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Auf dem Krankenlager.

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a.

Mel: Wie soll ich Dich empfangen.

meiner Fahrt Beschwerden schwer betrübt; Und wer aus Dei

Was soll, ach! aus mir werden? Bist Du mein Arzt nicht, Du! | Nimmst Du in Deine Pflege Nicht, treuer Heiland, mich, So weiß ich keine Wege, So muß vergehen ich. Zwar kann ich Dich nicht sehen, Doch glaub' ich kindlich Dir, Du hörst mein herzlich Flehen, Als stündest Du vor mir. Wie man ches Kranken Hütte Betrat'st Du auf sein Schrei'n, Tritt denn auch zur Kajüte Jezt gnadenvoll herein! Du hast noch nie verlassen Die Seele, die Dich liebt; Du züch tigest mit Maßen Auch wer Dich

Gott,

b.

Wort, Von dem weicht zu der
Stunde Gefahr und Krankheit fort.

Du kannst noch heut' verkünden Vom Himmel hoch herab: „Ich tilge deine Sünden Und werf' fie in mein Grab; Ich ende deine Schmerzen Und was dich kränkt dazu.“ Drum ruf' ich: „Herz der Herzen, Ach hilf und heile Du!"

Doch soll ich jetzo scheiden Aus dieser Zeitlichkeit, So gib, daß ich mit Freuden Zum Abschied sei bereit. Herr Jesu, ich ergebe Mich in den Willen Dein; Ich sterbe oder lebe: Dein will ich ewig sein!

Eigene Melodie.

ott, den ich als Liebe kenne, Der Du Krankheit auf mich legst, und des Leidens Hig' er regst, Daß ich davon glüh' und brenne! O verbrenne doch in mir Alles, was den Geist verhindert, Und der Liebe Regung mindert, Die mich ziehen soll zu Dir.

die Labung, die man mir Zu des Leibes Nothdurft gibet, kommt von Dir, der mich geliebet; Alles kommt, mein Gott, von Dir.

Dir empfehl' ich nun mein Leben, Und dem Kreuze meinen Leib; Gib, daß ich mit Freuden bleib' An Dich völlig übergeben! Denn Gott, ich nehm's aus Deinen so weiß ich festiglich, Ich mag leben Händen Als ein Liebeszeichen an; oder sterben, Daß ich nicht mehr Denn in solcher Leidensbahn Willst kann verderben, Denn die Liebe Du meinen Geist vollenden; Auch | reinigt mich.

C.

Mel: Aus tiefer Noth schrei ich zu Dir.

Beschließest Du in Deinem Rath, kannst Du leicht auch in der That Daß ich soll länger leben, So Kraft zu den Mitteln geben, Ist

aber dieß Dein weiser Schluß, Daß ich in Kurzem sterben muß, So bin ich's auch zufrieden.

Dieß Eine bitt' ich: heile nur Die Wunden meiner Seelen, Wenn

gleich im Leiblichen die Kur Und alle Mittel fehlen. Denn lebt der Geist in Dir, mein Gott, So wird der Mund auch in dem Tod Doch Deine Güte preisen.

Gottl

Bei wiedererlangter Gesundheit.

Tag, da man mit Freuden sang : „Der König kommt, der Todte wecken kann! Dieß sagt der freien Seele freudig an!"

Met: Dir, Dir, Jehovah, will ich fingen. ottlob! die Krankheit ist bezwungen, Die mich dem nahen Tod zu geben schien! Mein Mitt ler, der den Tod verschlungen, Nahm mich mit dieser meiner Krankheit hin, Er zeigte Seine Macht und Muttertreu', Und daß Er Herr des Tod's und Lebens sei.

Ich lag von Angst und Noth umhüllet, Es war mein Leib mit lauter Hig' und Gluth Vom Haupte bis zum Fuß erfüllet, Das Feur' durchwühlte mir mein ganzes Blut, Die Phantasie trieb ihr verworr nes Spiel, Daß mir und Anderen der Muth entfiel.

Als so mein Geist im Grenz land schwebte, Da war mir selber völlig unbekannt, Ob ich nun stürbe oder lebte; Die Krankheit fesselte Sinn und Verstand; Und dieß verdoppelte der Freunde Schmerz, Sie stürmten mit Gebet des Vaters Herz.

Des Höchsten Ausspruch ward gegeben, Zu gleicher Zeit, da Tod und Leben rang: „Versöhnte Seele, dù sollst leben!" Das war der

Hier lieg' ich, Herr, zu Deinen Füßen, Ich preise Deiner Liebe Wundermacht, Die mich aus Noth und Tod gerissen, Und mir ein neues Leben wiederbracht! Erfülle Deinen Liebesplan an mir, Verbinde mich in Ewigkeit mit Dir.

Bekehre mich im Grund der Seelen, Veränd're mir mein ganzes Herz und Sinn! Es müsse sich kein Bann verhehlen; Herr, nimm mich Dir zum ganzen Opfer hin! Erfülle nun, nach Deiner Jesustreu', An mir Dein Wort: „Ich mache Alles neu!"

An Dir laß meine Seele hangen, Und redlich alle Lust der Welt verschmäh'n; Mit Deiner Gnade laß mich prangen, Und dort vollendet Dir zur Rechten steh'n! Dein guter Geist mach' mich hiezu bereit, Zu Deines Namens Ruhm in Ewigkeit.

Rehfueß, die Meeresfirche.

3

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Mel: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte. Naß mir, wenn meine Augen brechen, Herr, Deinen Frieden fühlbar sein; Konim, Deinen Trost mir zuzusprechen, Und segne Du mein matt Gebein. Gib Rühe mir

in Deinen Armen, Darin ich Gnad' und Friede fand, Und trag' mich vollends mit Erbarmen Sanft zu Dir heim in's Vaterland.

Wenn Jemand über Bord fällt oder sonst plöhlich stirbt. 35

Wenn Jemand über Bord fällt oder sonst plößlich Airbt.

a.

Mel: Ich rus' zu Dir, Herr Jesu Christ.

gloub' und laß erneuern dich,

er Tod mit scharfer Sichel
fährt Gewaltig auf dem Meere Daß du nicht plöglich fallest, Und
hingeworfen schauerlich, Hinab zum
Tode wallest! Nur unter Jesu
heil'gem Thron, Durch Sein Ver-
dienst und Sorgen Heut' und
morgen, Bist du vor'm schweren
Lohn All' deiner Schuld gebor-
gen.

Und achtet keine Macht der Erd',
Wie trohig sie auch wäre. Sein
starker Arm schont keinen Rang;
Er erntet schnell und mähet, Was
hoch stehet, Und, sicher oder bang,
In Sündenfesseln gehet.

Des Herren. heiliges Gericht Hat wieder sich erhoben, Und was Ihm frevelnd widerspricht, Das schlägt sein Zorn von oben. O fürchtet und verehret Ihn, Der uns in's Grab kann strecken! Wie Heuschrecken Wirft Er die Sünder hin, Die wider'n Stachel Lecken!

Komm, beuge dich, mein armes Herz, Zuerst in wahrer Buße, Und fall' in heißem Reueschmerz Dem großen Gott zu Fuße! Wie oft hast du Sein Wort verlegt, Wie oft Ihn angelogen Und be trogen! Komm, thue Buße jest! Es nah'u dir Todeswogen.

*Mitten

b.

Du treuer Gott und Heiland nimm Uns hin in Schirm und Pflege, Und hüt' uns vor des Todes Grimm Hier auf dem Wasserwege! Laß, Herr, doch unsre Schiffsmannschaft Mit allen Passagieren Dich verspüren, Und Deines Wortes Kraft Die trägen Herzen rühren.

Erlös uns von der Missethat Und von der Sünden Wehe, Daß, wenn der Würgeengel nah, Er doch vorübergehe; Und hilf Du, der mit Tödten droht, Daß wir zum Leben kommen Mit den Frommen, Dann dort steh'n ohne Tod, Wann Du uns hingenommen!

Eigene Melodie.

itten wir im Leben sind Von dem Tod umpfangen; Wen suchen wir, der Hülfe thut, Daß wir Gnad' erlangen? Das bist Du, Herr, alleine! Uns reuet un fre Dissethat, Die Dich, Herr,

erzürnet hat! Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland! Du ewiger Gott! Laß uns nicht versinken In des bittern Todes Noth! Erbarm' Dich unser!

Bei der Einsenkung eines Gefährten.

a.

„Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen; der Name des Herrn sei gelobt." (Hiob, 1, 21.) *)

Mel: Senft nun den Leib in seine Gruft.

* (enkt nun in's weite nasse Grab Den Leib, den sterblichen hinab! Den Leib das tiefe Meer verschlingt, Die Seele sich zum Himmel schwingt.

Wird auch dein Leib, gemacht aus Staub, Den Fischen und Ge: würm zum Raub; Kommt doch die Stunde, wo das Meer Muß geben seine Todten her.

Des Herrn Mund ruft dich wieder wach, und deine Werké folgen nach; Indessen leuchte für

Es folgt dir zwar kein Trauerzug, Dein Sarg ist nur ein Segeltuch, Kein Kreuz, das deinen Hügel ziert, Bezeuget, daß du triumphirt. und für Sein heil'ges Antlitz

über dir.

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