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42 Bei der ersten Bestellung des Feldes.

heit nicht, Noch jene Ungebundenheit Von dem, was fromme Sitte spricht, Vom Recht und von der Obrigkeit.

Auch hier hat Gottes weiser Rath Den Stuhl bereitet zum Gericht, Zur Strafe jeder Frevelthat, Die Ordnung und Geseh durchbricht.

Gib Deinen Geist, Herr, stärke

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mich Im neuen schönen Heimathland, Daß Deinem Wort gehorsam ich Stets ehre meinen Christenstand.

Daß schlecht und recht, wie Dir's gefällt, (Hiob 2, 3.) Je lebe in der Erdenzeit, Und einst als Bürger Deiner Welt Tret' in die süße Ewigkeit.

Bei der ersten Bestellung des Feldes.

Met: Nun sich der Tag geendet hat.

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Bei einer Wohnungsveränderung. - Morgenlieder für Kolonisten. 43

Flur, Bestellten unsre Saat, Bald lachte uns des Segens Spur, Und zeigte Gottes Gnad'.

Das Waizenkorn wuchs mit. Gewalt, Und trieb mit Wundermacht, Da jubelten wir, Jung' und Alt' Ob dieser Aehrenpracht.

Du Weisheit, die in's Korn so klein Gelegt hat diese Kraft, Die unter Thau und Sonnenschein So mächtig wirkt und schafft,

Daß wen'ge Tage schon darnach Der Keim zu treiben sucht, Und sechzigfach und hundertfach Zur Reife kommt die Frucht:

Liebe, wir verehren Dich Mit kindlich frohem Dank; Du nährst uns und gibst mildiglich

Noch mehr als Speis' und Trank.

Fried' und Gesundheit, Kraft, Gedeih'n Zu uns'rer Hände Fleiß, Auch das gibst Du, und Dir allein Gebührt dafür der Preis.

Wird Deiner Gaben Ueberfluß Jeßt unser Herz erfreu'n, So_laß es, Vater, beim Genuß In Jesu dankbar sein.

Du öffnetest die reiche Hand, Die uns verschlossen schien, Und lies'st hier im entlegnen Land Ein Kornfeld uns erblüh'n.

Mehr' denn in uns die Zuversicht, Dir ewig zu vertrau'n, Bis wir dereinst in Deinem Licht Des Glaubens Ernte schau'n.

Bei einer Wohnungsveränderung.

„Er segnet das Haus des Gerechten." (Spr. 3, 33.)
Mel: Herr Jesu Christ, mein's Lebens Licht.

err, der ob Erd' und Himmel wohnt, Allgütig und allweise thront, Zeig' Du für unser Haus den Ort, Erhalt' in Dir uns, höch: ster Hort.

We man mag unsre Wohnung sch'n, Dein Gnadenthron soll mit ten steh'n; Da sei ein Altar Dir erhöht, Wo wir Dank opfern und Gebet.

Des Glaubens und der Andacht voll, Dein Wort man täglich hören soll; Gib uns Erkenntniß durch Dein Licht, Stärk' uns zur Uebung unsrer Pflicht.

Dein Nahesein segn' unsern Kreis, Hinweg nimm jedes bittre Reis, Und jeden führ' der Tekte Zug Zur Heimath Deiner Lieb' im Flug. Aus dem Englischen.

Morgenlieder für Kolonisten.

a.

Eigene Melodie.

Heiland, Freund so treu und Deinen Arm Uns lehnen in des Lewarm, Du willst, daß wir auf | bensHarm, Und bleiben stets in Dir!

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Meraenglanz der Ewigkeit! erstandner Morgenröthe, Daß wir, Licht vom unerschöpften eh' wir gar vergeh'n, Recht aufLichte! Schick' uns diese Morgen steh'n. zeit Deine Strahlen zu Gesichte, Und vertreib' durch Deine Macht Unfre Nacht.

Deiner Gnade Morgenthau Fall auf unier matt Gewissen; Laß die dürre Lebensau' Lauter füßen Trost genießen, Und erquick' uns, Deine Schaar Zimmerdar.

Gib, daß Deiner Liebe Gluth Unfre todten Werke tödte; Und erweck' uns Herz und Muth Bei

..

Ach, Du Aufgang aus der Höh', Gib, daß auch am jüngsten Tage Unser Leichnam aufersteh', Und befreit von aller Plage, Sich auf jener Freudenbahn Freuen kann.

Leucht uns selbst in jene Welt, Du verklärte Gnadensonne! Führ` uns durch das Thränenfeld In das Land der süßen Wonne, Wo die Lust, die uns erhöht, Nie vergeht.

Met: Wie groß ist des Allmächt'gen Güte.

Auch hier, wo fremde Hügel lie- durch Mißgeschick, Es leuchtet mir

gen, Mein Blick in düstre Deden starrt, Silsst Du mir über Alles siegen, Herr, durch Deine Gegenwart. Du bist um mich, Dein Geistesoden Weht jüß und labend durch mein Herz, Und stillet hier, auf fremdem Boden Des bittern Heimwehs Leid und Schmerz.

im Glaubensstrahle Noch hier Dein milder Gnadenblick. Mir mangelt Nichts, Du bist mein Hirte, Auf Deine Treue darf ich bau'n, Du hilft mir tragen meine Bürde und weidest mich auf grünen Au'n.

Du labest reichlich mir die Seele; Und wander' ich im finstern Wie wohl ist mir, Dein Gast zu Thale, Höhnt mich der Feind sein! Du sälbst mein Haupt mit

Freudenöle Und schenkst mir Deiner Gnade Wein. Der Zukunft harr' ich guten Muthes; Zu Dir

d.

hinauf richt' ich den Gang; Mir folgt Barmherzigkeit und Gutes In Deinem Hause lebenslang.

Mel: Es ist das Heil uns kommen her.

«ch steh' auf fremder Erde nun

Fremd ist die Sprache, fremd das Thun, Fremd Werkzeug, fremd Gewande; Fremd selbst die Bäume auf der Flur, Die Früchte fremd in der Natur, Und fremd der Bau der Hütte.

Zur Heimath sehnt das Herz sich sehr, Und kann es kaum ertragen; Getrennt von ihr durch's weite Meer, Will's oft gar schmerz: lich schlagen, Und thränend starrt der Sehnsucht Blick Oft Stun denlang Dorthin zurück, Von wo ich ausgezogen.

Nichts Nichts zog mit mir über See, Von Allem, was ich kannte, Als diese Sehnsucht, dieses Weh Nach meinem deutschen Lande, Und als die Sonne, Mónd und Stern', Die leuchten hier in weiter Fern', Wie dort am Hei: mathshimmel.

Nichts senst? o Seele, frevle nicht! Wer ist mit Dir gezogen, Als Fährmannn und als treues Licht Weit durch des Meeres Wogen? Dein Gott, Dein Jesus fuhr mit dir, Dein Gott, dein Jesus lebt auch hier, Ihm sei Lob, Preis und Ehre!

e.

D'rum fang in Gottes Na

bühret, Mit Gott wird Alles wohlgethan Und glücklich ausgeführet; Es reicht Dir auch im frem= den Land Dein Jesus hülfreich Seine Hand, Und endet all' Dein Wehe.

Mein Gott, mein Jesu, stärke mich zu des Berufes Werten; Laß Du mit Deiner Gnade Dich Bei meiner Arbeit merken! Gib Dein Gedeihen selbst dazu, Daß ich in Allem, was ich thu', Erfahre Deinen Segen.

Regiere mich durch Deinen Geist, Den Müßiggang zu meiden, Daß das, was Du mich schaffen heiß'st, Gescheh mit Ernst und Freuden; Doch laß, wie mir's Dein Wort gebeut, Nach Deines Reich's Gerechtigkeit Mich stets ver Allem trachten.

Nun, Jesu, komm und bleib' bei mir! Leit` mich an Deinen Händen Daß ich, was Ehre bringet Dir, Mit Dir nur mög' vollenden; So werd' ich Deine Gütigkeit Einst in des Lebens Abendzeit Mit ew'gem Trost genießen.

Eigene Melodie.

Gott des Himmels und der Er werden, Sonn' und Mond uns schei

den, Vater, Sohn und heil'ger Geist, Welcher Tag und Nacht läßt

nen heißt, Dessen starke Hand die Welt Und was drinnen ist, erhält.

De

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jer Tag ist hin; Mein Geist und Sinn Sehnt sich nach jenem Tage, Der mich völlig machen wird Frei von aller Plage. Die Nacht ist da; Sei Du mir nah, O unerschaffne Sonne! Brich mit Deinem Glanz hervor Mir zur Freud' und Wonne!

Was sich geregt, Was sich be: wegt, Ruht jest von seinen Werken; Laß mich, Herr, in stiller Ruh' Dein Werk in mir merken! Wann aber soll der Wechsel wohl Der Tag und Nächte wei'chen? - Dann, wann anbricht

V

d.

jener Tag, Dem kein Tag wird gleichen!

Alsdann wird nicht Das Sonnenlicht Jerusalem verlieren; Denn Du selber bist das Licht, Das die Stadt wird zieren.

Hallelujah! O wär' ich da, Wo Alles lieblich klinget, Wo man Dir in Ewigkeit Heilig, heilig, singet!

Jesu Du, Mein Hilf' und Ruh, Laß dahin mich gelangen, Daß ich mög' in Deinem Glanz Vor Dir ewig prangen!

Mel: In allen meinen Thaten.

oc meiner stillen Hütte Sit' Sitz' ich so in der Kühle Müd' in der Meinen Mitte Ich ru- nach des Tages Schwüle, Denk' hend auf der Schwell'; Der Wald ich der Heimath fern, An's Dörfschlief ein und schweiget, Rings- lein, wo die Meinen Vielleicht jezt um der Hebel steiget, Und droben um mich weinen, Und hätten Kunde scheint der Mond so hell. von mir gern.

Wie ist die Welt so stille, Und in der duft gen Hülle So feierlich die Nacht! Sie gleicht der stillen Kammer, Wo man den Erdenjammer Verschläft, bis neu der Tag erwacht.

e.

Herr, laß Du sie wissen: In Urwalds Finsternissen Wie ich so sicher wohn'; Tröst' göttlich unsre Herzen, Und still der Trennung Schmerzen, Bis wir vereint vor Deinem Thron.

Eigene Melodie.

Bist du gleich ferne von Be Sonne sich verstecken: Dein Jefus

kannten, Was schadet's, da dir früh und spät Ein Heer von glänzenden Trabanten, Ja Jesus selbst zur Seite steht?

Die finstre Nacht darf dich nicht schrecken, Die über Land und Meere fällt; Will gleich die.

ist das Licht der Welt.

Er, der die Sonne selbst formiret, Darf eines fremden Lichtes nicht; Wenn Seine weise Hand dich führet, Ist dir die Nacht auch selbst ein Licht.

Ich weile hier im fremden Lande,

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