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Mel: Wie groß ist des Allmächt’gen Güte.

Mir fingen Deiner Allmachts- Die Ungeheuer in der Tiefe,

stärke, Wir preisen Deinen Wunderrath, Der Himmel schuf, Berg' aufgethürmet Und rings das Meer ergoffen hat. Du hast, o Herr, der Sonn' befohlen, Dem Tag als Fürstin vorzustehn, Des Mondes golden Rund uns leuchtet, Froh Sterne ihre Bahnen gehn.

Rehfueß, die Meereskirche.

Sie folgen willig Deinem Wort, Dein Ödem bald macht Wogen schwellen, Bald sinken hin zum Sande dort. O welche Größe Du entfaltest! Wohin auch unser Auge schaut, Entzücken uns die weiten Meere, Die Himmel, die Du auferbaut. Aus dem Englischen.

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Bei

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hin auf dich; Hart wie der Fels, der stehet an dem Strand, Unfruchtbar wie des Ufers todter Sand, Und tief und trüg'risch wie das Weltenmeer, Wie Ebb' und Fluth sich wälzend hin und her. Aus dem Englischen.

Gott der Beherrscher des Meeres.

a.

Mel: Herr Jesu Christ, mein's Lebens Licht.

ei Deines Donners Macht- brüllt, Liegt still der Wallfisch, geroll Braust auf die Meer- furchterfüllt; Oft aus den Nüstern fluth freudenvoll; Ein sanftes speit mit Schall Er himmelan den Wort aus Deinem Mund, Herr, Wogenschwall. heißt sie schweigen bis zum Grund.

Wie ehrt dieß Meervolk weit Als schwäng' ein Moses Deinen und breit, Herr, Deine Macht Stab, Theilt folgsam sich das und Herrlichkeit! Dem Schöpfer Wogengrab; Dem Schöpfer hul-frech_den Preis versagt Der digt Sturm und Meer und läßt Mensch nur, der die Fluth durchhindurch der Seinen Heer.

Dich, ihren Herrn, in Demuth ehrt Der tiefen See geschuppte Heerd'; Aufsteigend Gottes Lob anstimmt Der kleinste Fisch, der drunten schwimmt.

jagt.

Sie seh'n die Welt von Wundern hier, Doch tönt kein Lied von ihnen Dir; Ihr Fluch unehrt des Lenkers Hand, Die doch für sie die Wogen bannt.

Auf Dein Wort lauschen in die D'rum stürzt auch Mancher in Höh Die Ungeheuer in der See; das Grab, Wo er den Tod sich Dir spielen sie im weiten Raumtrinkt, hinab; Noch lästert fort Und streichen durch den Wellen- der andre Hauf', Blickt nicht zu schaum. seinem Schöpfer auf.

Wenn Gottes Ruf im Wetter

Gott

b.

Mel: Allein Gott in der Höh sei Ehr.
ott, der Du aller Himmel
Heer, Den großen Bau der
Erden, Und das gewalt'ge wilde
Meer Allmächtig ließest werden:

Aus dem Englischen.

Du waltest drüber noch mit Macht ; Dein Wille, Herr, muß sein vollbracht In Höhen und in Tiefen.

Du hast das Meer mit seinem

Thor Versiegelt und verschlossen; | Rath, Der kühne Schiffer zaget;
Dein donnernd Wort stellt sich Der Tod, der schreckensvoll uns
davor, Wenn es sich ausgegossen;
Bis hieher, weiter nicht! sprichst
Du, Hier lege schnell zu tiefer
Ruh' Die stolzen Wellen nieder.

Und wenn sich's nun im Zorne thürmt, Wenn seine Wogen wallen, Wenn's tobt und brauset, schwillt und stürmt, Muß es doch wieder fallen. In seinen Ufern muß es stehn, Es darf sein Ziel nicht übergehn; Dein Wort hat es gebändigt.

Du bist der Herr auf wilder Fluth; Da schaut man Deine Werke, Da schaut man, was die Weisheit thut, und Deine mächt'ge Stärke. Du sprichst: so fährt mit großem Graus Ein ungeheurer Sturmwind aus, Und thürmt das Meer zu Bergen.

Da fahren wir bald himmelan, Bald stürzen wir zur Höllen; All' Arbeit wird umsonst gethan, Wir sind ein Raub der Wellen. Das Segel reißt, der Mast zerbricht; Das Tau, der Anker dauert nicht, Wir taumeln wie die Trunk'nen. Wir wissen nimmer Hülf' und

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naht, Macht daß man schreit und klaget. Von Dir wird nur das Schiff regiert, Du bist es, der das Steuer führt, Du leitest's durch die Klippen.

Führ' uns in Gnaden bis zum Port! Vor Räubern uns behüte; Bewahr' uns Alle fort und fort Mit Deiner treuen Güte. Laß keinen Sturmwind wachen auf, Noch unser Schiff in vollem Lauf An Felsen sich zerschmettern!

Wenn sich das wilde Meer erhebt Und braust mit stolzen Wogen, Daß unser Herz vor Furcht erbebt, So bleib' uns nicht entzogen. Wenn wir Dir klagen uns're Noth: Ach Herr, so rett' uns von dem Tod, Und führ uns aus den Aengsten.

So wollen wir Dich immerdar Mit manchen schönen Weisen Wie Du geleitest Deine Schaar, Vor allen Völkern preisen. Herr, sei unsre Zuversicht! O starker Gott, verlaß uns nicht, Um Jesu willen! Amen.

Der Gang auf dem Meere.

(Matth. 14, 24-32.)

eulend spielen Stürme mit den | Mann getragen; Also leicht durchSchiffen, Nächtlich rauscht die brachen keine Kiele SturmbewegBrandung an den Riffen, Und ter Wogen grause Spiele. der Menschensohn mit sanftem Schritte Wandelt einsam auf des Meeres Mitte.

Also seit der Schöpfung grauen Tagen hat das Meer noch keinen

Also mag nur Einer sich ergehen, Der den Ozean, des Sturmes Wehen, Blize, Donner, Sterne, Mond und Sonnen Göttlich schuf, bevor ihr Lauf begonnen.

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Und so will Er nicht den Wind | sters Hand erlangen? Ach, bedräuen, Höret still der schwachen ein Stoß!.. verweht die HeldenJünger Schreien, Duldet freund- funken! Fuß und Glauben in lich, daß die blöden Seelen Furcht- das Meer gesunken. sam Ihn zu Nachtgespenstern zählen. Armes Auge, das sich schnell verdunkelt, Wenn nicht Stern an Stern vom Himmel funkelt! Armes Herz, das, wenn die Woge dräuet, Als Gespenst den treusten Retter scheuet!

Aber sieh, wenn Christus sich enthüllet, Wie mit Muth des Jüngers Herz sich füllet! Heldenkräftig auf den feuchten Wegen Schreitet er dem Heil'gen schon entgegen.

Großer Jesus, Herr der stürm'schen Wellen, Fels, an dem die Brandungen zerschellen! Folgt der Glaube freudig Deinen Winken, Darf er nicht im Ozean versinken.

Aber wer durchmißt des Lebens Weite Ohne Wandel, fest an Deiner Seite? Wer umfaßt vertrauend bis zum Ende Deinen Arm und Deine treuen Hände?

Alle seh'n Dich auf der Woge schreiten, Tadeln leise Deines Jüngers Gleiten; Dennoch werWird er enden, wie er ange- den dort Dich alle loben: „Wir fangen? Wird er nun des Mei- | versanken, Du hast uns erhoben !“

Das Kirchenschiff Christi.

Mel: Es ist das Heil uns kommen her.

Ein Schiff fährt durch der Zeiten

Und an dem Bord das Abend

Strom, Gar wundersam ge- mahl Man feiert Stund' für Stunde, zu allen Zeiten naht's zumal Vom ganzen Erdenrunde, Man trinkt den Kelch, man bricht das Brod, Gedenket an den Opfertod Des_gnadenreichen Mittlers.

hauen, Ja Palmenwald ein Riesendom, Drin Myrthendüfte thauen, Es schwimmt der Mast im Aetherblau, Der Kiel, tief in der Wogen Grau, Verbindet Erd' und Himmel.

Ein golden Kreuz die Flaggen ziert, Die strahlen lichte Flammen, Das Zeichen, das der Spiegel führt, Ist: Jesu Chrifti Namen. Der Compaß: Glaube, Hoff nung, Lieb', Der Segel Wind des Geistes Trieb, Die Wimpel -Engelsschwingen.

Auf Siegesbahnen fährt das Schiff, Laut schallen Osterlieder, Riß' auch die Höll' in Klipp' und Riff Es gerne zu sich nieder. Reißt auch der Tod im Meeresgrund Weit auf den ungeheuren Schlund, Fort segelt es zum Himmel.

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Die Flüchtigkeit der Zeit.

Mel.: Du Liebe meiner Liebe.

(treichet hin, ihr leisen Flügel Ewig schnell bewegter Zeit! Ich will lenken euren Zügel Auf die süße Ewigkeit. Ja, das hab' ich hoch von Nöthen, Denn dieß Leben ist der Grund: Da reif ich für Morgenröthen, Oder für der Hölle Schlund.

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O daß ich die Stunde nüßte, Eh' fie ewig weiter fährt, Daß mich Jesus unterstüßte, Dessen Mund so treulich lehrt! Jesu, du flücht'ge Tagesstunde! hilf die kleinsten Zeiten AuszuWie ein Schiffer auf dem Meer kaufen ohne Rast Als die Saat Siehet in dem klaren Grunde für Ewigkeiten, Weil Du LebensEine Perlenmuschel hehr, — Fischt | kronen hast!

Die Reise des Lebens.

Mel: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte.

Mir segeln durch des Meeres

Wogen Vom Morgen her zum Abendland, (oder: Vom Abend her zum Morgenland) Hoch über uns des Himmels Bogen, Der weit gesprengt die See umspannt; Das Schiff ist unser Haus und Scheuer, Das Meer die Straße und das Feld, Der Kirchhof selbst zur Todtenfeier, Ja, unser Alles auf der Welt.

wüsten Mit Noth und Sorgen

und Gefahr, Dann sind dem Aug' die Landungsküsten Wohl Mondenlang oft_unsichtbar; So müssen auch wir Pilger wallen, Das Steu'r zum Himmelsport gestellt, Bis endlich frohe Klänge schallen: Land! Land! die neue ew'ge Welt!

Und wie in dunkler Nacht am Strande Der Steuermann erspäht ein Licht, und fährt, verlockt vom Die Fahrt zur See gibt uns falschen Brande, Hinein, wo sich vom Leben, Vom flüchtigen ein die Woge bricht; So folgt die wahres Bild; Wie spurlos Schiffe Seele manchen Kerzen, Die trughier verschweben, Nachdem sie voll schimmern auf die Bahn, Furchen aufgewühlt; So werden Sie führen uns in TodesschmerMenschen hingemähet; Aus Fur- | zen, Statt daß sie leiten himmelan! chen aber, die sie heut' Gepflüget Und wie aus unerforschtem haben und besäet, Erwächst die Triebe Der Compaß stets nach Saat der Ewigkeit. Norden steht; So zieht's in HoffSchifft man durch weite Wasser: | nung, Glaube, Liebe Zu Gott die

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