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Herzen im Gebet. Nie hat der Nacht, Nie hat der Glaube je geCompaß noch betrogen Den logen, Den Jesus Christus angeSteuermann, trop Sturm und facht.

Der einsame Felsen.

Es steht ein einsamer Felsen, Ein Eiland mitten im Meer; Es ziehen die Wolken, es wälzen Die Wellen sich zu ihm her.

Es spült an seine Klippen Die unruhvolle Fluth; Es bricht sich | an seinen Rippen Der Stürme wilde Fluth.

Die See hat es umhangen Mit Flechten und düst'rem Moos; Kein Blümchen ist aufgegangen Aus seinem harten Schooß.

Du sturmgepeitschte Zinne! Die Zeit, die auf dir ruht, Wird keinen Wechsel inne, Als nur von Ebb' und Fluth.

Der Erde fröhliche Klänge, Sie kommen dir nimmer nah'; Der Kinder süße Gesänge, Sie sind für dich nicht da.

Kein Vogel läßt sich nieder Auf deine Stirne so kahl — Sag', fühlst du hin und wieder Die einsam lange Qual?

Doch leuchten dir glühende Sterne Vom nächtlichen Himmel herab; Es steigen Welten von ferne Aus deinem Wellengrab.

Sie wehen dir Friedenslüfte Um's alternde Haupt heran; Sie glätten wie milde Düfte Dein Bett im Ozean.

Ein Armer, Schmerzensmüder, Er ist es, der dir gleicht, Dem keiner seiner Brüder Die Hand zum Troste reicht.

Der ausgeträumt hienieden Den Traum so lang und schwer; Der still und abgeschieden Nichts hofft und fürchtet mehr.

Doch neigen sich die Geister Vom Himmel zu ihm herein; Und aller Wesen Meister Spricht zu ihm:,,Du bist mein."

Und dankbar lernt er loben Das Leiden, das er trug, Und blickt getrost nach oben, Und hat an Gott genug. Aus dem Englischen.

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Vor dem Sturme.

en Horizont bedecken finst're auf gen Himmel, Er weiß, wie Schatten, Gewitterschwang're groß und nah ihm die Gefahr, Wolken zieh'n einher; Im Vorge- An Jesum denkt er und das Sturmfühle des schon nahen Sturmes gewölke Wird seiner Seele jezt Bewegt in grausen Wellen sich das zum Betaltar. Mit fester Hand Meer. Der Kapitän schaut sinnend | lenkt er des Schiffes Ruder, Be

leuchtet von des Blizes falbem Dir hab' ich mich ergeben, AnStrahl; Hoch an den Raaen klim- betend schau' ich in die wilde men die Matrosen Und mindern Pracht; Und rings umdroht von vorsichtig der Segel Zahl. tödtlichen Gewalten Vertrau' ich glaubig Deines Armes Macht. Du darfst nur wollen und die Meere ruhen, Du darfst nur winken und der Donner schweigt. Ja, Preis und Lob Dir, mein Jehovah Jesus, Vor dem in Staub die Kreatur sich beugt.

Schon dröhnt der ferne Donner aus der Wolke, Schon braufet auf des Meeres tiefer Schooß; DerWind faust her auf unsichtbaren Flügeln, Die Lüfte tönen und der Sturm bricht tos. Herr Zebaoth!

*

In Sturmesnoth.

a.

Mel: Herr Jesu Christ, mein's Lebens Licht.

n dieser schrecklichen Gefahr, | worden ist; Um Seinetwillen sieh'

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so gar, Wo Nichts zu seh'n ist als der Tod, Ruf' ich zu Dir aus tiefer Noth.

Aus tiefer Noth schrei' ich zu Dir: Sei gnädig, Herr, sonst sterben wir! Dein Ohr, o Vater, neige sich! Erhör' und rett' uns väterlich!

Komm, treuer Gott, verzeuch' nicht lang! Ach, siehe, mir ist angst und bang; Ich bin betrübt, der Tod bricht ein, Und meine Sünd' erweckt mir Pein.

Ach, Vater, ich bekenn' es hier; Ich hab' es wohl verdient an Dir, Daß mich verschlingt die wilde Fluth, Und niederzieht zur ew'gen Gluth.

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gethan!

Umfasse Du mich als Dein Kind; Gebiete, Herr, dem Wetterwind Und der empörten wilden See, Daß uns nicht länger Leid gescheh'!

O Heiliger! sprich nur ein Wort, So sinkt die Fluth an ihren Ort, So wandelt über'm stillen Meer Dein Friede wieder mild einher.

Herr, unsre Zuflucht, unser Heil! Komm' nicht zu spät! hilf uns in Eil'! Wer ist bei uns? ach, Du allein! Herr, laß uns nicht verlassen sein!

Doch, wenn es Dir, o Gott, gefiel, Daß hier sei unser Lebensziel, Daß uns verschlingt die Meeresfluth: Wohlan! so ist Dein Will' auch gut.

Laß, Jesu, wenn wir untergeh'n, Uns Dich, nur Dich, im Geiste seh'n; Dein theures Blut, Dein bitt'rer Tod Verfüß uns auch die lehte Noth.

Verschlingt das Meer den Leib allhier, So nimm die Seele, Herr, zu Dir, Und ruf' am jüngsten

W

b.

Tage mich, Bei Dir zu leben ewiglich.

Mel: Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld. er ist es, der die Segel lenkt, | Und der das Schiff regieret? Der einst die Feind' in's Meer versenkt, Sein Volk hat treu geführet. Ich bin's, der allerhöchste Gott, Der große, starke Zebaoth, Der noch an allen Enden So wunderbar euch helfen kann, Daß in der Noth sich Jedermann Getrost zu mir darf wenden.

Ich spreche nur den Wellen zu, Wenn sie so grausam wüthen, Daß sie sich legen schnell zur Ruh'; Ich kann der Fluth gebieten. Drum zag' und fürchte dich nicht mehr, Betrübtes Herz, ob noch so sehr Jest Wind und Wellen toben. Bedenk es nur in deinem Sinn, Ob ich der große Gott nicht bin, Den Erd' und Himmel loben?

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C.

Gedenk an meine Jünger nur, Wie heftig einst sie schrien, Als ich im Schiff mit ihnen fuhr; Sie lagen auf den Knien, Und riefen: „Meister, hilf uns bald!“ und als ich nun zwang mit Gewalt Die hoch empörten Wellen: Da sprang ihr Herz, sie dankten mir. Ein Gleiches will ich thun an dir; Kein Wetter soll dich fällen.

Und sollt' das Schiff auch ganz und gar In Stück und Trümmer gehen: So will ich mitten in Gefahr Doch kräftig bei dir stehen. Dich soll erretten meine Hand, Wie meinen Paulus an das Land Ich einst gebracht mit Freuden. Trau' mir, es gehe wie es mag: Nichts soll dich bis zum jüngsten Tag Von meiner Liebe scheiden.

Mel: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte. alt' Du mich nur bei Deiner Rechten, Holdsel'ger Freund, und dann voran! Sei Du der Stern in meinen Nächten, In meinem Schiff der Steuermann;

d.

Und sprich, wenn ich in Stürmen zage, Zwei Worte nur vernehmlich aus; Sprich_nur: „Ich bin's !“ und jauchzend schlage Ich meine Ruder durch's Gebraus.

Mel.: Es ist das Heil uns kommen her..

Und ob es währt bis in die
Nacht, Und wieder an den Mor-
gen, Soll doch mein Herz an Gottes
Macht Verzweifeln nicht, noch

forgen. So thut Ifrael rechter Art, Der aus dem Geist gezeuget ward Und seines Gottes harret.

*

Nach dem Sturme.

a.

Eigene Melodie.

Auf Juf singt ein Lied zu Gottes Ehren! Laß deinen Dank, du Schiffsvolk hören! Die ihr mit uns gerettet seid, O preiset Gottes Freundlichkeit, Lobsinget Ihm in frohen Chören.

Auf, preist Jehovahs Huld und Stärke, Verkündet Seine Wunderwerke, Lobsingt Ihm mit der Engel Heer. Ihm sind gehorsam Sturm und Meer, Sein Wort, o Mensch, auch du dir merke.

Des Todes Schlund stand vor uns offen, Als uns des Sturmes Wuth getroffen: Wir sahen keines Trostes Licht; Da war nicht Rath noch Zuversicht; Doch stand auf Gott noch unser Hoffen.

b.

Der hat auch unser Schrei'n und Flehen Als unser Vater angesehen; Er hat gescholten Meer und Wind, Daß sie bald still ge= worden sind. Gott Lob! kein Leid ist uns geschehen.

Die Sonne muß mit gold'nen Strahlen Nun See und Schiff gar lieblich malen. Dieß erst erschreckte Eichenhaus Fliegt freudig, spannt die Schwingen aus, Und will Gott seinen Dank auch zahlen.

Behüt' uns, treuer Gott, behüte Vor allem Sturm_durch Deine Güte; Laß unsre Fahrt gefallen Dir. Dir danken, Dir lobsingen wir, O Herr, mit fröhlichem Gemüthe.

Menschen, kommet her und als Herrscher den Scepter trägt,

Den ,,Vater!" der Glaubige nennt. Menschen, kommt her und betet den Heiligen an! Er schreitet ein=

schauet die Werke des Herrn! Es steigt aus dem Meer Von Schrecken schwer Und rettenden Ufern fern Der Hoffnung fröh-her Auf_wildem Meer, Der einzig licher Stern. uns helfen kann Auf schreckenumnachteter Bahn.

Kommt her und schauet die Werke des Herrn! Er ist's, der solches Zerstören anrichtet, Das Leben umdunkelt und wieder lichtet, Der Kriegen steuert in aller Welt, Er ist der große, gewaltige Held.

Kommt her und schauet die Werke des Herrn! Der Bogen zerbricht und Spieße zerschlägt Und Wagen mit Feuer verbrennt, Der ewig |

Seid stille, spricht der Herr, erkennet, Daß ich nur Gott auf Erden bin, Und Alles sinke, was mich nennet, Anbetend zu dem Staube hin. Ich will Ehre einlegen unter den Heiden, Ich will Ehre einlegen auf Erden.

Zaget nicht mehr! Hinter den Schrecken der Nacht Glänzt herr

lich und hehr Das Sternenheer, | Und unser Schuß ist Jakob's Gott; Verkündend die himmlische Macht D'rum danke, wer nur danken Des Vaters, der über uns wacht. kann Und bete Gott als Retter an. Mit uns ist der Herr Zebaoth, |

C.

Mel: Nun laßt uns Gott den Herren.

Gleichwie von treuen Müttern

In schweren Ungewittern Die Kindlein hier auf Erden Mit Fleiß bewahret werden.

Also auch, und nicht minder Läßt Gott Jhm Seine Kinder, Wenn Noth und Trübsal blizen, In seinem Schooße fizen. Hallelujah!

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Für Schiffbrüchige.

Eigene Melodie.

arum sollt' ich mich denn grämen? Hab' ich doch Christum noch! Wer will mir den nehmen? Wer will mir den Himmel rauben, Den mir schon Gottes Sohn Beigelegt im Glauben?

Nackend lag ich auf dem Boden, Als ich kam, Als ich nahm Meinen ersten Odem; Nackend werd' ich auch hinziehen, Wann ich werd' Von der Erd' Wie ein Schatten fliehen.

Gut und Blut, Leib, Seel' und Leben Ist nicht mein; Gott allein Ist es, der's gegeben. Will Er's wieder zu sich kehren, Nehm' Er's hin! Ich will Ihn Dennoch fröhlich ehren.

Schickt Er mir ein Kreuz zu tragen, Dringt herein Angst und Pein: Sollt' ich d'rum verzagen? Der es schickt, der wird es wenden; Er weiß wohl, Wie Er soll All mein Unglück enden.

Gott hat mich in guten Tagen Oft ergött; Sollt ich jest Nicht auch Etwas tragen? Fromm ist Gott und schärft mit Maßen Sein Gericht, Kann mich nicht Ganz und gar verlassen.

Unverzagt und ohne Grauen Soll ein Christ, Wo er ist, Stets sich lassen schauen. Wollt' ihn auch der Tod aufreiben, Soll der Muth, Dennoch gut Und fein stille bleiben.

Was sind dieses Lebens Güter? Eine Hand Voller Sand, Kummer der Gemüther. Dort, dort sind die edlen Gaben, Wo mein Hirt, Christus, wird Mich ohn' Ende laben.

Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden! Ich bin Dein, Du bist mein; Niemand kann uns scheiden. Ich bin Dein, weil Du Dein Leben und Dein Blut Mir zu gut In den Tod gegeben.

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