit dank erkennen, wenn man ihnen ihre un vorsichtigkeit vernünftig und liebreich vorstellet. Und sie werden sich umb so viel weniger weigern, sich dergleichen änstösiger redensarten insFünftige zu enthalten, oder sie auch "öffentlich zu widerrufen, da es eben so wenig ihre abficht gewesen, die theure warheiten der reli

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gion

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gion anzufechten, als es ihnen zur schande ge reichen kan, wenn sie bekennen, daß sie einen fehler begangen, von dem kein mensch frei

ift.

Diese erinnerungen haben mir nicht wider den inhalt und den endzweck dieser schrift zu sein geschienen, dadurch ich gleichsam den grund zu andern theologischen betrachtungen tegen wollen, Im übrigen werde ich von dieser abhandlung weder gutes noch böses sagen. Ist jemand daran gelegen, daß er sein urtheil davon fälle, der wird sichrer gehen, wenn er sie selbst liefet, als wenn er sich blos auf eine vorrede gründete, darin man die ursachen, den endzweck, den inhalt und nugen einer schrift weitläuftig erzehlet. Indessen kan ich meine leser. versichern, daß sie das darinnen finden werden, wozu ihnen die aufschrift dieses buches hofnung machet, Verlangen sie, den inhalt derselben etwas genauer zu wissen, so wil ich das verzeichnis der darin vorkommenden hauptstücke hieher sezen.

Das

Das erste hauptstück.

Von Gott, insoferne die betrachtung der res ligion die erkentnis seines wesens und feiner wirklichkeit voraus sezet.

Das andre hauptstück.

Was und wie vielerlei die religion sei?

Das dritte Hauptstück.

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Daß siebente hauptstück.

Es wird bewiesen, daß die christliche religion eine ware geoffenbarte sei.

Das achte hauptstück.

Vertheidigung der christlichen religion wider die ungläubigen.

Geschrieben zu Jena d. 27. Merz 1744.

Das

Das erste hauptstück.

Von Gott, insoferne die betrachtung der religion die erkentnis feines wesens und seiner wirklichkeit voraussezet.

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von Gott

Ch wil von der religion handeln; einer sache, die Warumb
nicht weniger angenehm, als wigtig und nötig man zuvor
ist. Sie betrift den dienst, den man einem un baudelet
sichtbaren wesen schuldig ist, welches die ganze
welt GOTT nennet. Sie gründet sich auf

eine erkentnis, die man von seinem wesen und eigenschaften haben mus. Sie wäre nichts, wenn kein Gott wäre. Ich wil also die betrachtung, die ich der religi on gewidmet habe, mit der betrachtung dieses wesens anfangen. Man wird mir einwenden: Sind denn nicht bücher 'gnug vorhanden, darin bewiesen worden, daß ein Gott sei, und darin man die lehre von seinen eigenschaften abgehandelt? Ich gebe es zu; allein beweiset mir, daß ich deswegen nicht das recht habe, von Gott zu schreiben, oder, daß mich mein vorhaben zu dieser abhandlung nicht verbinde. Viel leicht ist schon alles gesagt worden, was ich sagen werde. Vielleicht ist es aber auch nicht in der ordnung und deutlichSchub.vonderreligion. A

feit

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