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56 Für eine Sonntagsschule.

Für chriftliche Vereine.

Wann einst auch uns erschienen Des Lebens lezte Noth, Dann laß durch Dein Versöhnen Uns hingeh'n ohne Tod Zum Heilig= thum der Hütte, Darin Du droben wohnst, Und herrlich in der

Laß Deines Wortes Sunde Hier stark und freudig gehn, Halt' fest im Gnadenbunde Wen Du zur Tauf' ersehn. Mach' treu uns bis zum Tode, Wenn Du mit Deinem Blut und Deinem Lebensbrode Uns nährst, o höchstes Gut. Mitte Der Ewigfreien thronst! -

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·Es soll uns nicht gereuen Der schmale Pilgerpfad, Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat; kommt, folgt und trauet Dem! Mit ganzer Wendung richte Ein jeder sein Gesichte Nur gen Jerusalem.

Schmückt euer Herz auf's Beste, Sonst weder Leib noch Haus; Wir sind hier fremde Gäste, Und ziehen bald hinaus. Gemach bringt Ungemach; Ein Pilger muß sich schicken Sich dulden und sich bücken Den kurzen Pilgertag.

Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Vater gehet mit; Er selbst will bei uns stehen Auf jedem sauren Tritt; Er will uns machen Muth, Mit süßen Sonnenblicken Uns locken und erquicken; Ach ja, wir haben's gut!

Kommt, laßt uns munter wandern, Wir gehen Hand in Hand; Eins freuet sich am andern In diesem fremden Land. Kommt, laßt uns kindlich sein, Und auf dem Weg nicht streiten; Die Engel selbst begleiten Als Brüder unsre Reih'n.

b.

Und sollt ein Schwacher fallen, So greif' der Stärkre zu; Man trag', man helfe allen, Man pflanze Lieb' und Ruh. Kommt, schließt euch fester an! Ein jeder sei der Kleinste, Doch wohl auch gern der Reinste Auf unsrer Liebesbahn!

Es wird nicht lang mehr währen, Harrt noch ein wenig aus; Es wird nicht lang mehr währen, So kommen wir nach Haus; Da wird man ewig ruhn, Wann wir mit allen Frommen Zum lieben Vater kommen; Wie wohl, wie wohl wird's thun!

So wollen wir's denn wagen, Es ist wohl wagenswerth, Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert; Welt, du bist uns zu klein; Wir gehn durch Jesu Leiten Hin in die Ewigkeiten, Es soll nur Jesus sein.

O Freund, den wir erlesen, O allvergnügend Gut, O ewig bleibend Wesen, Wie reizest Du den Muth! Wir freuen uns in Dir, Du unsre Wonn' und Leben, Worin wir ewig schweben, Du, unfre ganze Zier.

Eigene Melodie.

Gleichwie der Sonne Freuden und des Gebets Begegnen sie ein

glanz An jedem Orte leuchtet ganz, So bleibt der Heiland hier und dort Stets Seiner treuen Seelen Hort.

Wenn ihr Beruf sie reisen heißt, Ist Er's, der stets mit ihnen reist. Er reiset mit den Reisenden, Und bleibet mit den Bleibenden.

Von Seinem Gnadenthron und Haus Schließt Nichts verbundne Seelen aus; Im Geist der Lieb'

ander stets.

Nun denn in dieser Reisezeit Befehlen wir voll Kindlichkeit Uns Deiner Hand, Du Seelenfreund, Deß Auge segnend uns bescheint.

O Jesu! hör' im Staub uns flehn, Du treufter Hirt der Dei= nigen! Von Deiner Sorg' und Gnad' allein Laß uns zumal umschlossen sein.

Mach' stark uns all' in Deiner

Stärk; Verfüß uns jedes Leid das Leben währt, Zusammen, froh und Werk; Führ' bald uns, wenn' und unversehrt.

C.

Aus dem Englischen.

Mel: Wie groß ist des Allmächt’gen Güte.

Gemeinschaft mit den Kindern Die Freudenkraft auf jenen Tag,

Gottes, Wie süße und wie gut bist du! Gemeinschaft eines kurzen Spottes, Gemeinschaft einer ew'gen Ruh, Gemeinschaft von der ersten Rührung Des felsenharten Herzens an, Gemeinschaft einer Wunderführung Durch's Todesthal zur Lebensbahn.

Die unerkannten Heimlichkeiten Des Reichs des Kreuzes öffnen sich, Sobald wir in Gemeinschaft streiten, Und werden nur recht | brüderlich, Denn ist's dem Menschen nicht gegeben, Daß er für sich alleine sei, So schafft der Herr das neue Leben Gewiß für keine Wüstenei.

Ihr Brüder, laßt uns alle wachen, Damit die süße Einigkeit, Die Förderung all' unsrer Sachen, Die Siegeshoffnung in dem Streit, Das Kleinod aller Auserwählten,

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d.

Womit sich alle Helden_stählten, Uns nimmermehr gebrechen mag.

Gedenkt der Seelen, die euch lieben, Geschwister und verbindet euch, Die edlen Kräfte recht zu üben, Damit man kämpft für Christi Reich; Ihr Männer, betet ohne Zweifel, Ihr Weiber, lehret ohne Wort, 3hr Jünglinge, verjagt den Teufel, Ihr Jungfrau'n wandelt stille fort.

Ihr alle ringt, bis ihr's ergreifet, Bedenkt, daß sich die ganze Welt Auf lauter falsche Stüken steifet, Und bleibt auf Christi Grund gestellt; Geht hin und werbt für Jesum Seelen, Ihr andern, pfleget sie mit Fleiß, Ihr Uebrigen, laßt euch erwählen zu Salems Freude, Ruhm und Preis.

Mel: Wer nur den lieben Gott läßt walten.

Qum Himmel auserkorne Seelen, Ihr Fremdlinge in dieser Welt! Euch mag der Erdenbürger quälen, Der euch für seine Feinde hält! Ihr seid von Jesu Gnaden reich; Darum befiehlt Er: liebet euch!

Sie haffen euch, des Zornes Kinder, Denn Zorn und Haß ist Kains Sinn; Sie zürnen über euch, die Sünder, Weil ihr nicht fahrt mit ihnen hin. Sie haßten

Jesum eh', als euch; Erduldet es; nur liebet euch!

Sie eilten Ihn an's Kreuz zu schlagen, Die Unschuld führten sie zum Tod; Sie werden euch nicht minder plagen, Es wartet euer Spott und Noth. Drum leidet ihr mit Ihm zugleich; Das ist euch Ruhm. Nur liebet euch!

Soll es der Jünger besser suchen, Als es sein großer Meister fand? Laßt euch verfolgen und

verfluchen! Er, der euch einen Weg gebahnt Durch Leiden zu dem Ehrenreich, Macht ihn euch leicht. Nur liebet euch!

Was wissen sie von Gottes Liebe, Die Gnad' und Heil in Christo schenkt? Sie wandeln nach dem Fleischestriebe, Der Gott und sich und Andre kränkt; Die Ewigkeit gilt ihnen gleich. Flieht ihren Schwarm und liebet euch! So lieben sich in fremden Landen Die, so sich niemials sonst gekannt; Sie binden sich mit Freundschaftsbanden, Weil sie aus Einem Vaterland. Ihr strebt nach Einem Himmelreich Als Pilgrime. Drum liebet euch!

gesalbt, erquickt Den, so Verfolgung niederdrückt.

Steht euch in Trübsal, Banden, Ketten, In welchem Kampf es immer sei, Am Sterbebett, auf Marterstätten Als Glieder Eines Leibes bei! So dringt ihr durch die Prüfungszeit, Im Geist vereint zur Herrlichkeit.

Ja, Meister! so hast Du geboten, So hast Du's uns zuvor gethan Wir lassen unsrer Einfalt spotten Und lieben Feind und Jedermann, Doch den zuerst, der Dich bekennt, Und den der Glaube Bruder nennt.

Laß uns in zarter Liebe wallen, Die Deines Himmels Vorschmack ist! Laß uns're Eintracht Dir gefallen Der Du des Friedens Stifter bist! So liebst Du uns hinwiederum, So zieren wir Dein Hei

Ringt für einander im Gebete, Und dringt zu Gott mit Einem Geist! Erbaut euch stets mit holder Rede! Ein Wort, das aus der Liebe fleußt, Von Gottes Geist | ligthum.

Die Kirche Chrifti.

a.

Eigene Melodie.

Fin' feste Burg ist unser Gott, Ein' gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns jezt hat betroffen. Der alt' böse Feind Mit Ernst er's jezt meint; Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist; Auf Erd' ist nicht sein's gleichen. Mit unsrer Macht ist Nichts gethan, Wir sind gar bald verloren; Es streit't für uns der rechte Mann, Den Gott hat selbst erkoren. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, Der Herr

Zebaoth, Und ist kein andrer Gott; Das Feld muß Er behalten.

Und wenn die Welt voll Teufel wär' Und wollt' uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen! Der Fürst dieser Welt Wie sau'r er sich stellt, Thut er uns doch Nichts; Das macht, er ist gericht't; Ein Wörtlein kann ihn fällen.

Das Wort sie sollen lassen stahn Und kein'n Dank dazu haben! Er ist bei uns wohl auf dem Plan

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Mit Seinem Geist und Gaben. | vahin; Sie haben's kein'n Gewinn! Nehm'n sie uns den Leib, Gut, Das Reich muß uns doch bleiben! Ehr', Kind und Weib, Laß fahren

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b.

und der Friede regieren, Und nim2 mer die selige Herrschaft verlieren; Da wirst du nicht fühlen mehr Jammer und Kreuz, Noch hören die feindliche Stimme des Streits.

Mel: Eins ist noth, ach Herr, dieß Eine. ört, was Gott der Herr gesprochen: mein Volk, so schwach und klein, Arm, zerstreut, betrübt, zerbrochen, Ich will dein Erretter sein! Ich habe dir herrliche Häuser gegründet! Bald schwindet die Trübsal, die jest dich umwindet, Heil nennst du die Mauern alsdann um dich her, Dein Jubel verstummt in den Thoren nicht mehr.

Dann gleich hellen Wasserflüssen Strömt dir Licht und Wonne zu, Denn der Herr läßt dich genießen, Seines Reiches stolze Ruh'. Da werden das Recht

Nimmer sinkt dann deine Sonne, Nimmer wechselt mehr dein Mond; Eines ew'gen Mittags Wonne Glänzt am stillen Horizont. Gott wird sich erheben und über dir scheinen, Die Sterne der Nacht mit dem Tag zu vereinen; Der Herr wird dein Ruhm sein, der nimmer zerbricht, Und Gott dein unsterbliches, heiliges Licht!" Aus dem Englischen.

Japhets Schuld.

Micht ist's zu frühe, daß du

bauest, Sohn Japhets, deiner Brüder Haus; Ja, nimmermehr zu frühe schauest Du hilfreich in ihr Theil hinaus! Zum Knechte ward dir Ham verpfändet, zu Wohnungen die Hütten Sems: Nun hat dir Ham sein Blut gespendet, Und Sem das Heil Jerusalems.

Ein Vater gibt den Kindern Güter, Ein Vormund ist der Waisen Hort, Ein Herr ist seiner Knechte Hüter, Und übet nicht Gewalt und Mord; Hast du als milder Fürst gethronet, Wo Herrschaft dir dein Gott vertraut? Des

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